Die letzte Lauf-Woche des Jahres 2016 hatte es in sich.
In zwei Läufen war ich mehr als 35 Kilometer unterwegs und konnte mich erneut über ein Schlemmen an Weihnachten ohne Reue freuen. Daran “schuld” war allerdings nicht das Laufen, sondern eine eher unangenehme Erfahrung.
Alternativer Gänsebraten-Vernichtungslauf
Nach der Rückkehr aus meinem Weihnachtsurlaub in der alten Heimat (siehe auch: Das war Weihnachten 2016) hatte ich für Dienstag einen Gänsebraten-Vernichtungslauf geplant, um die über das Fest angefutterten Pfunde wieder zu verlieren.
Doch der erste Weihnachtstag hat für mich eine unliebsame Überraschung bereitgehalten, nach dessen Bekanntschaft ich auf den Lauf verzichtet und meinen Körper geschont habe:
Mein erster Weihnachtstag in zwei Worten:
Zum Kotzen.
Und das leider im wahrsten Sinne des Wortes. pic.twitter.com/z5OuHjrx6f
— Marc Höttemann 🏃🏻 👟 🥇 📱 🕹 📚👨🏼💼 🏖 🖋 (@Ostwestf4le) December 25, 2016
Aber auch unabhängig davon fiel meine Gewichtsbilanz nicht übel aus. Von 80,1 Kilo vor dem Fest ging es runter auf 79,2 Kilo am 28. Dezember:
Gute Nachrichten von meiner Waage. Trotz des guten Essens an den Weihnachtstagen meldet sie sich mit nem Kilo weniger aus dem Urlaub zurück. pic.twitter.com/z1FbbzlK0A
— Marc Höttemann 🏃🏻 👟 🥇 📱 🕹 📚👨🏼💼 🏖 🖋 (@Ostwestf4le) December 28, 2016
Halbmarathon zum Abschluss des Jahres
Es gibt wenig Schöneres, als das zu Ende gehende Jahr mit einem langen Lauf zu verabschieden. Das war mein Gedanke, als ich am Samstag um kurz vor halb elf bei minus zwei Grad zu meinem letzten Lauf des Jahres aufgebrochen bin.
Ich wusste beinahe gar nicht mehr, wie sich Laufen anfühlt, lag meine letzte Einheit doch sage und schreibe elf Tage hinter mir. Feiertagsbedingt ist diese Ausnahme aber durchaus akzeptabel. Wie schon im Vorjahr sollte auch dieses Jahr der letzte Lauf des Jahres etwas Besonderes sein. Und so habe ich mich für einen Halbmarathon auf meiner Hausstrecke entschieden. Sozusagen mein ganz persönlicher Silvesterlauf, mit dem ich mehr als 2.083 Kilometer in einem Jahr gelaufen bin.
Während des Laufes war es so eisig, dass mir der Schweiß in den Haaren gefroren ist. So etwas habe ich auch noch nicht erlebt… Und während ich unterwegs war, hatte ich Gelegenheit, mein Jahr 2016 Revue passieren zu lassen und einen Blick aufs neue Jahr zu wagen. 2017 wird für mich auch in läuferischer Hinsicht Neues und Altes bringen.
— Marc Höttemann 🏃🏻 👟 🥇 📱 🕹 📚👨🏼💼 🏖 🖋 (@Ostwestf4le) December 31, 2016
Dazu nur so viel: Endlich kann ich im Sommer wieder an der Ostsee laufen, endlich kann ich einen Wettkampf laufen, von dem viele Menschen in den höchsten Tönen schwärmen.
Es wird schwierig für mich, meine läuferische Form zu bestätigen. Mehr als 2.000 Kilometer in einem Jahr zu laufen ist schon eine Hausnummer. Ob ich das wiederholen kann? Ich werde es sehen. Und ich freue mich auf das neue Jahr.
Mit den gut 1.700 verbrannten Kalorien am Silvestertag werde ich mir das Raclette und den einen oder anderen Cocktail zum Silvester-Abend besonders gern und gut schmecken lassen.
Marc hat einen runtastischen Lauf über 21,39 km in 1h 59m absolviert
Das war mein Laufmonat Dezember 2016
Und so sieht die abschließende Monatsstatistik 2016 aus:
- Der Dezember hatte für mich 155,69 Kilometer in neun Läufen im Gepäck.
- Im November bin ich 160,31 Kilometer in elf Einheiten unterwegs gewesen.
- Spitze war der Oktober mit 200,84 Kilometern und 13 Läufen. So gut lief es noch nie!
- Der September war mit 178,62 Kilometern in 11 Läufen eine weitere Topmarke für mich.
- Im August bin ich 172,81 Kilometer in 13 Aktivitäten gelaufen und steigere mich erneut.
- Der Juli war mit 161,86 Kilometern und 13 Läufen deutlich besser als der Vormonat.
- Im Juni war ich mit 141,33 Kilometern in zehn Läufen eher schwach unterwegs.
- Der Mai war mit 11 Läufen und 180,35 Kilometern ebenfalls stark.
- Im April gab es 15 Läufe mit 188,01 Kilometern und das war erneut eine neue persönliche Bestmarke.
- Die 31 Tage des März brachten 13 Läufe mit 184,84 Kilometern und damit einen neuen Distanz-Rekord für mich.
- Der Februar war mit 13 Läufen und 178,96 Kilometern nah an meiner bisherigen Bestmarke vom Vormonat.
- Im Januar waren es 13 Läufe mit 180,15 Kilometern.
- Die Gesamt-Distanz nach elf Monaten liegt damit bei 145 Läufen mit 2.083,78 km Kilometern.
Mein ganz persönlicher Neujahrslauf 2017
Lange muss ich überlegen, wann ich das letzte Mal an Silvester um Mitternacht so nüchtern wie beim Jahreswechsel 2016/2017 gewesen bin. Dementsprechend fit bin ich auch am Neujahrsmorgen gewesen.
Nach dem Frühstück ging es zum Neujahrsspaziergang und die Sonne und der blaue Himmel weckte meine Lust auf den ersten Lauf des Jahres. Daran konnte auch die inzwischen verschwundene Sonne nichts ändern, als ich um kurz nach drei aufgebrochen bin.
Meine Einheit startete so, wie mein Halbmarathon am Tag zuvor zu Ende gegangen war: mit Schmerzen im rechten Knie. Es gelang mir aber, die Schmerzen nach gut drei Kilometern weggelaufen und so konnte ich die Strecke endlich genießen.
Von Kleinenbroich ging es über Korschenbroich zu Schloss Myllendonk und über den Raderbroicher Wald heimwärts. Eine feine Runde zum Jahresauftakt, in dessen Anschluss ich mein Jahreslaufziel auf 2.075 Kilometer wie im Vorjahr festgelegt habe.
Marc hat einen runtastischen Lauf über 15,52 km in 1h 27m absolviert
Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014, unter #ProjektLaufen2015 unter #ProjektLaufen2016 und #ProjektLaufen2017.
Pingback: Ich bin jetzt Läufer – Woche 133 > Persönliches > ProjektLaufen2017, Blitzeis, Jogging, Laufen, Running, Twenty One Pilots