12,20 und 14,05 sowie 15,29 Kilometer – das waren die Distanzen meiner drei Trainingseinheiten in der 112. Laufwoche.
Mit den steigenden Kilometer-Angaben stieg auch meine Lust am Laufen, die bei mir seit einigen Wochen ein wenig verloren gegangen war. Insofern war die vergangene Woche wirklich klasse.
Endlich mal wieder im Regen laufen
Am Montag habe ich für den älteren Sohn einen Pax-Schrank aufgebaut und war heute Morgen erstaunt, welchen Muskelkater mir diese ungewohnte Tätigkeit verschafft hat. Dagegen ist ein Halbmarathon ein Spaziergang. Echt jetzt!
Dienstag Nachmittag stand dann der erste Lauf der Woche auf dem Programm und begann bei zwanzig Grad angenehm. Das änderte sich schlagartig im zweiten Drittel, denn die kommenden vier Kilometer war fieser Regen mein ständiger Begleiter.
Ich hatte die dunklen Wolken zu Beginn des Laufes eindeutig unterschätzt. Als ich sie am Himmel gesehen hatte, war mir klar, dass sie definitiv an mir vorbeiziehen werden. Tja, ein klassisches Beispiel von Fehleinschätzung… Aber eine Dusche mit erfrischendem Sommerregen ist auch etwas Feines.
Zwei Laufeinheiten am Wochenende
Ich laufe gern bei kühlen Temperaturen. Ich laufe nicht gern bei gefühlt zwölf Grad und Dauerregen an einem 11. August. Und das war auch der Grund, weshalb ich die Einheit am Donnerstag habe ausfallen lassen und mich für eine doppelte Einheit am Samstag und Sonntag entschieden habe. Denn so ein Wetter ist doch nicht normal.
Besser war es dann am Wochenende. Samstag Nachmittag bin ich nach einem stressigen, aber erfolgreichen Matratzen- und Lattenrost-Kauf-Marathon gegen vier Uhr bei 25 Grad mit dem jüngsten Sohn losgelaufen. Der Kleine war wieder auf Pokémon – Jagd und ich habe eine mögliche neue Hausstrecke ausprobiert. Im Gegensatz zur bisherigen 12,2 Kilometer langen Runde bin ich bei dieser Strecke etwas mehr als 14 Kilometer unterwegs und habe endlich wieder etwas Abwechslung auf und neben der Route.
Erst am Ende habe ich festgestellt, dass die Runtastic – App bereits nach fünfhundert Metern abgekackt hat, doch zum Glück hatte ich die Epson GPS-Sportuhr Runsense SF 810 ebenfalls mit dabei.
Endlich wieder zu zweit mit der Liebsten laufen
Zehn Wochen. Zehn lange Wochen musste meine Liebste verletzungsbedingt mit dem Laufen pausieren. Doch damit ist es jetzt vorbei. Denn am Sonntag Vormittag hat sich Anne das erste Mal seit zweieinhalb Monaten wieder in die Laufklamotten gewagt.
Gemeinsam sind wir drei Kilometer durch die Felder gelaufen uns es fühlte sich nicht nur für sie verdammt gut an. Auch ich habe das gemeinsame Erlebnis genossen und bin anschließend weitere zwölf Kilometer allein gelaufen.Meine Strecke führte mich von Kleinenbroich nach Raderbroich durch den hiesigen Wald und dann noch einige Kilometer über Pesch zurück heimwärts. Im Gegensatz zu gestern war es zwar bewölkt, aber mit 23 Grad ordentlich warm.
Ich habe heute erstmals gespürt, dass die Lust am Laufen zurückgekehrt ist, nachdem ich einige Wochen einen kleinen Durchhänger gehabt habe. Das Laufen ist für mich keine lästige Pflichtveranstaltung, sondern ich genieße es, durch die Natur zu laufen.
Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014, unter #ProjektLaufen2015 und unter #ProjektLaufen2016.