Menschen lieben Listen.
Listen helfen, das Leben zu sortieren und Listen können wunderbar ausgehakt werden. Wenn ich eine Liste abgehakt und durchgearbeitet habe, geht es mir besser. Denn ich sehe, dass ich etwas erledigt habe.
Torsten hat kürzlich eine solche Liste aufgestellt und sie großspurig “50 Tipps, die Dein Leben besser machen können” genannt. Solch ein Titel weckt das Interesse der Leser und deshalb habe ich mal frech geklaut. Torsten, ich hoffe, du nimmst mir das nicht krumm 🙂
Doch ich will nicht nur diese Liste mopsen, sondern auch mit ihr arbeiten. Deshalb habe ich mir die fünfzig Tipps intensiv durchgelesen und mir Gedanken dazu gemacht. Alle Dinge, die ich bereits erledigt habe, habe ich in der Liste fett markiert. Und alle Dinge, die für mich persönlich unwichtig sind, habe ich durchgestrichen.
Außerdem habe ich Anmerkungen zu dem einen oder anderen Tipp mit kursiv hervorgehoben. Alle Tipps, die ich bisher noch nicht befolgt habe, die ich aber spannend und umsetzungswert finde, sind blau markiert und stelle ich später noch ein wenig ausführlicher vor.
Und jetzt los:
- Ignoriere, was andere über Dich denken. Es ist Dein Leben.
Es dauerte bei mir zwar mehr als ein halbes Leben, aber ich habe bereits damit angefangen.
- Besiege Deine Ängste.
- Hör auf, Dir Sorgen zu machen.
Als überwiegend rationaler Mensch gelingt mir das oft erstaunlich gut. - Deine Vergangenheit kannst Du nicht mehr ändern. Lass los.
- Riskiere etwas.
Als Familienvater ist mir im Laufe der Zeit die Risikofreude ein wenig abhandengekommen. Dennoch probiere ich gern Neues aus.
- Erfreue Dich an den Erfolgen anderer.
Einfach gönnen können.
- Werde selbstbewusster.
- Sei kein Besserwisser.
Ich stehe nicht gern im Mittelpunkt und trete demzufolge – selten – als Besserwisser auf. - Finde Deine persönliche Leidenschaft. Das, was Du liebst.
Spätestens, seitdem ich laufe, habe ich diese Leidenschaft gefunden. Und natürlich auch das Bloggen.
- Tue alles, was notwendig ist.
- Tanze. Freue Dich.
Freude zu empfinden ist schön. Noch schöner ist es, anderen eine Freude zu machen, ihre Freude zu sehen und sich daran zu erfreuen.
- Pflege Dich. Achte auf Dein Äußeres.
Seitdem ich laufe, ist sowohl mein Körpergefühl als auch mein Ernährungsbewusstsein besser geworden. - Beginne damit, Dich sportlich zu betätigen.
Es gibtnichtswenig Schöneres als einen Lauf am frühen Morgen.
- Achte darauf, genügend Schlaf zu bekommen.
Meist klappt das gut. - Stehe früh auf.
Selbst am Wochenende ist die Nacht für mich meistens um sieben Uhr beendet. Wenn ich zweimal die Woche morgens laufe, ist sie sogar bereits um viertel vor fünf beendet. - Frühstücke anständig.
Zumindest am Wochenende klappt das. Unter der Woche bleibt es bei einem Kaffee. - Erkenne Deine Fehler an. Lerne daraus.
Mal mehr, mal weniger gut bin ich in dieser Disziplin.
- Nimm nichts persönlich.
Das kann ich wirklich gut. Manchmal zwar erst im Nachgang. Aber immerhin. - Trink Wasser. In ausreichenden Mengen.
Im Büro komme ich am Tag allein auf zwei bis drei Liter Wasser. Klares, reines Wasser. - Erwarte nichts von Deinem Nächsten.
Das habe ich schon lange aufgegeben. - Tue immer das Bestmöglichste.
- Verurteile nicht. Ziehe keine voreiligen Schlüsse.
- Halte Deine Versprechen.
