Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

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Stop and Go – wieso ich Bahnfahren lieber als Autofahren mag

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Es ist mal wieder Zeit für einen Rant. Ein Rant gegen das Pendeln mit dem Auto und ein Plädoyer für das entspannte Reisen mit der Bahn.

Mein letzter Rant in schriftlicher Form im Blog ist bereits einige Zeit her. Damals hatte ich noch keine Ahnung, dass es gut fünf Monate später noch krasser wird. An Pfingsten 2014 hatte Sturm Ela an Pfingsten 2014 das Rheinland heimgesucht und für Chaos auf den Bahnschienen gesorgt. Mir blieb nichts anderes übrig als mit dem PKW zu fahren und auch das war kein schönes Erlebnis.

Mehr als zwei Jahre später hatte ich erneut das “Vergnügen”, mit dem Auto ins Büro zu fahren. Dieses Mal war keine Ella am Werk, sondern ich habe den jüngsten Sohn morgens um halb acht in die Jugendherberge nach Neuss – Uedesheim gebracht. Und halb acht ist so ungefähr die dümmste Tageszeit, um mit dem Auto von Kleinenbroich nach Neuss und anschließend nach Düsseldorf zu fahren.

Stop and Go – Go and Stop

Ich habe das nämlich für euch ausprobiert. Es beginnt bereits damit, wenn ich Kleinenbroich verlasse und auf die L381 abbiege. Auto an Auto reihen sich wie an einer Perlenkette aneinander und müssen dabei an jeder Ampel anhalten und wieder anfahren und wieder anhalten und wieder anfahren.

Um dieses Stop an Go zu vermeiden, biege ich direkt von der L381 über die L361 auf die B230 ab, um nach einem Schlenker über die A46 auf die A57 zu gelangen, bevor ich erneut die A46 passiere und zur Jugendherberge gelange.

Egal ob Landstraße, Bundesstraße oder Autobahn: überall war die Hölle los und ging mir das rücksichtslose Fahren einiger PKW- und LKW-Fahrer tierisch auf den Senkel. Als ich von der Jugendherberge Richtung Derendorf gefahren bin, wurde es natürlich nicht besser.

https://twitter.com/Ostwestf4le/status/773766616823848960

Dabei kann ich noch von Glück sagen, dass ich an diesem Donnerstag Morgen einigermaßen gut durch die Blechlawine gekommen bin. Sobald es einen Unfall gibt, steht der Verkehr erst einmal still. Und dann wird es richtig lustig.

Ich mag Bahnfahren

Als ich nach mehr als einer Stunde im Büro angekommen bin, war ich froh, dass ich nicht täglich mit dem Auto zur Arbeit fahren muss und stattdessen die Bahn nutzen kann.

Natürlich ist auch auf der Schiene nicht alles klasse und es geht auch etwas schief. Aber die stressige Fahrerei im Auto gebe ich mir nur im äußersten Notfall und wenn es keine Alternative gibt.

Allein das unproduktive Herumsitzen im Fahrzeug nervt. Was ich in dieser Zeit alles in der Bahn erledigen kann… Und die Zeit, die ich im Stau verbringe, bekomme ich genauso wenig zurück wie ich den Frust, den ich im Stau herunterschlucken muss, nicht mal so eben wieder los werden kann.

Ich mag das Fahren mit der Bahn und nicht nur deshalb habe ich Freude am Bahnfahren.

Autor: Marc

Hallo, ich bin Marc. Schön, dass Du bei mir im Blog vorbeischaust. Hier mein Leben in weniger als 140 Zeichen: Passionierter Läufer, Bücherfreund, iPhone 12, ipad mini 2, Social Media, nur der BVB, Reiseblogger, Vater, (Ehe-) Mann, Chef. Ich bin übrigens auch bei Facebook, und Twitter zu finden.

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