Im ersten Teil meines Beitrags zum Ravensburger Spieleland ging es um allgemeine Infos zum Park und die Attraktionen, die wir bis mittags besucht hatten.
Heute möchte ich gern vom restlichen Aufenthalt berichten und stelle am Ende des Textes auch noch unsere sechs absoluten Must Sees vor, also die Fahrgeschäfte, die unbedingt bei einem Besuch angeschaut werden sollten.
Nach der Schokotour von Ritter Sport ging es im Mitmachland weiter. Max Mäuseschreck verlangte uns alles ab, während das Bienenkarussel mit seinen sanft schwebenden Insekten für Entspannung sorgte. Inzwischen waren wir im Kunterbunten Spieleland angekommen.
Rasant und schweißtreibend wurde es beim Feuerwehrspiel. Die Aufgabe bei diesem Spiel ist genauso simpel wie anspruchsvoll. Es geht darum, am schnellsten das qualmende Haus zu löschen. Um das zu schaffen, muss das Feuerwehrauto mit Muskelkraft an den Einsatzort bewegt werden und als nächstes das Wasser aus dem Hydranten gepumpt werden.
Nur wer mit dem Wasserschlauch treffsicher den Brandherd erwischt, kann das lodernde Feuer in den Griff bekommen und das Spiel gewinnen. Nach erledigter Arbeit muss das Feuerwehrmobil auch noch an den Startpunkt zurückgebracht werden – erst dann steht der Sieger fest! Die Kids und wir Erwachsene hatten bei diesem witzigen wie herausfordernden Spiel jede Menge Spaß.
Die Klassiker fehlen nicht im Ravensburger Spieleland
Auch einer der bekanntesten Ravensburger Spiele hat es ins Spieleland geschafft. Der Klassiker Das verrückte Labyrinth ist im XXL-Format ein Spaß für die ganze Familie. Nur wer am schnellsten die Fabelwesen aus dem Brettspiel gefunden hat und den Fund mit einem Stempel quittiert hat, darf sich Hoffnung auf den Tagessieg machen.
Spritzig und erfrischend ist eine Fahrt mit Das Nilpferd in der Wasserbahn. Zu Beginn starten die rosa farbenen Hippos noch gemächlich, doch dann pflügt das Fahrgeschäft rasant durch die Fluten. Wer da keinen Drehwurm bekommt, ist entweder kein Erwachsener oder gänzlich schwindelfrei.
Nicht weniger rasant ist der Fix und Foxi Raketenblitz. Dabei handelt es sich um eine super schnelle Rodelbahn, auf der die Gäste erst gemütlich zum Start gezogen werden und dann mit Karacho den Berg hinunter rasen. Auf der fünfhundert Meter langen Bahn erreichen die Raketenblitze ein Tempo bis zu 40 km/h und sorgen damit für “ein Grummeln im Bauch”, wie mein jüngster Sohn treffend konstatiert hat.
Mächtig nass wurde es am frühen Nachmittag. Glücklicherweise wurde der Regen von der warmen Sonne verscheucht und deshalb war die feucht-fröhliche Fahrt beim Alpin-Rafting auch nach der Runde kein pitschenasses Erlebnis, sondern die Klamotten schnell getrocknet. Die Route im Rundboot ist vierhundert Meter lang und der Nervenkitzel beginnt schon direkt nach dem Einsteigen.
Als erstes wird das Gefährt zwölf Meter in die Höhe katapultiert, um dann beinahe genauso schnell wieder nach unten zu rauschen. Nur mit gaaaaaanz viel Glück bleiben die wagemutigen Fahrer bis dahin trocken. Spätestens im Whirlpool ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es im Strudel zum schwallartigen Nass-Erlebnis kommt.
Das Setting bei den Galaxy-Racers in der Future World erinnert nicht zufällig an eine Mondlandschaft. Schon die kleineren Kids können die silbern getünchten Jeeps durch die hügelige Umgebung steuern. Als nächstes geht es hoch hinaus. Der Blick vom Aussichtsturm ist einfach spitze. Sofern das Wetter mitspielt, reicht der Blick bis in die Schweizer Alpen.