- Nenne die Leute, die Du triffst, beim Namen.
- Lerne NEIN zu sagen.
Erstelle Dir ein Bild Deiner Lebensvision.Kauf Dir ein Notizbuch.- Hilf anderen dabei Probleme zu lösen.
- Verschwende Deine Zeit nicht vor dem Fernseher.
Ich schaue nur ausgewählte Sendungen. Und nicht mal #ibes.
- Nimm Deine Arbeit nicht mit nach Hause.
Vom BlackBerry abgesehen. Allerdings nur für den Notfall.
- Mache Pausen.
Atme langsam. Entspannt. Tief.- Vermeide Ablenkungen. Tue alles voller Konzentration.
- Motiviere Dich selbst.
- Motiviere andere.
- Mach Spaziergänge. Am besten in der Natur.
- Lass Dein Smartphone öfter mal zu Hause.
- Verlasse Deine Komfortzone.
- Schenke jemanden ein Kompliment.
Leider oft immer noch zu selten.
- Fang an zu kochen. Vermeide Fastfood.
- Hör auf negativen Gewohnheiten zu folgen.
- Nimm Dir Zeit für Deine Kinder. Für Deine Eltern.
Das ist mir insbesondere in den letzten Wochen bewusst geworden. - Starte ein Projekt. Mach etwas, das Deiner Leidenschaft entspricht.
- Bitte um Hilfe, wenn Du nicht weiterkommst.
- Biete Hilfe an.
- Versuche, von jedem den Du triffst etwas zu lernen.
Zumindest teilweise gelingt mir das. - Hör damit auf, Dich von anderen konditionieren zu lassen.
- Werde niemals erwachsen!
Ich bewahre gern das Kind in mir.
- Hör auf Dein Herz. Auch wenn der Verstand etwas anderes sagt.
- GIB NIEMALS AUF!
Diese Tipps möchte ich umsetzen
Bei der Beschäftigung mit den fünfzig Tipps habe ich festgestellt, dass es auch eine Selbsttherapie für mich ist. Torsten hat mir neue Impulse geliefert und ich habe Themen aufgespürt, die ich gern angehen möchte. Ein großes Danke dafür, Torsten!
Und das sind meine Aufgabenfelder:
- Besiege Deine Ängste.
An dieses Thema muss und möchte ich mich unbedingt heranwagen. Ich habe allerdings einen Heidenrespekt davor. Denn es gibt einige Dinge, die mir Angst machen und diese Ängste möchte ich gern besiegen. - Werde selbstbewusster.
Dieser Punkt passt zu dem Ersten. Wenn ich das Erste geschafft habe, kommt das Zweite automatisch. - Lerne NEIN zu sagen.
Ich bin oftmals zu gutmütig und hilfsbereit. Auch wenn das beides positiv besetzte Attribute sind, so habe ich daran doch gelegentlich zu knabbern, weil ich zu nett bin und es jedem Menschen recht machen möchte. - Vermeide Ablenkungen. Tue alles voller Konzentration.
Zu oft lasse ich mich ablenken. Vom Smartphone, von Kollegen, von anderen äußeren Einflüssen. - Lass Dein Smartphone öfter mal zu Hause.
Das wäre eine gute Idee. Müsste ich wirklich öfter tun. - Verlasse Deine Komfortzone.
Das sollten wir alle öfter tun: wenn ich nicht so, wie es in meiner Rezension von dem Buch “Raus aus Deiner Komfortzone” von Andreas Brede und Sascha Ballach beschrieben ist. - Hör damit auf, Dich von anderen konditionieren zu lassen.
Das korreliert mit Punkt 3. - Hör auf Dein Herz. Auch wenn der Verstand etwas anderes sagt.
Als rationaler Mensch fällt mir das bisweilen schwer. Aber ich arbeite daran.
Und wie sieht es bei euch aus? Was könnt ihr schon gut und woran möchtet ihr arbeiten?
11. Februar 2015 um 12:07
Hey Marc,
Diese Liste muss ich wohl auch mal machen. Danke, für das Teilen und uns berichten, wie es bei dir so läuft.
Lg Mel