Endlich konnte ich wieder in Ostwestfalen laufen.
Möglich hat das der Herbsturlaub in der ersten Ferienwoche gemacht, als ich mit den beiden Söhnen für eine knappe Woche in der alten Heimat gewesen bin.
Und die Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Nach 17 Kilometer am Dienstag bin ich am Donnerstag sogar die Halbmarathon-Distanz gelaufen, um die Woche mit weiteren 15 Kilometern zu beenden.
Endlich wieder Laufen in Ostwestfalen
Seit Sonntag bin ich mit den beiden Söhnen bei meinen Eltern in Ostwestfalen in der alten Heimat zu Besuch. Und natürlich habe ich auch meine Laufschuhe und Laufklamotten mit im Gepäck gehabt.
Nachdem wir am Vortag den Edersee in Nordhessen besucht haben und Dienstag Morgen lecker in Höxter gefrühstückt haben, gab es am Nachmittag endlich die Gelegenheit, zu laufen. Bei bestem Wetter ging es los Richtung Weser.
Die Strecke führte mich von Amelunxen über Godelheim entlang der Weser bis nach Höxter. Dort habe ich kehrt gemacht und bin über den Taubenborn – wo ich anno 1997 als Panzerpionier Schießen gelernt habe – nach Godelheim zurückgekehrt und dann nach Hause gelaufen.
Am Ende waren 17 Kilometer in gut eineinhalb Stunden mit einer Pace von 5:22 Minuten auf der Uhr. Und wenn ich nicht so fieses Sodbrennen gehabt hätte, wäre ich auch noch die Halbmarathon-Distanz gelaufen. Ich hätte dazu nur vom Weseranleger Höxter (Strecke bis dahin: 8,7 Kilometer) zweieinhalb Kilometer weiter bis zum Weltkulturerbe Corvey und dann zurück laufen müssen.
Das ist aber nur aufgeschoben, nicht aufgehoben, denn ein paar Tage sind wir noch hier.
Ich laufe mal eben zu meinen Schwiegereltern
Der Lauf am Donnerstag Nachmittag war ursprünglich ganz anders geplant. Ich wollte in Ostwestfalen über Godelheim nach Richtung Beverungen laufen. Eigentlich.
Mein Schwiegervater hat sich allerdings ein neues Smartphone gekauft und kam mit der Einrichtung des Samsung Galaxy S6 nicht klar. Also habe ich kurzerhand umdisponiert und bin wie zwei Tage zuvor nach Höxter gelaufen, wo meine Schwiegereltern wohnen.
Die beiden hatten mein Vorhaben erst für einen Scherz gehalten und dann große Augen gemacht, als ich nach knapp elf Kilometern angekommen bin. Die zehn Kilometer hatte ich kurz zuvor knapp in Sachen Sub 50 verfehlt, aber die Pace von 5:05 konnte sich sehen lassen.
Auch die zweite Hälfte lief wirklich klasse und war recht entspannt. Zwar zählt der Lauf über insgesamt 21,3 Kilometer nicht wirklich als eine Strecke, weil ich ja eine Pause hatte, aber wie heißt es so schön: Gemacht ist gemacht.
Erster Lauf im “echten” Herbst
Am Samstag Abend bin ich vom Herbsturlaub in der alten Heimat Ostwestfalen zurückgekehrt und bevor die Woche zu Ende geht, standder dritte Lauf der Woche auf dem Programm.
Sonntag Morgen zeigte das Thermometer um halb acht lausig kalte vier Grad und trotz blauem Himmel und Sonnenschein sollte die Temperatur nicht zweistellig werden. Auch der Herbst versteckt sich nicht mehr und hat fast alle Bäume bunt eingefärbt.
Dem Wetter mit neun Grad angemessen, musste ich erstmals wieder ein Langarmshirt herauskramen. Schon nach dem ersten Kilometer habe ich gespürt, dass die Entscheidung richtig gewesen ist. Die Sonne schickte zwar warme Strahlen auf die Erde, aber bei den schattigen Abschnitten war es recht frisch.
Nachdem ich in OWL zwei lange Läufe über siebzehn und 21 Kilometer absolviert hatte, ging es heute auf eine kürzere Distanz. Über Büttgen und Holzbüttgen lief ich meine aktuelle Lieblingsstrecke entlang des Nordkanals in Kaarst und war erstaunt, wie flott es für mich lief.
Die ersten fünf Kilometer erreichte ich mit einer Sub 25 und konnte das Tempo auch auf zehntausend Metern mit einer Sub 50 halten. Nach weiteren fünf Kilometern bin ich zu Hause angekommen und hatte eine Pace von 5:03 auf der Uhr.
Es war übrigens das erste Mal, dass ich ein Wochenpensum von mehr als 50 Kilometer geschafft habe. Satte 53, 47 Kilometer standen auf der Endabrechnung. Ich bin zufrieden.
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