Seit ewigen Monaten sind meine beiden Söhne von Minecraft begeistert.
Die ersten Schritte in der virtuellen Welt haben die beiden auf dem iPad unternommen (und sogar die knapp sechs Euro für die Apple-App von ihrem Taschengeld bezahlt). Auch wenn die iPad-App nicht mit der klassischen Variante auf dem Rechner mithalten kann, spielen die Jungs gern damit.
Vor einiger Zeit haben die Entwickler der Minecraft Pocket Edition veröffentlicht und mitgeteilt, dass inzwischen mehr als zehn Millionen Kopien des mobiles Games verkauft worden sind.
Diese Zahl wird dann noch beachtlicher, wenn sich vor Augen gehalten wird, dass die Entwickler für eine App unübliche 5,49 Euro für die Android-Version bzw. 5,99 Euro für die iOS-Version kassieren.
Doch anscheinend hat sich bei den Kids auch herumgesprochen, dass die Version auf dem PC noch deutlich umfangreicher ist als das Tablet-Minecraft. Doch diese größere Spieltiefe hat seinen Preis: der Download schlägt mit saftigen zwanzig Euro zu Buche.
Aber auch das hat meinen Sohn nicht von einer Investition abgehalten. Das Sparschwein wurde ein zweites Mal geschlachtet und so konnte das virtuelle Besiedeln auch am Laptop beginnen. Jetzt drehen sich mindestens die Hälfte aller Gespräche um Minecraft. Wie kann am besten gesiedelt, geerntet, gejagt und gekämpft werden?
Der Wissensvorsprung meines großen Sohnes ist exponentiell gewachsen, seitdem er die unzähligen Let´s Play – Videos auf YouTube schaut und Mods, Add-Ons und vieles mehr kennengelernt hat und auch seine ersten Schritte auf Servern bewältigt hat – übrigens ganz ohne Hilfe von mir.
Erst kürzlichen haben die Jungs dann noch herausgefunden, dass sich auf der iPad-Version auch miteinander spielen lässt, wenn zwei Tablets im Spiel sind. Und so zockt der eine Junge jetzt auf dem iPad 1 und der andere auf dem iPad 4 🙂
Kurz vor Weihnachten 2013 gab es dann eine weitere Überraschung: nachdem Minecraft auf der Videospielkonsole nur auf der Microsoft Xbox 360 zu spielen war, haben die Entwickler den Fans eine PS3-Version spendiert.
Es versteht sich von selbst, dass auch dieses Spiel umgehend den Weg auf die Festplatte der Spielkonsole gefunden hat. Bezahlen mussten meine Jungs das Game aber auch in diesem Fall mit ihrem Taschengeld.
9. März 2015 um 09:06
Ich kann Deine Kinder verstehen, auch hier hat uns das Fieber gepackt 🙂 Und auch ich habe mien Sparschwein geplündert und mir einen Account zugelegt und so zocken Sohnemann und ich auch mal mit miteinander/gegeneinander – tja und die 7-jährige Tochter nervt nun auch schon damit 😉
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