Damals war ich stolz wie Bolle, als ich 1988 – oder war es 1989? – als einer der Ersten in meiner Klasse einen Gameboy kaufen durfte.
Ich kann mich noch gut an damals erinnern. Ich habe meine Eltern so lange mit dem grauen Plastikkasten mit ein wenig Elektronik genervt, bis sie endlich nachgegeben haben und mir den Kauf des neuesten Streiches von Nintendo erlaubt haben.
Wenn ich mich recht entsinne, hat das gute Stück damals 149,- Deutsche Mark (umgerechnet wären das heute ca. 76 Euro) gekostet. Plus natürlich die Spiele-Module, deren Preise sich zwischen zwanzig DM (selten!) und bis zu achtzig DM (krass teuer, aber oft sein Geld wert) bewegt haben. Im Lieferumfang des Gameboys war Tetris, dieses süchtig machende Spiel mit den Klötzchen, auch enthalten.
Ich war damals absolut happy mit dem Gameboy und habe erst Tetris bis zum Start der Rakete (Insider wissen, wovon ich spreche) durchgedaddelt, ehe ich mich Spielen wie Tennis und Golf gewidmet habe. Außerdem ließen dann auch erste RPG-Erfahrungen mit Final Fantasy und solche Kracher wie Gargoyle´s Quest nicht lange auf sich warten.
Ganz groß war es im Januar 1990, als ich mit meiner Jahrgangsstufe nach Luttach zum Ski fahren unterwegs gewesen bin und mit meinem Kumpel, der einen Gameboy zu Weihnachten bekommen hatte, Mario Golf und Tetris dank des damals einzigartigen Link-Kabels gegeneinander spielen konnte.
Wie reagieren Kids auf den Gameboy anno 1990?
Und heute? Heute liegt der Gameboy mit dem monochromen Bildschirm bei mir in der Schublade. Direkt neben ihm der Gameboy Color und der Nintendo DS. Heute sind tragbare Spielkonsole dank Smartphone eher out. Das ist schade.
Ein Video zeigt eindrucksvoll, wie die Kids von heute auf den Gameboy von anno 1990 reagieren. Und das ist schließlich bereits 25 Jahre her:
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