Seit inzwischen vier Jahren ist das erste Adventswochenende für einen ganz bestimmten Weihnachtsmarkt – Besuch reserviert.
Es geht jedes Jahr am späten Samstag Nachmittag in das kleine Örtchen Liedberg am Niederrhein. Dort hat in diesem Jahr zum bereits 24. Mal der Mittelalterliche Weihnachtsmarkt seine Tore geöffnet und Besucher von nah und fern eingeladen.
Weihnachtsmarkt in historischer Kulisse
Am frühen Samstag Abend ist das Wetter trocken und mit fünf Grad perfekt für einen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt. Bereits zum vierten Mal – nach 2013, 2014 und 2015 – bin ich dieses Mal ohne die beiden Söhne in dem mittelalterlichen Ort am Niederrhein zu Gast.
Schon von weitem ist der Weihnachtsstern auf dem Liedberger Mühlenturm zu erkennen. Als wir uns dem vorweihnachtlichen Treiben nähern, erklingt ein mehrfacher Glockenschlag von der Pfarrkirche St. Georg in der Ortsmitte und es wird gemütlich.
Auf dem Weg zum Markt passieren wir zahlreiche Häuser, deren Vorgärten und Fenster weihnachtlich und glänzend geschmückt und erleuchtet sind. Bevor wir uns in das vorweihnachtliche Getümmel stürzen, machen wir Halt am Liedberger Burghof und kaufen neben knackigen Äpfeln noch leckeren Schinken.
Dann beginnt unsere Runde entlang der knapp fünfzig Buden. Ich mag den Liedberger Weihnachtsmarkt insbesondere, weil es dort so wenig Kitsch und Kommerz gibt. Stattdessen dominiert Handwerkliches und Niederrheinisch-Kulinarisches wie Blutwurst und Bratwurst.
Süßes und Herzhaftes für Kleine und Große
Auch die kleinen und großen Leckermäuler kommen auf ihre Kosten. Zuckerwatte und Lebkuchenherzen sind genauso im Angebot wie leckere gebrannte Mandeln, deren Kauf für uns bei jedem Besuch Pflicht sind.
Während ich über den gut besuchten Weihnachtsmarkt schlendere, fällt mir auf, dass die Beleuchtung entlang der Wege heller als sonst erscheint. Und ich liege richtig. Denn anstelle von klassischen Glühbirnen wurde auf LED-Beleuchtung umgestellt.
Natürlich lässt sich der Liedberger Weihnachtsmarkt nicht mit seinen Konkurrenten in den großen Städten vergleichen. Doch das muss er auch nicht. Ich mag die kleinen, beschaulichen Märkte vor historischer Kulisse lieber als die Kommerz-Veranstaltungen in Düsseldorf, Köln & Co.
Und ich freue mich schon jetzt auf den 25. Weihnachtsmarkt in Liedberg im kommenden Jahr.
Eierpunsch zum Abschluss
Weil sich Anne und ich an diesem Abend nicht für einen Glühwein erwärmen konnten, gab es nach der Rückkehr nach Hause einen leckeren Eierpunsch aus den schönen Hutschenreuther Glühweinbecher „Budenzauber“.
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