Viele (Hobby-) Sportler kennen das Problem nur zu gut: der Trainingsplan ist prall gefüllt, das anvisierte Leistungsziel in weiter Ferne und außerdem muss das Training in Einklang mit privaten und beruflichen Verpflichtungen gebracht werden.
In dem gleichen Dilemma steckte vor einiger Zeit der Trainer und Ausdauerexperte Brian MacKenzie und sorgte selbst für Abhilfe, indem er Techniken, Übungen und Trainingsmethoden entwickelt hat, die nicht nur abwechslungsreich, sondern dabei auch hocheffizient sind.
Hocheffizient bedeutet in diesem Zusammenhang, dass mit weniger Zeitaufwand ein besserer Trainingseffekt erzielt werden kann, der zugleich die Leistungsfähigkeit steigert und außerdem das Verletzungsrisiko des Athleten senkt. Klingt verrückt und unglaublich? Ja und Nein!
Was auf den ersten Blick unmöglich erscheint, wirkt nach der Lektüre des mehr als 400 Seiten starken Buches Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer: Die Revolution des Ausdauertrainings alles andere als utopisch. Denn mit der Kombination aus Kraft- und Konditionstraining sowie Mobilisationsübungen sind Läufer, Schwimmer und Radsportler bestens für das erfolgreiche Training präpariert.
Zusätzlich geht der Trainer auf die korrekte Lauftechnik mithilfe der Pose-Methode ein, gibt Hinweise zur Verbesserung der Schwimmtechnik, verrät Tipps zur Bewegungsmechanik auf dem Rennrad und Mountainbike und gibt Ratschläge zur Regeneration und Heilung nach Verletzungen.
Auch ungeübte Sportler können dank der ausführlichen Beschreibungen jeder einzelnen Übung und den Schritt – für – Schritt – Fotografien den Trainingsablauf verinnerlichen und erfolgreich anwenden. Die gleiche Methode nutzt MacKenzie, um die Bewegungsmechanik des Laufens, Radfahren und Schwimmens so verständlich wie nie zuvor zu demonstrieren.
Abgerundet wird Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer: Die Revolution des Ausdauertrainings mit Kapiteln zur gesunden Ernährung und einem ausgeglichenen Wasser- und Elektrolyt-Haushalt sowie unzähligen Trainingsplänen für ein ausgewogenes CrossFit-Endurance-Programm, das Kraft und Ausdauer des Sportlers stärkt.
Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014, unter #ProjektLaufen2015 und unter #ProjektLaufen2016.
7. Mai 2016 um 10:48
So ein Buch hat sicherlich seine Berechtigung. Für mich aber nicht: ich bin ganz froh, dass ich mir aussuche, wann ich wie trainiere – oder eben nicht. So bleibt das Hobby stressfrei. Natürlich darf man mit so einer Haltung dann aber auch keine ambitionierten Leistungsziele haben. Und die hab ich auch nicht (mehr) 🙂