Ohne großen Muskelkater sind wir in den zweiten Tag der Wanderung entlang der Hermannshöhen gestartet. Dieses Mal ging es in westlicher Richtung.
Selbst die Kinder, die bei der Wanderung am Samstag gelegentlich wirklich geschafft gewesen sind, waren nach dem leckeren Grillen im Park Inn Bielefeld fit und haben sich auf die zweite Etappe gefreut.
Die Strecke war ein Teilstück der Hermannshöhen – Etappe 05 von Dissen bis Halle/Westfalen von Steinhagen nach Borgholzhausen:
Bewaldete Wege und einige sehr schöne Aussichtpunkte säumen den Weg von Dissen nach Halle/Westfalen.
Ein leckerer Zwischenstopp ist die Lebkuchenstadt Borgholzhausen mit dem Ladencafé Schulze. Auch die Burg Ravensberg ist auf jeden Fall sehenswert und lädt zu einer Rast ein.
Gegen viertel nach zehn wanderten wir bei blauem Himmel los. Oberhalb von Steinhagen – Amshausen ging es nach vierhundert Metern in den Wald. Die Luft war frisch und klar und es roch überall nach Frühling. Insbesondere die blühenden Fliederbäume strömten einen betörenden Duft aus.
Über den Jakobsberg ging es etwas steiler in nordwestlicher Richtung weiter zum Kirchdornberg, ehe wir den Hermannsweg gegen viertel nach elf erreicht hatten.
Neugierige Zaungäste sind uns auf der Wanderung auch begegnet:
Auf dem Hermannsweg sollten wir erneut nicht allein sein und auf viele Wanderer und Trail-Läuferinnen und Läufer treffen.
Auf dem Flugggelände Ascheloh hatten wir einen fantastischen Ausblick auf Halle in Westfalen, das nicht erst seit den Gerry Weber Open Bekanntheit erlangt hat:
Auf dem Weg zu den Hügelgrãbern säumten unzählige Heidelbeeren den Weg – schade, dass die dunklen Früchte noch lange nicht reif sind und es noch einige Wochen dauert, bis die Beeren geerntet und davon genascht werden kann.
Entlang des Wanderweges sind wir auf viele Schilder des Kulturpfades Teutoburger Wald gestoßen, die Wissenswertes aus der Vergangenheit zu berichten wussten. So wie über die Schanzen aus dem 17. Jahrhundert:
Anders als am Vortg ging der Wanderweg stetig bergauf und bergab und war recht hügelig. Insbesondere der steile Abstieg südlich von Werther war schon eine ganz besondere Herausforderung für unsere beiden Söhne.
Weil die Kräfte gegen Mittag dann doch ein wenig geschwunden waren, haben wir den Plan ein wenig geändert und sind den Wanderweg A6 entlang der Drachenwiese Richtung Halle gelaufen.
Nach siebeneinhalb Kilometern sind wir in Halle angekommen und haben den Weg zur Burg Ravensberg fortgesetzt.
Um 14 Uhr war die Burg dann endlich in Seitweite und nach dem Aufstieg von 125 Höhenmetern auf 205 Höhenmeter stand sie vor uns: die Burg Ravensberg.
Ich bedanke mich bei Ina Bohlken für die Organisation und Planung unserer Wanderung entlang der Hermannshöhen und die gute Betreuung an den beiden Tagen.
Insbesondere der Fahrdienst am Samstag Abend war klasse – ein herzliches Dankeschön auch im Namen meiner beiden Söhne, für die Frau Bohlken die Heldin des Wochenendes gewesen ist 🙂
Fortsetzung folgt!
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