In zwei Wochen schreiben wir bereits das Jahr 2016 und der eine oder andere von euch ist mit einem dicken Kater aufgewacht.
Traditionell beschäftigt sich der Webmaster Friday mit den guten Vorsätzen für das neue Jahr und das ist ein Thema, bei dem ich gern dabei bin – obwohl ich nicht wirklich viel dazu beisteuern kann. Denn ich fasse keine Vorsätze für das neue Jahr.
Denn sind wir doch ehrlich: Vorsätze für das neue Jahr fassen ist etwas für Menschen, die nicht beharrlich an einem Ziel arbeiten können oder wollen. Ich bin der festen Überzeugung, dass mindestens die Hälfte der gefassten Vorsätze bereits nach einer Woche passé sind.
Weil die Vorsätze zu unrealistisch sind, weil der Vorsatz zu vage oder die Anforderungen an den Vorsatz einfach nicht leistbar sind und Frust statt Elan herrscht.
Schließlich sind Vorsätze nichts anderes als Ziele. Und für beide gilt die sogenannte SMART-Methode.
Die Vorsätze müssen SMART sein
Bei SMART handelt es sich um die Abkürzung von fünf Eigenschaften, die bei der Definition eines Zieles, ergo Vorsatz, helfen können. Gute Ziele zeichnet aus, dass sie
- Spezifiziert
- Messbar
- Akzeptiert
- Realistisch
- Terminiert
sind.
Sobald eines der fünf Attribute nicht passt, ist das nicht wirklich gut und macht die Zielerreichung zumindest schwierig. Und noch etwas ist wichtig: nehmt euch nicht zuviel vor. Lieber kleine Schritte, die für rasche Erfolgserlebnisse sorgen, statt schier unerreichbare Meilensteine, die nur Frust auslösen.
Als ich vor eineinhalb Jahren mit dem Lauftraining begonnen habe, war mein erstes Ziel auch nicht der Marathon innerhalb von zwölf Monaten. Ich wollte als erstes eine halbe Stunde am Stück laufen, ohne dass es mir die Lunge zerreißt.
Und nachdem ich das Ziel erreicht hatte, hieß es, die nächste Etappe in Angriff zu nehmen. Erst fünf Kilometer am Stück laufen, dann zehn und einige Monate später die Halbmarathon-Distanz. Das waren realistische Ziele, die mich zufrieden gemacht haben, als ich sie erreicht habe.
Ich fasse keine Vorsätze für 2016
Wie in den Jahren zuvor fasse ich mir keine Vorsätze. Das hängt weniger damit zusammen, dass ich nicht beharrlich auf ein Ziel hinarbeiten kann, sondern dass ich mir Ziele unabhängig vom Zeitpunkt setze.
Ich benötige kein Silvester, um mir mehr Sport, mehr Zeit für die Familie, mehr Gelassenheit und mehr Liebe vorzunehmen. Ich fange einfach damit an, wenn mir der Wunsch danach ist. Egal, ob der Kalender den 2. April, den 21. Juni, den 16. September oder den 13. Dezember anzeigt.
Ich starte einfach.
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