Nach unserer Ankunft am Samstag ging es an unserem ersten kompletten Urlaubstag am Bodensee sonntags zum Wellenfreibad in Ailingen.
Ailingen ist ein kleiner Ort nördlich von Friedrichshafen und der beste Beweis, dass es nicht zwingend der Bodensee zum Baden sein muss. Denn ein Freibad kann auch seinen ganz besonderen Reiz entwickeln.
Als wir mittags bei Temperaturen über dreißig Grad einen der letzten freien Parkplätze (insgesamt gibt es 230 Parkplätze) vor dem Bad erwischen konnten, zeigte sich schnell, dass wir nicht als einzige die Idee zu diesem Ausflugsziel hatten.
Nachdem wir um halb zwei angekommen sind – das Parken kostet je Stunde dreißig Cent und maximal zwei Euro pro Tag und ist damit wirklich günstig – und uns Richtung Eingangsbereich ins Bad aufgemacht hatten, standen die Besucher bereits in einer langen Schlange vor dem Schwimmbad.
Günstiges Parken und günstiger Eintrittspreis
Der Eintritt in das Freizeitbad kostet für Erwachsene 3,20 Euro und Kinder die Hälfte. Wer als Familie unterwegs ist, wird mit acht Euro pauschal zur Kasse gebeten – wer also mindestens zwei Kinder mitbringt, spart bares Geld.
Nachdem wir das Bad betreten hatten, fiel uns direkt ein schattiges Plätzchen unter einer großen Eiche ins Auge. Perfekt für uns vier – und schwupps lagen wir auch schon auf der Liegewiese. Zumindest so lange, bis die Kids ihre Badehosen übergestreift und uns Erwachsene ebenfalls zum Baden animiert hatten.
Menschen, Menschen, Menschen
Der Blick auf das große Schwimmbecken weckte südeuropäische Erinnerungen bei mir. Menschen, Menschen und noch einmal Menschen standen dicht an dicht in dem klaren, warmen Wasser, alle mit dem Ziel, die gewünschte Abkühlung zu bekommen. Und richtig wild wurde es, als im Halbstundentakt die künstlichen Wellen auf die Schwimmer losgelassen wurden.
https://www.youtube.com/watch?v=3YtD3o56B6M
Doch auch wenn ich es anfangs nicht für möglich gehalten hätte: es hat jede Menge Spaß gemacht und die mit Menschen sehr gut gefüllte Riesenbadewanne war nicht wirklich nervig. Den Kids hat die Menschenmenge ohnehin nichts ausgemacht und sie tobten und tauchten und schwammen wie die kleinen Delphine durch das erfrischende Nass.
Saubere Anlage, günstiger Kiosk
Ein weiteres Plus: Auch die Umkleidekabinen, Duschen und Toiletten im Wellenfreibad Ailingen sind wirklich top in Schuss und sauber.
Witzig sind auch die kleinen Details an die gedacht worden ist. Wer jemals im Schwimmbad einen Reifen, eine Luftmatratze, ein kleines Schlauchboot oder anderes Wasserspielzeug mit dem Mund aufblasen musste, wird sich über den Service in Ailingen freuen:
Und natürlich fehlt auch ein Kiosk nicht. Egal ob Süßes (bunte Tüte, Schokolade, Chips), Deftiges (Pommes & Currywurst und andere Snacks), Erfrischendes (eiskalte Getränke mit und ohne Alkohol) oder Kühles (Eis in vielen Varianten) – hier wird jeder Wunsch zu günstigen Preisen erfüllt.
P.S. Die Luftbild-Aufnahme stammt übrigens von meinem Rundflug mit dem Zeppelin über Friedrichshafen 🙂
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Alle bisherigen und alle zukünftigen Artikel über unseren Aufenthalt am Bodensee finden sich unter dem Schlagwort #Bodensee2015.