Ein junger Bär lebt mit seiner Tante und seinem Onkel in Peru.
Nach einer Naturkatastrophe, bei der sein Onkel ums Leben kommt, verabschiedet sich der pelzige Genosse von seiner Tante Lucy und reist auf einem Schiff als blinder Passagier nach London. An der Bahnstation Paddington (!) endet die Reise und Meister Petz trifft auf die Familie Brown.
Der kleine Sohn Jonathan und seine Mutter Mary sind von dem kleinen Kerl angetan, während Vater Henry und Tochter Judy alles andere als begeistert von dem Bären sind. Auf der Suche nach einem passenden Namen ist schnell Paddington gefunden und von nun an beginnen die Abenteuer mit dem Bären.
Die ersten Stunden im neuen Zuhause beginnen chaotisch. Paddington macht zuerst Bekanntschaft mit dem heimischen Bad, was in einer Katastrophe endet. Doch trotz dieser wilden und tollpatschigen Aktionen freundet sich die Familie immer stärker mit Paddington an und möchte ich ihm bei seiner Suche nach dem Forscher Montgomery Clyde helfen.
Jenem Forscher, der damals in Peru die Bekanntschaft mit den Bären gemacht hat und ihm das Sprechen beigebracht hat. Doch schon bald bekommt die schöne, heile Welt Risse. Denn die böse Tierpräparatorin (gespielt von Nicole Kidman) wird auf Bär Paddington aufmerksam und möchte ihn unbedingt für ihre Sammlung ausgestopfter Tiere bekommen.
Mit einem bösen Trick findet sie die Adresse der Familie Brown heraus und nimmt die Fährte von Paddington auf. Mit Hilfe eine perfiden Nachbarn möchte sie den Bären dingfest machen und einkassieren. Wieso sie das macht? Das verrate ich nicht.
Die Abenteuer des Bären Paddington in London sind eine Riesengaudi für Klein und Groß. Paddington erlebt wilde Verfolgungsjagden durch die britische Metropole, kümmert sich um die Festnahmen von bösen Schurken und unternimmt sogar einen Ausflug zum Buckingham Palace.
Paddington ist ein toller Filmspaß für die ganze Familie, der mehr als eineinhalb Stunden fesselt. Auch die deutschen Synchronsprecher – allen voran Elyas M’Barek – wissen zu überzeugen.
Weltbekannte Buchvorlage
Der Film beruht übrigens auf den Erlebnissen von Meister Petz aus dem Buch Ein Bär mit Namen Paddington von Michael Bond, das bereits vor vierzig Jahren erschienen ist und auch heute noch Kinderherzen erfreut.