Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

Kleinenbroich Niederrhein Sonnenuntergang

Ein Abend im August: einfach mal zufrieden sein und das Leben genießen

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Die Hektik des Alltags hält mich oft – viel zu oft – in seinem Bann. Oasen der Ruhe und der Entspannung sind selten – viel zu selten.

Doch es gibt sie noch. Diese kurzen Momente des Relaxens und des inne Haltens. Sie sind wichtig, extrem wichtig. Denn sonst wäre das Leben nicht lebenswert. Ich habe es erst kürzlich selbst erleben dürfen und es war ein schönes Gefühl.

Romantischer wird es nicht

Romantischer wird es heute nicht – das war mein Posting auf Twitter, als ich von den frisch angezündeten Kerzen auf dem Terrassentisch berichtet habe. Und es war wirklich eine romantische Stimmung an diesem Samstag Abend Mitte August.

In der Nachbarschaft plärrte Kölsche Jung von Brings, dann Wannabe von den Spice Girls und dann Alles aus Liebe von den Toten Hosen aus den Boxen auf dem Straßenfest, der Abend dämmerte langsam vor sich hin und die Sonne war seit einer guten Dreiviertelstunde hinterm Horizont verschwunden.

Ich saß mit Anne und einem Whisky in der Hand auf der Terrasse und erfreute mich einfach des Lebens. Keine Hektik, kein Stress, keine Medien. Einfach dasitzen, nichts tun, die Gedanken kreisen lassen und das Leben genießen.

Dankbarkeit und Demut

Solche Augenblicke sind viel zu selten. Wie oft hat die Hektik des Alltags uns im Griff. Wie oft bleiben Dankbarkeit und Demut für das geschenkte Leben auf der Strecke? Es geht mir gut, meine Sorgen sind überschaubar und im Vergleich zu vielen anderen Menschen unscheinbar klein und doch wird mir das viel zu selten bewusst.Gesundheit, Zufriedenheit, Dankbarkeit und Lebensglück – das sind für mich Ingredienzen eines selbstbestimmten und ausgefüllten Lebens mit meinen Herzmenschen. Mehr braucht es nicht. Und das ist gut so.

Karneval im August?

Während ich diese Gedanken niederschreibe, wird auf dem Straßenfest Gloria Gaynor mit I Will Survive gespielt und unweigerlich denke ich an Veilchendienstag in den 1990er Jahren. Während das Lied damals im Radio lief, war ich enttäuscht, dass die Karnevalssession schon wieder vorüber ist.

Komisch, dass mir ausgerechnet diese Anekdote ausgerechnet jetzt einfällt.

Autor: Marc

Hallo, ich bin Marc. Schön, dass Du bei mir im Blog vorbeischaust. Hier mein Leben in weniger als 140 Zeichen: Passionierter Läufer, Bücherfreund, iPhone 12, ipad mini 2, Social Media, nur der BVB, Reiseblogger, Vater, (Ehe-) Mann, Chef. Ich bin übrigens auch bei Facebook, und Twitter zu finden.

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