Nicht erst seit der Lektüre von Stefan Kleins Buch Träume – Eine Reise in unsere innere Wirklichkeit weiß ich, dass Träume mehr als nur Schäume sind.
Träume geben Einblicke in das Seelenleben des Menschen und träumend werden Themen im Schlaf behandelt, die den Menschen beschäftigen. Insbesondere vor diesem Hintergrund finde ich meinen Traum in einer Nacht von Donnerstag auf Freitag sehr spannend.
Es war die Nacht, bevor ich am nächsten Morgen um halb sechs die Laufschuhe schnüren wollte und auch die Nacht, an dessen Abend zuvor mir bewusst geworden ist, dass ich wegen einer Kommunionsfeier von Freunden womöglich mein großes Ziel in diesem Jahr, den zehn Kilometer langen City-Lauf in Korschenbroich, womöglich nicht realisieren kann.
Bei der Anmeldung zu dem Lauf-Event hatte ich nicht auf dem Schirm, dass wir schon vor einigen Monaten zu der Familienfeier eingeladen worden sind. Und dieses Fest mit dem Gottesdienst in der Kirche kollidiert dummerweise exakt mit dem beliebten Volkslauf am Niederrhein. Doch Freunde gehen vor und dementsprechend ist die Sache klar.
Aber zurück zu meinem Traum. Mir träumte, dass ich kurz vor dem Startschuss festgestellt habe, dass ich meine Laufklamotten vergessen hatte. Weder Schuhe noch Shirt noch Hose hatte ich dabei. Und auch die Startunterlagen hatte ich noch nicht abgeholt.
Panik stieg in mir auf. Ich eilte zu meinem Auto und fuhr nach Hause, um die Sachen zu holen. Meine Frau habe ich beauftragt, meine Startunterlagen abzuholen, um nicht noch mehr Zeit zu verlieren. Der Blick auf die Uhr zeigte unmissverständlich, dass es knapp wird. Sehr knapp.
Zwanzig Minuten Zeit: ich steige ins Auto. Noch fünfzehn Minuten Zeit: ich rase die Straße mit dem Auto entlang. Noch zehn Minuten Zeit: ich klaube meine Laufsachen zu Hause zusammen und mache mich auf die Rückfahrt. Noch fünf Minuten: raus aus dem Auto und ab zum Start des City-Laufes.
Und dann? Dann wache ich auf.
Was will mir dieser Traum sagen?