Der Lauf am Karsamstag in der alten Heimat Ostwestfalen war definitiv das Highlight meiner 92. Laufwoche.
Doch auch die beiden übrigen Einheiten konnten sich sehen lassen. Ich sage nur: Nudel 🙂
Laufen mit der Power der Nudel
Eine kranke Überschrift für meinen Lauf am ersten Tag der Woche, ich weiß. Und ich bitte auch gleichzeitig um Vergebung für diese Beschreibung, aber sie ist einfach verdammt treffend und zeigt, dass ich lernfähig bin.
Denn nach meinem vorletzten Lauf, bei dem ich mich zwischendurch und am Ende regelrecht kaputt und fertig gefühlt hatte, war mir klar, dass mir so etwas nicht noch einmal passieren sollte. Also habe ich mich entschlossen, das – viel zu oft – gewählte und karge Mittagessen, bestehend aus zwei Schokoriegeln und einem Apfel – durch eine anständige Mahlzeit zu ersetzen.
Gesagt, getan und so kam es, dass ich mir mittags eine Portional Nudeln in der Mikrowelle warm gemacht habe, um für die nötige Kohlenhydrat-Zufuhr zu sorgen. So war ich bestens gewappnet für den Lauf mit der Liebsten am späten Nachmittag bei angenehmen zehn Grad.
Keine Lust aufs Laufen
Als ich Mittwoch Mittag daran gedacht habe, dass nachmittags die zweite Laufeinheit der Woche ansteht, hatte ich nicht wirklich Lust aufs Laufen. Doch das sollte sich ändern.
Denn als als am Nachmittag das Büro hinter mich gelassen und einige Sonnenstrahlen genossen hatte, war sie prompt wieder da: die Vorfreude aufs Laufen. Also ab nach Hause und rein in die Laufklamotten.
Passend zum Start meines Osterurlaubs wurde es eine entspannte, nicht schnelle Runde auf meiner Hausstrecke mit einem Hörbuch auf den Ohren.
Endlich wieder Laufen in Ostwestfalen
Der Osterurlaub in der alten Heimat hat es möglich gemacht: endlich wieder Laufen in Ostwestfalen! Nachdem der Karfreitag Regen über Regen gebracht hatte, zeigte sich der Karsamstag von seiner besten Seite. Sonne satt und warme 14 Grad.
Mein Läuferglück wurde komplettiert, als ich gemeinsam mit der Liebsten laufen konnte, die es bei diesem Wetter auch nicht ohne Laufen aushalten konnte. Als Strecke hatte ich ein Teilstück von meinem Halbmarathon, den ich vor knapp sieben Monaten absolviert hatte, ausgewählt.
Und so ging es von Amelunxen über Godelheim Richtung Höxter. An der Nethemündung, wo der kleine Fluss Nethe in die Weser fließt, haben wir nach viereinhalb Kilometern eine kurze Foto-Rast gemacht und einige feine Schnappschüsse erledigt.
Zurück ging es entlang der Bundesstraße 83 und anschließend durch die Felder. Es zeichnete sich ab, dass Anne anstelle der von ihr anvisierten sieben Kilometer locker zehn laufen wird. Und nicht nur das: plötzlich war ihr Ehrgeiz geweckt und wir hängten sogar weitere zweitausend Metern dran.Mit insgesamt zwölf Kilometern stand am Ende unseres Osterlaufes eine neue persönliche Bestmarke für die Liebste zu Buche.
Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014, unter #ProjektLaufen2015 und unter #ProjektLaufen2016.