Es schneit, es schneit, kommt alle aus dem Haus!
Das Kinderlied von Rolf Zuckowski wird gern in den Monaten November und Dezember gesungen, doch auch im März 2016 sind diese Strophen am Montag Morgen im Rheinland zu hören. Zumindest am Niederrhein und in der Landeshauptstadt Düsseldorf.
Als ich heute Morgen aus dem Fenster geschaut hatte, zeigte sich eine weiße Pracht:
Und Schnee im Rheinland bedeutet nicht nur für die Kids einen riesengroßen Spaß, sondern auch jede Menge Stress für Autofahrer und Berufspendler. Denn jedes Jahr beobachte ich aufs Neue, dass der Rheinländer mit Schnee auf Kriegsfuß stehen muss. Denn wie sonst lässt es sich erklären, dass es jedes Jahr zu Verkehrsinfarkten kommt, sobald die ersten Flocken fallen?
Schon im Spätherbst geht es los. Bei Glätte und ersten zarten Flocken lässt sich vorausahnen, dass sich die Blechlawinen nur schleppend in die Metropolen schleppen. Der ostwestfälische und sauerländische Merksatz “Winterreifen von O bis O – von Oktober bis Ostern” scheint sich bei den meisten Menschen am Rhein nicht herumgesprochen zu haben.
Und so finden sich die ersten Autos bereits im Graben wieder und Lastkraftwagen stellen sich auf der Autobahn quer – und sorgen für kilometerlange Staus, die durchaus zu verhindern gewesen wären. Auch die Pendler, die auf Bahn, Bus und Straßenbahn angewiesen sind, können ein Lied vom Verkehrschaos singen. Das liegt aber weniger am ÖPVN, der zumindest in Düsseldorf einigermaßen unbeschadet davon gekommen ist, sondern vielmehr an den PKW und LKW, die für Verstopfungen auf den Straßen sorgen.
Auch heute ist dieses Bild am Niederrhein und Düsseldorf an der Tagesordnung. Die Berufspendler sitzen ob des plötzlichen und unerwarteten Wintereinbruchs genervt in ihren Autos im Stau und kommen erst mit krassen Verspätungen am Arbeitsplatz an. Und das alles nur wegen ein paar Schneeflocken…
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