Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

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Die Melancholie und der Wehmut nach dem Sommerurlaub sind unerträglich

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Es war der Morgen danach. Der Morgen nach dem Wochenende im Europa-Park Rust und der Morgen nach dem zwei Wochen währenden Sommerurlaub am Bodensee.

Noch eben war ich mit dem Zeppelin unterwegs, bin den Pfänder hochgewandert, habe das Ravensburger Spieleland erkundet und bin im Strandbad und im See geschwommen. Noch wenige Stunden zuvor hatte ich Spaß im Silver Star und im Poseidon, erlebte spannende Action im 4D-Kino und habe mich einfach wohl gefühlt.

Und jetzt ist Montag und ich bin wieder am Niederrhein. Ich bin gerade aufgestanden und trinke den ersten Kaffee des Tages. Natürlich ist es Luxus, morgens nur auf die Taste des Vollautomaten zu drücken und nicht die Kaffeemaschine in der Ferienwohnung zu bestücken. Aber sonst ist alles doof an diesem Morgen.

Ich bin wehmütig und traurig. Ich habe den letzten Tag Urlaub und morgen geht es wieder ins Büro. Der Alltag hat mich dann wieder. Und schwupps bin ich wieder mittendrin im Hamsterrad zwischen Routine, Tagesgeschäft und dem ganzen üblichen Kram, der allgemeinhin die meisten von uns im Griff hat.

Das macht mich traurig. Ich stelle fest, dass mein Wehmut und meine Melancholie in den vergangenen Jahren nach jedem Sommerurlaub größer und stärker geworden ist. Ich kann mich an Zeiten erinnern, als ich voller Tatendrang und voller Arbeitslust an den Schreibtisch zurückgekehrt bin und es kaum erwarten konnte, wieder im Büro zu sein.

Woran liegt das? Ist es eine Frage des Alters? Oder eine Frage der Einstellung? Bin ich nicht mehr ehrgeizig? Oder ist es nur eine Phase? Ich weiß es nicht.

Autor: Marc

Hallo, ich bin Marc. Schön, dass Du bei mir im Blog vorbeischaust. Hier mein Leben in weniger als 140 Zeichen: Passionierter Läufer, Bücherfreund, iPhone 12, ipad mini 2, Social Media, nur der BVB, Reiseblogger, Vater, (Ehe-) Mann, Chef. Ich bin übrigens auch bei Facebook, und Twitter zu finden.

3 Kommentare

  1. Irgendwann merkt man, daß der job auch ohne einen läuft, wenn nur das liebe Geld nicht wäre, das man ohne Job nicht hätte.

    Michael

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