52 Kilometer statt 26 – meine Laufbilanz in der 152. Laufwoche kann sich sehen lassen.
“Schuld” war der zweite Halbmarathon des Monats, den ich am Wochenende erledigt habe und der mir ungeahnte Glücksgefühle beschert hat. Endlich klappt es mit dem negativen Split bei mir!
Morgenlauf nach dem intensiven Konfirmations-Wochenende
Drei wunderbare Tage mit der Familie liegen hinter mir. Der große Sohn wurde am Samstag konfirmiert und hat am Sonntag im Gottesdienst das erste Mal am Abendmahl teilgenommen.
Weil wir dieses Ereignis zu Hause mit zwanzig Gästen gefeiert haben, war einiges vorzubereiten und an Laufen am Wochenende nicht zu denken. Denn auch dieses Mal galt: Familie geht vor. Den Lauf habe ich fand am Montag Morgen nachgeholt. Um zwanzig vor acht ging es los und ich lief ohne bestimmtes Ziel einfach immer der Nase nach.
Am Ende standen sechzehn Kilometer in einer gemütlichen Pace auf der Uhr. On top gab es noch den netten Nebeneffekt, dass ich einige Kalorien verbrannt habe, die ich mir während der Feierlichkeiten angefuttert habe.
Marc hat einen runtastischen Lauf über 16,01 km in 1h 31m absolviert
Schweißtreibend-schwüler Lauf im ️Sommerregen
Ich habe mich schon im strömenden Regen laufen gesehen. Nach dem wunderschönen sommerlichen Mittwoch hat es am Donnerstag gefühlt andauernd geregnet.
Als ich allerdings das Büro um kurz vor vier verlassen hatte, war der Regen wie von Geisterhand vorüber. Sollte ich meinen Lauf doch trocken über die Bühne bringen und auf die Regenjacke verzichten können? