Stephen King ist nicht nur als Meister der – bisweilen – episch langen Horrorgeschichten bekannt, sondern hat auch einige Kurzgeschichten veröffentlicht.

Bereits im Jahre 1984 ist die kurze Geschichte mit dem genauso kurzen und schlichten Namen Omi in einer Zeitschrift erschienen. Die Story ist erst kürzlich bei Heyne digital veröffentlicht worden und verdient einen genaueren Blick.

Zur Story: George ist elf Jahre alt und lebt mit seiner alleinerziehenden Mutter, seinem älteren Bruder und seiner Großmutter zusammen. Eines Tages kommt sein Georges Bruder wegen einer Sportverletzung ins Krankenhaus und wird dort von seiner Mum besucht.

So weit, so gut. Während die Mutter unterwegs in die Klinik zum ältesten Sohn ist, obliegt dem jüngeren Sprössling die Aufsicht der senilen und blinden Omi, die ans Bett gefesselt ist. Doch außer Tee kochen und eine warme Mahlzeit zubereiten ist für George nichts Besonders zu tun.

Wenn die Titel spendende Omi nicht auf einmal und unerwartet verstorben wäre… Und damit beginnen die Probleme und damit beginnt der von Stephen King bekannte und geschätzte subtile Horror, der den Leser gleich auf mehreren Ebenen zu fesseln weiß.

Mehr möchte ich nicht zum Inhalt verraten, sondern empfehle, sich selbst auf Kings krass-kurzweilige Kurzgeschichte einzulassen.

#MontagIstKingTag

Unter dem Motto #MontagIstKingTag gibt es seit Anfang Mai jeden Montag ein frisches eBook aus der Story Selection von Stephen King zu lesen:

Stephen King hat zahlreiche und vielseitige Kurzgeschichten geschrieben, die psychologisch packend und manchmal schlicht schmerzhaft wie ein Schlag in die Magengrube sind.

Die besten veröffentlicht der Heyne Verlag jeden Montag als eBook only.