Das alte Jahr ist vorüber und ich habe mein erstes Halbjahr als Läufer absolviert.
Viel ist in den vergangenen Monaten in luferischer Hinsicht passiert, doch das werde ich in Kürze detaillierter aufbereiten. Jetzt geht es um die vorletzte Laufwoche im Jahr 2014.
Der erste Lauf nach zehn Tagen Pause
Über die Feiertage habe ich eine bewusst gewollte Laufpause über zehn Tage eingelegt. Insgesamt acht Tage haben wir vor und nach dem Weihnachtsfest in der alten Heimat in Ostwestfalen verbracht und haben die Familie besucht.
Als wir am Sonntag Nachmittag zurückgekehrt sind, habe ich fix das Auto ausgeräumt und dann die Laufsachen angezogen. Bei minus 2,5 Grad hatte ich mich für die neuen Coldgear Tights von Under Armour und die neue Softshell – Laufjacke von Ultrasport entschieden, die das Christkind gebracht hat.
Außerdem habe ich meine neue Laufmütze in den schwarz-gelben Farben meines Lieblingsvereins aufgesetzt und das Halstuch mit Gesichts-/Atemschutz getragen. Die Handschuhe hätte ich getrost daheim lassen können, denn so kalt wurden die Hände während des einstündigen Laufes nicht.
Mein erster Lauf in Eis und Schnee
Nach einem Kilometer durch die Felder hatte ich die richtige Lauftemperatur erreicht und unmerklich huschte mir ein breites Lächeln über das Gesicht. Es tat so gut, endlich wieder zu laufen und ich fühlte mich einfach gut dabei. Die Dämmerung setzte langsam ein und der Blick über das vom Schnee geweißte Feld mit der untergehenden Sonne war einfach nur schön.
Mit jedem Kilometer schmolzen die kulinarischen Sünden der Weihnachtstage: Schlesische Bratwurst, Käsesalat, geräucherter Lachs, Kartoffelsalat und Weihnachtsbier, delikater Rotwein, Gänsebraten, Thüringer Klöße, Rotkohl, Weißwein, Schweinemedaillons, gebratener Lachs, Antipasti, diverse Desserts, Sekt und Eierpunsch – alle Köstlichkeit könnte ich an den Feiertagen noch viel mehr genießen, weil ich es mir Dank regelmäßigen Laufens erlauben kann.
Apropos leisten kann: am Montag nach den Festtagen habe ich mich auf die Waage gestellt und war erstaunt. Nur ein halbes Kilo hatte sich über Weihnachten zusätzlich angesammelt – und auch dieses Pfund ist sicherlich schon bald abgeschmolzen, wenn ich wieder in den normalen Trainingsmodus mit drei Einheiten pro Woche einsteige.
Das Laufen auf dem Feldweg mit Schnee und Eis war auch eine neue Erfahrung für mich. Doch die Ghost 7 von Brooks hatten einen guten Grip und ich konnte sicher laufen. Die kalte, klare Luft hat gut getan und als ich nach einer Stunde und etwas weniger als elf Kilometern bei minus dreieinhalb Grad nach Hause gekommen bin, fühlte ich mich verdammt gut.
Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014.
1. Januar 2015 um 21:33
Ein gesundes neues Jahr wünsch ich dir und dass du weiter so gut durchhälst beim laufen. LG Romy
2. Januar 2015 um 08:04
Lieben Dank! Auch Dir ein frohes, neues Jahr!
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