Laufen allein ist für mich bisher das Größte gewesen.
In der vergangenen Lauf-Woche habe ich lernen dürfen, das geteilte Lauf-Freude sogar doppelte Freude ist. Zu verdanken habe ich das Anne, die das Laufen für sich entdeckt hat und die ich bei zwei Läufen begleiten durfte.
Regenerationslauf gemeinsam mit der Liebsten
Eine stressige Woche lag vor mir und ich hatte einige Mühe, alle drei Trainingseinheiten vernünftig unterzubringen. Am Dienstag und Freitag war ich beruflich ganztags in Frankfurt unterwegs, am Mittwoch hatte die Liebste Geburtstag und schwupps sind schon drei von sieben Tagen belegt.
Am Montag hat das Wetter mitgespielt, um zumindest schon einmal den ersten Teil der Trainingseinheiten erfolgreich umzusetzen. Von morgens bis mittags waren dunkle Wolken und Regen angesagt, doch am späten Nachmittag war die Laufstrecke trocken und die Bedingungen optimal.
Nach dem langen Lauf mit mehr als 21 Kilometer am Samstag und einem kleinen Muskelkater, der mich sogar zwei Tage später noch gepiesackt hat, fehlte mir ein wenig die Motivation für den Lauf. Doch es nützt ja alles nichts, und als ich die Laufklamotten angezogen hatte, war das Motivationsloch schon vergessen.
Unverhofft habe ich sogar noch Gesellschaft beim Laufen bekommen. Die Liebste wollte auch kurzentschlossen laufen und gemeinsames Laufen ist doppelt so schön. Also ging es gemeinsam los. Das etwas langsamere Tempo kam mir sehr gelegen und es hat Spaß gemacht, leicht plaudern die ersten Kilometer zu genießen.
Ich ziehe den Hut vor Anne, die ihre komplette Strecke über vier Kilometer in weniger als einer halben Stunde gelaufen ist und die Runde komplett ohne Gehpausen durchgehalten hat. Anschließend bin ich noch weitere acht Kilometer allein gelaufen und konnte zufrieden unter die Dusche hüpfen.
Erneut ein Lauf zu zweit
Nicht nur weil der Lauf am Montag so viel Spaß gemacht hat, bin ich heute Nachmittag erneut mit der Liebsten gelaufen. Das Wetter war perfekt: Sonne, ein paar Wolken und angenehme 20 Grad ließen keine Ausreden zu, nicht die Laufschuhe zu schnüren.
Nach dem gemeinsamen Lauf haben sich unsere Wege getrennt und ich bin allein weiter auf meiner Hausstrecke gelaufen. Ich weiß nicht wieso, aber heute hat sich nach langer Zeit wieder der Schmerz auf dem Spann am rechten Fuß gemeldet. Diese Probleme hatte ich zuletzt am Bodensee mit meinen neuen Brooks Glycerin 13.
Womöglich sind das die Spätfolgen des langen Laufes über die Halbmarathon-Distanz am Samstag. Wer weiß das schon. Ich habe auf die Zähne gebissen und bin mehr oder weniger stringent durchgelaufen – und siehe da, die Schmerzen haben nachgelassen. Ich werde den Fuß jetzt erst mal pflegen.
Ein Hoch auf Voltaren
Der Lauf am Donnerstag hat mir fiese Schmerzen auf dem rechten Spann beschert. Diese Schmerzen hatte ich zuletzt im Juli, als ich die neuen Laufschuhe von Brooks eingelaufen bin. Doch anscheinend liegt es nicht am Glycerin 13, weil ich die Schuhe seit einiger Zeit nicht mehr getragen habe, sondern muss eine andere Ursache haben.
Dank Voltaren habe ich die Schmerzen auf ein erträgliches Maß reduzieren können und habe mich am Vormittag auf die Tour gemacht. Für den Niederrhein war ab dem Mittag Dauerregen angesagt und ich wollte vorher meine Runde absolviert haben. Der Plan ging auf.
Und es war sogar noch besser, denn mit Sonnenschein und bei angenehmen 21 Grad ließ es sich gut laufen. Ein wenig zwickte der rechte Fuß, aber zur Sub 54 auf den letzten Drücker bei zehn Kilometern reichte es. Und auch die Gesamt-Pace von 5:23 über 12,2 Kilometer stimmte. Ich war zufrieden.
Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014 und unter #ProjektLaufen2015.