Die Freude währte nur eine Woche: bin ich in Laufwoche 104 endlich wieder dreimal die Woche gelaufen, hat es dieses Mal erneut nur für zwei Einheiten gereicht.
Meine gesundheitlichen Beschwerden sind noch nicht komplett passé und mit Blick auf meinen ersten Halbmarathon als Wettkampf am 2. Juli möchte ich auch kein Risiko eingehen.
Lauf’ dem Kater davon
Am Dienstag Abend habe ich mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem Büro gemeinsam in der Kantine Fußball geschaut, Leckeres vom Grill verspeist und dabei das eine oder andere Bier getrunken. Eines dieser Biere muss wohl schlecht gewesen sein, denn ich bin nicht nur sehr spät ins Bett gekommen, sondern fühlte mich am Mittwoch den ganzen Tag über nicht wirklich frisch.
Neben einer Dusche am Morgen habe ich mir deshalb noch eine Sauerstoff – Dusche am Nachmittag verordnet und bin nach der Arbeit gelaufen. Natürlich nicht super-intensiv und schnell, sondern eher entspannt-gemütlich, schließlich wollte ich es langsam angehen lassen. Um halb sechs zeigte das Thermometer noch 28 Grad und ich war förmlich gezwungen, gemächlich loszulaufen und habe es auch genossen.
Bisweilen fühlte sich die schwüle Luft zum Schneiden dick an und der Schweiß lief mir in Strömen vom Körper herab. Doch das Experiment ging auf und nach eineinviertel laufenden Stunden konnte ich dem Kater ein Schnippchen schlagen.
Eine neue Lauf-Uhr am Start!
Gut eineinhalb Jahre nach meiner ersten Lauf-Uhr, der Epson GPS-Sportuhr Runsense SF-810, ist es Zeit, etwas neues auszuprobieren.
Da trifft es sich gut, dass es bei amazon.de derzeit ein feines Angebot gibt:
Die Garmin Forerunner 235 WHR Laufuhr gibt es aktuell für 229, 95€ inklusive Versandkosten https://t.co/coh4yIPI9J
— Marc Höttemann 🏃🏻 👟 🥇 📱 🕹 📚👨🏼💼 🏖 🖋 (@Ostwestf4le) June 25, 2016
Ich habe mir die Garmin Forerunner 235 am vergangenen Wochenende bestellt und bin gespannt auf meine ersten Eindrücke – die ich natürlich hier auch mit euch teilen werde 🙂
Auf geht’s, Deutschland!
Gut drei Stunden vor dem Anpfiff zum Achtelfinale der EURO 2016 zwischen Deutschland und der Slowakei habe ich am Sonntag Nachmittag meine zweite Laufeinheit der Woche absolviert.
Ursprünglich hatte ich geplant, in dieser Woche wieder dreimal zu laufen, aber weil es von Donnerstag Mittag bis heute Vormittag in die alte Heimat nach Ostwestfalen ging und ich gestern wider Erwarten nicht gelaufen bin, blieb es bei dem Vorsatz.
Wenn ich bei Spielen der deutschen Nationalmannschaft auch weniger aufgeregt als vor Spielen meiner Dortmunder Borussia bin, tat es dennoch gut, die Wartezeit bis zum Anpfiff mit einem entspannten Lauf zu verkürzen. Bei feinstem Sonnenschein und 20 Grad gestartet, kam ich nach sieben Kilometer in den ersten fetten Regenschauer. Kurze Zeit später bin ich in den Vorster Wald abgebogen und konnte unter dem Blätterdach dem Regen ein wenig entgehen.
In diesem Wald ist mir auch ein Missgeschick passiert. Ich konnte wählen zwischen einem Abstecher in die Brennnesseln oder knöcheltief im Matsch waten. Ich habe mich für letzteres entschieden und darf nun Laufschuhe putzen… Und ganz standesgemäß bin ich heute auch im Deutschland-Trikot unterwegs gewesen – wie auch sonst?
Allerdings hätte ich mir das Trikot Weihnachten 2015 statt in Größe L lieber in Größe M gekauft – es schlabbert doch ganz ordentlich an meinem Körper… Davon abgesehen hat es sich gelohnt, das Leibchen der Nationalelf zu tragen – ein nie gefährdetes 3:0 nach neunzig Minzten spricht eine klare Sprache und jetzt bin ich auch im Turniermodus angekommen – wie unsere Löw-Schützlinge 🙂
Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014, unter #ProjektLaufen2015 und unter #ProjektLaufen2016.