Ein echter Zeitfresser ist das 4 D-Action-Kino. Gleich zweimal sind meine Jungs in das vierdimensionale Film-Erlebnis gestürmt, um spannende Abenteuer im Wilden Westen zu erleben. Die beiden Kids hatten immer noch nicht genug und sind als nächstes in die Maus und Elefant Erlebniswelt gestürmt.
Video: Der freie Fall mit der Maus
Das Ziel war der Freifallturm “Hier kommt die Maus!”, bei dem die Gäste erst rasant in die Höhe gezogen werden, um anschließend satte acht Meter in die Tiefe zu stürzen.
Aber keine Angst, es kann nichts passieren!
Eher gemütlich ging es als nächstes in Käpt’n Blaubärs Wunderland bei der gleichnamigen Abenteuerfahrt zu. In einem Boot schippern wir durch das Gewässer und lauschen einer typischen Käpt´n Blaubär – Geschichte, in der jede Menge Seemannsgarn gesponnen wird.
Langsam ist der Zeiger Richtung Abend vorgerückt und es wurde Zeit, unsere Must Sees im Ravensburger Spieleland abzugrasen. Ein weiteres Highlight war für mich in dieser Hinsicht der Besuch im Maus Studio.
Nur hier im Freizeitpark können die Besucher die berühmte Maus täglich treffen. Jeden Tag um 16 Uhr ist der blaue Elefant mit der Maus am Start, um den kleinen und großen Freunden die Hände zu schütteln und für ein gemeinsames Foto zu posieren.
Klar, dass ich mir diese Gelegenheit nicht habe nehmen lassen:
Zum Abschluss ging es noch ins ganz neu errichtete Maus Kino. Zu Beginn der Vorstellung hat Ralph Caspers in einem Film erklärt, wie das dreidimensionale Sehen funktioniert, bevor ein klassischer 3D-Film (Blue Magic) gezeigt worden ist.
Natürlich haben wir auch einen Abstecher in einen der zahlreichen Shops im Park gemacht und dort einige Devotionalien gekauft, die uns an den Besuch im Ravensburger Spieleland erinnern.
Den ganzen Tag über war der Freizeitpark angenehm leer, so dass es selten zu langen Wartezeiten gekommen ist. Verständlich, denn Anfang Juli hatten nur die Nordrhein-Westfalen Sommerferien und dementsprechend mäßig frequentiert war die gesamte Bodensee-Region.
Nach einem spannenden, kurzweiligen und spaßigen Tag haben wir uns vom Ravensburger Spieleland verabschiedet. Weil für die nächsten Jahre weitere Erweiterungen und Überraschungen im Park geplant sind, wird es nicht unser letzter Besuch in Ravensburg gewesen sein.
Die Must Sees im Ravensburger Spieleland
Zum Abschluss noch meine Top 5 der absoluten Must Sees im Spieleland:
- Professor Knox Turboboote
- Feuerwehrspiel
- Fix und Foxi Raketenblitz
- Das Nilpferd in der Wasserbahn
- Alpin-Rafting
- 4D Action Cinema.
Ich habe bei der Aufzählung bewusst auf eine Wertung bzw. Reihenfolge verzichtet, weil jede Attraktion ihre besonderen Reize hat.
Disclaimer: Das Ravensburger Spieleland hat mir vier Eintrittskarten für den Besuch im Park zur Verfügung gestellt. Dies hat keine Auswirkungen auf meine Objektivität und beeinflusst nicht meine Bewertung. Mein besonderer Dank geht an Heidi Raml für die Betreuung vor und während unseres Besuches.
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Alle bisherigen und alle zukünftigen Artikel über unseren Aufenthalt am Bodensee finden sich unter dem Schlagwort #Bodensee2015.