Nur einen Monat nach meinem ersten Wettkampf über zehn Kilometer im Düsseldorfer Südpark steht für mich das nächste Highlight auf dem Programm. Ich starte beim METRO GROUP Marathon Düsseldorf.
Allerdings nicht auf der kompletten Distanz über 42,195 Kilometer, sondern als Teil einer vierköpfigen Firmenstaffel, die – von meinem Arbeitgeber gesponsert – sich um 10:15 Uhr am Sonntag Morgen auf den Weg quer durch Düsseldorf machen wird.
Zu dieser Ehre bin ich übrigens eher zufällig gekommen. Im Kollegenkreis hat sich herumgesprochen, dass ich seit einiger Zeit auch als Läufer unterwegs bin und deshalb wurde ich angesprochen, ob ich mit von der Partie sein möchte. Weil ich naturgemäß bei solchen Anfragen eher zögerlich bin, habe ich die Entscheidung zur Teilnahme erst einmal auf die lange Bank geschoben.
Die Aussicht, bei so einem riesengroßen Ereignis mit dabei zu sein, hat mir einen kalten Schauer über den Rücken gejagt – und macht es auch heute noch. Es muss faszinierend sein, in der Landeshauptstadt vor einer großen Kulisse und mit vielen, vielen anderen Sportlern unterwegs zu sein. An diesem Tag werden neben tausenden von Läuferinnen und Läufern auch zigtausende Zuschauer erwartet.
Doch ich hatte auch Zweifel mit dem Marathon: packe ich es überhaupt, so eine Staffel erfolgreich zu begleiten? Bin ich fit genug? Was passiert, wenn ich mich in der Vorbereitung verletze und meine Staffel kurzfristig im Stich lassen muss? Viele solcher Fragen schwirrten in meinem Kopf herum und machten mich unsicher.
Zweifel versus Vorfreude
Am Ende habe ich den Bauch entscheiden lassen und dem sanften Druck der Lauf-Kollegen nachgegeben. Ich bin ein Mensch, der Druck braucht, deshalb war ich froh, als ich im März eine E-Mail mit der Einteilung der Staffel erhalten habe und mein Name mit dabei war. Und zwar nicht als Ersatzmann, sondern als regulärer Läufer. Manches Mal muss ich halt zu meinem Glück gezwungen werden.
Dankenswerterweise bin ich auch noch für den zweiten Abschnitt eingeteilt worden. Jenen Abschnitt, der mit 11,50 Kilometern zwar der längste aller vier Abschnitte ist, aber gleichzeitig auch durch die schönsten Ecken Düsseldorfs führt (ja, liebe Kölner, auch Düsseldorf hat schöne Ecken!).
Der aktuelle Streckenplan weist die Route für meinen Abschnitt von der Arnulfstraße / Quirinstraße geht es siebeneinhalb Kilometer rund durch Oberkassel, dann über die Oberkasseler Brücke und über die Hofgartenrampe und Heinrich-Heine-Allee bis zum Wechselpunkt an der Prinz-Georg-Straße.
Der absolute Hammer sind übrigens auch die Finisher-Medaillen, die nach dem Lauf verteilt werden. Jeder der vier Teilnehmer erhält eine von vier Medaillen mit den Wahrzeichen der Landeshauptstadt:
Ich bin super gespannt auf den METRO Marathon und freue mich wie bolle auf den nächsten Sonntag in Düsseldorf!
18. April 2015 um 17:23
Da drücke ich mal die Daumen für (über-)nächsten Sonntag.
Michael
18. April 2015 um 20:32
Lieben Dank!
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