Schön war die vergangene Lauf-Woche mit drei Einheiten.
Am meisten freut mich, dass mit dem Abschluss der Woche meine drei Dienstreise-Wochen beendet sind und ich endlich wieder zweimal unter der Woche und einmal am Wochenende laufen kann. Das zweifache Laufen an den fünf Werktagen hat mir doch arg gefehlt.
Im Dauerregen
Wie schon in den vergangenen zwei Wochen musste ich diese Woche wieder beruflich reisen. Dieses Mal gleich für drei Tage. Am Dienstag erst nach Frankfurt und am Mittwoch und Donnerstag für zwei Tage nach Aschaffenburg.
Damit war klar, dass ich am Dienstag Morgen auf alle Fälle laufen wollte, koste es, was es wolle und sei das Wetter usselig wie auch immer. Gesagt, getan und gegen viertel vor acht ab in die Laufklamotten und die Regenjacke. Regen ist ein gutes Stichwort. Das kalte Nass hat mich während des gesamten Laufes begleitet und wollte einfach nicht von meiner Seite weichen. Zum Glück war der Wind der vergangenen Tage nicht mehr so stark, so dass ich nur gegen eine Naturgewalt ankämpfen musste.
Dank des Starkregens vom Montag und Montag Nacht waren die Feldwege teilweise regelrecht geflutet und ich durfte einige Sprung-Sequenzen in mein Lauf-Training einbauen – natürlich blieb auch der obligatorische und ungewollte Sprung in die ein oder andere Pfütze nicht aus. Spaß hat es dennoch – oder vielleicht insbesondere gerade deshalb – gemacht.
Laufen nach dem kleinen Kater
Am Freitag Abend hatte ich eine klasse Weihnachtsfeier mit meinem Team. Im Büro haben wir während des Schrottwichtelns Glühwein und Weihnachtsbier getrunken und sind eineinhalb Stunden später ins Malinas in Düsseldorf – Derendorf gegangen. Dort gab es leckere polnische Speisen, köstliches Tsykie und auch Pilsener Urquell. Als Absacker durften bei mir dann auch zwei Cocktails nicht fehlen. Um halb zwei lag ich im Bett und spürte heute Morgen einen leichten Kater.
Und was hilft am besten dagegen? Richtig, Laufen. Laufen an der frischen Luft. Also habe ich mir die Liebste geschnappt und wir sind gemeinsam die ersten sechs Kilometer gelaufen. Das erste Mal überhaupt in meiner bald eineinhalb Jahre langen Lauf-Karriere ging es auf die Tartanbahn vom hiesigen Sportverein Teutonia Kleinenbroich.
Fünf Runden á 400 Meter (oder waren es sechs?) sind wir im Kreis gelaufen, um uns dann Richtung zu Hause zu machen. Nachdem ich Anne abgeliefert hatte, bin ich noch sieben weitere Kilometer durch die Felder geflitzt. Danach war mein Körper und Geist erfrischt und der Kater weg. Prima!
Mein ganz persönlicher Nikolaus-Lauf
Am Vormittag bin ich zum dritten Lauf der Woche aufgebrochen. Zwar lag der letzte Lauf gerade knapp 24 Stunden hinter mir, aber zum einen wollte ich meine dritte Einheit der Woche unbedingt erledigen und zum anderen lud das sonnige Wetter bei elf Grad regelrecht zum Laufen ein.
Ein wenig steckten mir die dreizehn Kilometer vom Samstag noch in den Waden, doch ich hatte erstaunlich Power. Die fünf Kilometer deutlich unter einer Sub 25 und die zehn Kilometer ebenfalls deutlich unter 52 Minuten zeugen davon. Die gesamten 12,2 Kilometer hatte ich in erstaunlich schnellen 1:03:30 Stunden und einer Pace von 5:12 Minuten erledigt – ein perfekter Nikolaus-Lauf.
Perfekt waren übrigens auch die beiden neuen Jeans, die ich am Donnerstag gekauft habe. Bin ich im vergangenen November von Bundweite 36 auf 34 gewechselt, kann ich inzwischen Bundweite 33 tragen 🙂
Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014 und unter #ProjektLaufen2015.
10. Dezember 2015 um 14:59
Es handelt sich um eine Aschenbahn, nicht um Tartan. 😉
10. Dezember 2015 um 21:06
Danke für die Aufklärung, Micha!