Das letzte Wochenende in den Sommerferien 2015 hat für meine Familie und mich ein ganz besonderes Highlight geboten.
Als einer der “Sieben für den Sommer” durften wir in Kooperation mit Tourismus NRW das Bergische Land erkunden. Für mich war die Fahrt in das hügelige Gebiet etwas Besonderes, denn trotz der Nähe zum Niederrhein kannte ich Wuppertal, Solingen und Remscheid bislang nur als Abfahrten auf der hiesigen Autobahn.
Vor einigen Wochen hatte ich bereits berichtet, dass es sehr, sehr schwierig war, für einen nicht einmal 48-stündigen Aufenthalt eine Liste mit Ausflugszielen zu erstellen, die der Region wirklich gerecht wird und nach dessen Besuch sowohl die mitreisenden Kids als auch die Erwachsenen zufrieden sind.
Ich kann schon jetzt verraten, dass es mit dem selbst zusammengestellten Programm gelungen ist.
Warum heißt es Bergisches Land?
Zu Beginn möchte ich gleich mit einem Mythos aufräumen. Das Bergische Land trägt seinen Namen mitnichten, weil man im Städte-Dreieck Wuppertal, Solingen und Remscheid auf die eine oder andere Anhöhe, Hügel und Berg trifft. Vielmehr reicht der Begriff des Bergischen Landes bis weit in das Mittelalter zurück und ist aus dem historischen Herzogtum Berg hervorgegangen.
Die drei größten und bekanntesten Städte haben auch die Ausflugsziele unserer zweitägigen Tour gebildet. Los ging es am Samstag Vormittag in Wuppertal mit einer schon fast zwangsläufigen Fahrt mit dem Wahrzeichen der Stadt, der Schwebebahn, bevor wir uns mit dem Auto auf den Weg nach Solingen gemacht haben.
Dort war der Besuch der Balkhausener Kotte und des Schleifermuseums unsere erste Station, bevor es weiter Richtung Müngstener Brückenpark ging.
Den Nachmittag haben wir mit einer Wanderung von der Müngstener Brücke bis nach Burg verbracht, um uns dort mit der Seilbahn auf das bekannte Schloss zu fahren und dann mit einigen Irrungen und Wirrungen zurück zum Parkplatz zu gelangen.
Der Abend stand ganz im Zeichen des Wuppertaler Luisenviertels und einem Besuch beim Burger-Brater – schließlich wollte ich die beiden Söhne für die anstrengende Wanderung mit einigen Höhenmetern standesgemäß belohnen (was übrigens auch perfekt gelungen ist).
Erlebnis Nordbahntrasse
Nach einem ebenso üppigen wie köstlichen Frühstück im Central-Hotel Wuppertal starteten wir am Sonntag zum Mirker Bahnhof, um die Nordbahntrasse zu erlaufen. Ursprünglich war eine Fahrt mit dem Rad geplant, doch mangels Leihmöglichkeiten fiel diese Option ins Wasser.
Es war bereits nachmittags, als wir in Remscheid bei der Eschbachtalsperre angekommen sind und unseren Kurzurlaub im Bergischen Land mit einem kleinen Snack in der Nähe der Talsperre beendet haben.
Ich werde in Kürze hier im Blog ausführlich über die Highlights unserer Fahrt zu den Bergischen Drei berichten.
Mein Fazit verrate ich aber schon jetzt:
Der Aufenthalt bei den Bergischen Drei war abwechslungsreich und unterhaltsam.
Und soviel steht fest: ich werde wieder an die Wupper kommen 🙂
Die Reiseziele im Bergischen Land auf einer Karte
Alle Reiseziele unseres Besuches habe ich in einer Karte auf Google Maps zusammengefasst:
Unser Wochenende in Wuppertal in der WZ
Beinahe hätte ich etwas Wichtiges vergessen!
Der Besuch in Wuppertal hat auch die lokale Presse auf uns aufmerksam gemacht. Am zweiten Tag unserer Reise habe ich der Westdeutschen Zeitung ein kleines Interview gegegeben und mich sehr gefreut, als ich am Montag einen großformatigen Text in lesen durfte, der auch online verfügbar ist:
Weitere Beiträge über die Bergischen Drei
Alle zukünftigen Artikel über unseren Aufenthalt im Bergischen Land finden sich unter dem Schlagwort #DieBergischenDrei2015.
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