Auf der Rückfahrt vom e-Marketingday 2016 in Wuppertal habe ich mich mit meinen beiden Begleitern im Auto über Social Media und dessen Nutzung unterhalten.
Das Gespräch hat mich auch Tage später noch nachhaltig beschäftigt und ich habe eine Entscheidung mit weitreichenden Folgen getroffen: ich werde mich digital entgiften!
Was ist eigentlich Digital Detoxing?
Das Entgiften (englisch: Detoxing) kennen die meisten von euch aus dem Fitness- und Diätbereich. Einfach mal den Körper entschlacken und die Gifte aus dem Körper treiben ist keine seltene Form der körperlichen Ertüchtigung. Und was analog klappt, sollte doch auch digital funktionieren, oder?
Digital Detoxing ist angelehnt an den Begriff Digital Detox, was laut Oxford Dictionary “ein Zeitraum [ist], in der eine Person auf die Benutzung elektronischer Geräte wie Smartphones oder Computer verzichtet – als Möglichkeit, Stress zu reduzieren und mit der physischen Welt zu interagieren.”
A period of time during which a person refrains from using electronic devices such as smartphones or computers, regarded as an opportunity to reduce stress or focus on social interaction in the physical world: break free of your devices and go on a digital detox
Mein Digital Detox
Ganz so streng gehe ich bei meiner digitalen Entgiftung nicht vor und mache auch Einschränkungen.
Mein Digital Detoxing bezieht sich dabei explizit nicht auf mein Blog. Bloggen ist mir wichtig, Bloggen möchte ich nicht missen. Die digitale Entgiftung bezieht sich vielmehr auf meine Aktivitäten bei Twitter, Facebook und Google+. Wobei Googles Netzwerk für mich ohnehin eine untergeordnete Rolle spielt.
Meine beiden bevorzugten Netzwerke sind Twitter und Facebook – exakt in dieser Reihenfolge. Und ich bin nicht mehr bereit, mich von Menschen herunterziehen zu lassen, ihre schlechten Launen zu ertragen und das ständige Gemeckere zu lesen. Das nervt mich einfach nur und zieht mich selbst herunter.
Meine Zeit ist mir zu wertvoll als dass ich sie mit negativ eingestellten Menschen verbringen möchte.
Nehmt es nicht persönlich. Ich habe mich entschlossen, jeden, der mich runterzieht oder nervt, zu entfolgen, um mich emotional zu entgiften.
— Marc Höttemann 🏃🏻 👟 🥇 📱 🕹 📚👨🏼💼 🏖 🖋 (@Ostwestf4le) April 14, 2016
Und deshalb wird jetzt digital entgiftet. Radikal.
Wie ich das mache? Ganz einfach. Ich werde meine Timeline bei Twitter und die Status – Updates meiner “Freunde” auf Facebook gründlich lesen und konsequent entfolgen. Natürlich könnte ich auch einfach bei Twitter muten und bei Facebook die Updates nicht mehr abonnieren, ohne die Menschen zu entfreunden oder zu unfollowen.
Doch das finde ich inkonsequent. Entweder ganz oder gar nicht.
3. Mai 2016 um 14:30
Entweder ganz oder gar nicht?
Ich habe mich bei Facebook vor Jahren abgemeldet. 😉
Vermissen tue ich im übrigen NICHTS.