Inzwischen habe ich nach 33 Monaten als Läufer und mehr als 5.000 Kilometern (Mein Lauf-Jubiläum: 5.000 Kilometer in 32 Monaten) jede Menge Asphalt, Feldwege, Waldböden und auch Sandstrände läuferisch kennengelernt.
Doch so berauschend und beeindruckend einige dieser Einheiten auch gewesen sind: früher oder später kehre ich in den sportlichen Alltag. Und es geht dann wieder auf meine Alltagsfaufstrecke. Und genau um diese Runde geht es bei Florians Blogparade, zu der er eingeladen hat. Das Thema ist die Alltagslaufstrecke.
Also nicht die landschaftlich reizvollste, die sportlich ambitionierteste oder die krasseste Route, die jemals gelaufen worden ist. Es geht um den Alltag, um das Standard-Programm, das einfach abgespult werden muss. Weil gelaufen werden muss – als Teil des Trainings oder als Vorbereitung auf den Wettkampf, um Kilometer zu fressen.
Florian beschreibt es treffend:
Jeder Läufer hat wohl so etwas wie eine Alltagslaufstrecke – eine Strecke, die er/sie regelmäßig unter der Woche, zum „Runterkommen“ nach der Arbeit, oder immer dann läuft, wenn’s gerade zeitlich reinpasst.
Oftmals berichten Lauf-Blogs nur über die längeren, schnelleren, spektakulären Läufe (Alpenüberquerung mit grandiosen Gebirgsfotos, Ultra-Marathon durch die Sahara, usw.) – die alltäglichen Läufe werden hingegen leider vernachlässigt. Ich gehe aber davon aus, dass auch die Alltagsläufe interessant sind!
Mit dieser Blogparade will ich euch deshalb ermutigen, von euren Alltagslaufstrecken zu berichten und eure Leser an den ganz gewöhnlichen Läufen teilhaben zu lassen.
Eine feine Idee, die ich gern unterstütze.
Drei Laufstrecken als Alltagslaufstrecke
Streng genommen habe ich drei Alltagslaufstrecken im Repertoire. Und zwar sind es drei Routen, mit denen ich als Läufer gewachsen bin. Je fitter und ausdauernder ich beim Laufen geworden bin, umso länger wurden meine Laufstrecken. Von drei Kilometern ging es hoch bis 14 Kilometer, die ich aktuell in meinem Training abspule.
Angefangen habe ich mit der kleinen Runde durchs Feld, der Hausstrecke 1. Einmal im Kreis laufen sind gut eineinhalb Kilometer.
Jeder, der mit dem Laufen anfängt, hat Respekt vor jedem einzelnen Kilometer und so ging es mir auch bei der kleinen Runde durch die Felder.
Meine Hausstrecke, Stufe 2
Meine Kondition wurde besser und meine Abenteuerlust größer. Schon bald reichte mir die kleine Runde vor meiner Haustür nicht mehr und ich erweiterte meinen Radius.
Die neue Hausstrecke 2 führte mich von Kleinenbroich bis nach Büttgen und zurück und misst etwas mehr als zwölf Kilometer.
Nervig sind die Landstraßen, die ich dabei zu überqueren habe. Insbesondere morgens in der Früh und abends in der dunklen Dämmerung heißt es Obacht geben, damit es nicht zu Kollisionen mit Autos oder Radfahrern kommt.
Die Distanz wächst: Hausstrecke 3
Irgendwann später, es muss im Jahr 2015 gewesen sein, reichten mir die gut zwölf Kilometer auf der etablierten Hausstrecke nicht mehr und ich wollte länger und weiter laufen.
Also schnappte ich mir die Ursprungsstrecke und erweiterte sie um zweitausend Meter. Die Route führt von Büttgen über Holzbüttgen und Vorst zurück nach Hause.
Für diese Distanz benötige ich je nach Tagesform 80 bis 90 Minuten, also ideal für einen Lauf zum Feierabend.
Und eure Alltagslaufstrecke?
Das war ein Einblick in meinen Läufer-Alltag. Und wie sieht es bei euch aus? Macht doch einfach mit bei Florians Parade.
Die Blogparade läuft noch bis zum 30. April 2017. Bislang haben erst drei Blogger teilgenommen, was ich sehr bedauerlich finde. Deshalb mein Aufruf an euch: verratet mir eure Alltagslaufstrecke!
Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014, unter #ProjektLaufen2015 unter #ProjektLaufen2016 und #ProjektLaufen2017.
Pingback: [Blogparade] Deine Alltagslaufstrecke | Flopp // Running
22. April 2017 um 21:23
Hallo Marc,
danke für’s Mitmachen!
Es ist schön zu beobachten, wie man selbst immer ausdauernder wird und sich deshalb anspruchsvollere/längere strecken suchen muss. Wenn man dazu die gewohnte Strecke passend verlängern kann, ist das natürlich perfekt!
Zur Blogparade: aufgrund meiner geringen Reichweite hatte ich von vornerein mit nur wenig Teilnahme gerechnet. Immerhin sind jetzt schon aber vier schöne Beiträge zusammengekommen und einer ist wohl noch in der Mache. Damit bin ich durchaus zufrieden.
Beste Grüße
Florian
22. April 2017 um 23:24
Hallo Marc, natürlich nehme ich dich gerne auf meine Hausstrecke mit. Du findest Sie unter http://schoenwettersport.blogspot.com/p/heimatrunde.html
Viel Spaß beim anschauen der Strecke und der Bilder, ich freue mich aufs Feedback.
Steffen