Der März ist für mich lauftechnisch Vergangenheit und ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Und so konnte ich mir den Luxus gönnen, die 145. Laufwoche mit nur zwei Einheiten ausklingen zu lassen. Grund dafür ist übrigens der 14. Geburtstag des großen Sohnes, den wir im Kreis seiner beiden Großeltern gefeiert haben. Von Donnerstag bis Montag hatten wir die Bude voll und weil Familie vor geht, ließ ich auch das Laufen sein.
Auslaufen nach dem Venloop
Schon am Sonntag Abend, wenige Stunden nach meinem Zieleinlauf, wusste ich, dass ich beim Halbmarathon in Venlo ordentlich Gas gegeben hatte. Meine Beine fühlten sich schwer an, die Muskeln zogen und dennoch war es ein gutes Gefühl. Am Montag darauf habe ich pausiert, doch am Dienstag zog es mich wieder auf die Laufstrecke.
Bei 20 Grad und Sonnenschein pur kamen direkt die Erinnerungen an den wunderbaren Venloop zurück. Ich ließ es bewusst ruhig und gemütlich angehen, denn meinen Körper wollte ich nicht überstrapazieren. Mit kurzen Laufklamotten und Limp Bizkit auf den Ohren machte es gleich doppelt so viel Spaß.
Langsames Laufen ist anstrengend. Das war die Erkenntnis nach mehr als zwölf Kilometern. Denn ich habe heute etwas ausprobiert. Als ich die ersten zwei Kilometer erneut viel zu schnell gelaufen bin, habe ich mich bewusst gebremst und den Plan gefasst, konsequent zwischen 5:45 und 6 Minuten pro Kilometer zu laufen.
Was sich leicht liest, war harte Arbeit. Ständig den Blick auf die Laufuhr und die Pace, parallel den Puls im Blick, der nie über 140 ging. Mit jedem Kilometer klappte es besser und ich wurde sicherer. Der Rhythmus stellte sich langsam aber sicher ein. Zum krönenden Abschluss habe ich die letzten dreihundert Meter im Schlussspurt absolviert. Die Pace pendelte sich bei 4:45 ein und ich war um einige Erfahrungen reicher.
Langsames Laufen ist anstrengend.
Marc hat einen runtastischen Lauf über 12,29 km in 1h 11m absolviert
Neue persönliche Bestmarke zum Monatsabschluss
Bereits am 29. März endete der dritte Laufmonat des Jahres für mich. Und dazu passend darf ich mich über eine neue persönliche Bestmarke freuen.
Erneut bin ich mehr als 200 Kilometer innerhalb eines Monats gelaufen und dieses Mal sogar so viel wie bisher nie zuvor. Erst im Januar hatte ich mit 203,33 Kilometern eine neue persönliche Bestmarke aufgestellt. Und im März sind es am Ende 206,05 Kilometer geworden.
Heute habe ich übrigens mein gestern begonnenes Experiment im langsam laufen fortgesetzt. Dieses Mal war mein Ziel, die gesamte Strecke in einer Pace zwischen 5:30 und 5:45 zu laufen. Das klappte von Beginn an recht gut.
Die durchschnittliche Pace lag permanent zwischen fünfeinhalb und sechs Minuten und der Puls zwischen 130 und 140 Schlägen. Langsam gewöhne ich mich auch an die reduzierte Geschwindigkeit, mit der ich unterwegs bin.
Und auch aus einem anderen Blickwinkel war der Lauf am Mittwoch Abend dringend nötig:
Ich habe heute Mittag drei (!) Hot Dogs 🌭🌭🌭 von @IKEA_FAMILY 🇸🇪 gegessen. Seitdem ich weiß, dass ein 🌭440 kcal hat, ist mir schlecht. pic.twitter.com/5VweDxQTO1
— Marc Höttemann 🏃🏻 👟 🥇 📱 🕹 📚👨🏼💼 🏖 🖋 (@Ostwestf4le) March 29, 2017
Marc hat einen runtastischen Lauf über 11,04 km in 1h 03m absolviert
Das war mein Laufmonat März 2017
Der Februar mit mageren 120 Kilometern gehört der Vergangenheit an. Dank vier Halbmarathon innerhalb eines Monats konnte ich erneut mehr als 200 Kilometer flitzen.
Und so sieht die aktuelle Monatsstatistik 2017 aus:
- Im März bin ich in 13 Traingseinheiten satte 206,05 Kilometer unterwegs gewesen – eine neue Bestleistung!
- Der Februar ist mit acht Einheiten und 119,69 Kilometern aus bekannten Gründen (Stichwort: Operation) schwach gewesen.
- Im Januar waren es 13 Läufe mit 203,33 Kilometern.
- Die Gesamt-Distanz in drei Monaten liegt damit bei 34 Läufen mit 529,08 Kilometern.
Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014, unter #ProjektLaufen2015 unter #ProjektLaufen2016 und #ProjektLaufen2017.