Das Mutterland des Fußballs ist der Schauplatz des neuesten Thrillers vom New-York-Times-Bestsellerautor Philip Kerr.
Genauer gesagt die Hauptstadt Englands. In London ist der fiktive Verein City beheimatet, der in der Premier League von einem genauso exzentrischen wie erfolgreichen portugiesischen Coach trainiert wird.
Nach den Weihnachtstagen wird es kriminell im Klub. Als erstes taucht ein Grab mitten auf dem Spielfeld auf, dann gibt es einen toten Trainer und außerdem kommen weitere krumme Machenschaften ans Tageslicht.
Der ehemalige Topspieler und heutige Co-Trainer Scott Manson wird unvermittelt zum Ermittler wider Willen und muss seine Spürnase auf einem Spielfeld unter Beweis stellen, dass ihm bislang gänzlich unbekannt gewesen ist.
Eine spannende und nervenaufreibende Jagd beginnt, bei der Autor Philip Kerr sogar einen Cameo-Auftritt im Buch hat. Kerr lässt sich höchstpersönlich und namentlich als Sport-Biograph in Erscheinung treten. Mehr möchte ich nicht zum Inhalt verraten, um der Geschichte nicht die Spannung zu nehmen.
Der Winter Transfer ist ein Thriller, der mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Ich habe die 425 Seiten des Taschenbuches innerhalb von vier Tagen regelrecht verschlungen.
Kerr stellt unter Beweis, dass Fußball und Kriminalfälle ein erfolgreiches Doppel bilden können. Das Buch ist weder ein klassischer Krimi, in dem es ausschließlich um einen Mord und dessen Aufklärung geht, noch ein typisches Fußballbuch, das mit Taktik, Toren, Triumphen und Tragödien glänzt.
Der Besteller-Autor verbindet beide Themen gekonnt und geschickt miteinander und hat mit Der Winter Transfer ein Werk geschaffen, das gleichsam spannende Unterhaltung und interessante Einblicke hinter die glänzende Fassade des Fußballgeschäftes bietet.
Ich bin alles andere als der klassische Krimi-Kenner und kann solchen Geschichten eigentlich nicht wirklich viel abgewinnen. Doch Der Winter Transfer hat mich wirklich überzeugt und ich habe mit Philip Kerr einen Autor entdeckt, dessen Bücher ich bislang zu Unrecht links liegen gelassen habe.
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