Nachdem ich bereits im vor vier Jahren um einige Millionen US-Dollar von Martin Buren reicher geworden bin, hält meine Glückssträhne an. Diesmal geht es sogar um 10,5 Millionen.
Und dieses Mal ist es der nette Herr Daimon, der mir von der E-Mail-Adresse ochodindaimond@in.com eine herzzerreißende Geschichte aufgetischt hat, die mich zu Tränen rührt:
Sehr Geehrter,
Auch wenn dieser Brief Sie sicherlich überraschen wird, nehmen Sie sich bitte einen Moment Zeit um ihn zu lesen. Es ist sehr wichtig.
Ich bin Herr.Ochodin Daimond und ich arbeite bei einer Firma.
Ich habe Ihre Adresse durch den International Web Directory Online gefunden. Während unseres letzten Treffens und Überprüfung der firma Datei hat meine Abteilung ein untätiges Konto mit einer riesigen Geldsumme, US$ 10,500,000.00 (Zehn Million fünfhundert tausend US Dollar) gefunden, das einem unseren gestorbenen Kunden gehört: Er ist gestorben und hat keine Begünstigten hinterlassen. So dass die Fonds auf seinem Datei untätig geblieben sind, ohne jeden Anspruch oder Aktivität für einige Zeit schon.Wegen unseren Firmahaus vorschriften kann nur ein Ausländer als nächster Verwandten stehen und deshalb habe ich mich entschlossen Sie zu kontaktieren, um mit Ihnen zusammen zu arbeiten um diese untätigen Fonds zu reaktivieren. Und so jede negative Entwicklung oder sogar den endgültigen Verlust der Fonds abzuwenden.
In Namen meiner Kollegen suchen ich Ihre Erlaubnis als nächster Verwandte unseres verstorbenen Kunden zu stehen, so dass die Fonds freigestellt und auf ihr Konto überwiesen werden können. Sie würden zum nächsten Verwandten des Begünstigten werden und die Fonds werden in Ihre Verantwortung freigestellt werden.
Wir dürfen mit ausländischen Kontos nicht arbeiten, das könnte in der Zeit der Überweisung auffallen. Ich arbeite noch bei dieser Firmahaus, das ist der eigentliche Grund, dass ich eine zweite Partei oder Person benötige, um mit mir zu arbeiten und Anforderungen als nächster Verwandte zu schicken und auch um ein Bankkonto bereit zu stellen, oder eines bei einer neuen Bank zu eröffnen, um die untätige Fonds zu erhalten. Am Ende der Transaktion werden Ihnen 40% Prozent zustehen, zur Seite gelegt und 60% werden für meine Kollegen und mich sein.
Was ich von Ihnen verlange ist als nächster Verwandte des Verstorbenen zu stehen. Ich besitze alle notwendigen Dokumente um die Transaktion erfolgreich zu verwirklichen.
Weitere Informationen werden Sie so bald ich Ihre positive Antwort bekomme erhalten. Ich schlage Ihnen vor so bald wie möglich mir zu antworten. Wir haben nicht viel Zeit diese unglückliche Situation zu ändern und ich befürchte, dass ohne Ihre Hilfe alles verloren gehen wird.
Wegen der Vertraulichkeit bitte ich Sie mir auf meine privaten Email Adresse (ochodindaimond@aol.com) mit folgenden Angaben zu antworten: Vollständiger Name, Adresse, Telefon- und Faxnummer.
In Erwartung Ihrer Antwort, verbleibe ich, mit freundlichen Gruessen, Herr.Ochodin Daimond.
Wie cool ist das denn? Ochodin Daimond hat mich dank des International Web Directory Online gefunden! Ich wußte bislang gar nicht, was das für ein Verzeichnis ist. Oder ist die Bezeichnung nur ein Euphemismus für “umfangreiche Liste mit Spam-Adressen, um Menschen auf den Geist zu gehen“? Denn schließlich hat mich ja Martin Buren schon damals über dieses wunderbare Verzeichnis ausfindig gemacht.
Und der feine Herr hat ein untätiges Konto gefunden? Wow, das klingt spektakulär. Das Konto tut also den ganzen Tag lang nichts? Obwohl dort 10,5 Millionen Dollar schlummern? Unglaublich.
Aber nachdem ich noch heute auf Martin Burens Antwort auf meine E-Mail warte, werde ich nicht nochmal diesen Spuk mitmachen.
Also: wer möchte das Geld haben? Greift nur zu!