Als ich am vergangenen Dienstag mit meinen Kumpels vom Stammtisch aus Korschenbroich zurückgekehrt bin, war ich erstaunt: was ist das für ein helles Licht am Horizont Richtung Düsseldorf?
Es konnte weder der Tower des Düsseldorfer Flughafens sein (dafür war der Strahl zu hell), noch konnte es die Illumination von einer Dikcothek sein. Weder meine Buddies noch ich hatten eine Antwort parat, doch ein paar Tage später gab es die Auflösung: wir hatten den Rheinkomet gesehen, der in der vergangenen Woche im Testbetrieb war und seine Premiere zum NRW-Tag am Freitag, 26. August 2016 gefeiert hat.
Bei RP Online war zu lesen, dass der Lichtkünstler Klaus Gendrung für das beeindruckende Lichter-Spektakel verantwortlich ist und mit seinem Team 56 riesige Xenon-Strahler auf die oberste Plattform des Rheinturms in rund 195 Meter Höhe befördert hat. Neun Tage lang ist der Rheinkomet zu sehen, und erst am 4. September heißt es Abschied nehmen von der gigantischen Lichter-Show zum 70. Geburtstag des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen.
Der Rheinkomet aus der Ferne
Am Freitag bin ich abends um halb zehn von Kleinenbroich aus mit dem Rad Richtung Büttgen geradelt.
Dort auf den Feldern hatte ich einen freien Blick auf den Düsseldorfer Rheinturm, der um diese Zeit nur anhand seiner rot blinkenden Lichter zu erkennen gewesen ist. Kurze Zeit später begann das Spektakel, als der Rheinkomet offiziell seinen Dienst angetreten hat und seine kräftigen Lichtstrahlen in den Nachthimmel gesendet hat.
Leider ist die Sicht aufgrund des heißen Sommertages eher diesig gewesen, so dass meine Foto-Aufnahmen alles andere als spektakulär gewesen sind:
Dem Rheinkomet ganz nah
Besser lief es einen Tag später.
Am frühen Samstag Abend habe ich mir das bunte Treiben in Düsseldorf beim NRW-Fest angeschaut und natürlich auch dem Rheinkomet einen Besuch abgestattet.
Schon von weitem sind die Lichtkegel erkennbar gewesen – auch wenn der Turm noch nicht in Sichtweite ist.
Und je näher der Rheinturm gekommen ist, umso spektakulärer sind die Lichtspiele, die bisweilen auch in den Farben des Bundeslandes NRW gestrahlt haben.Wer den Rheinkomet bisher noch nicht aus der Nähe gesehen hat, sollte sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen.
Wie gesagt: bis zum kommenden Wochenende ist noch die Gelegenheit – ab 4. September ist Schluss!
Update 30.08.2016
Die Rheinische Post berichtet, dass der Rheinkomet über diesen Monat hinaus leuchten kann.
Alle weiteren Infos gibt es unter Lichtspektakel auf dem Rheinturm soll erhalten bleiben.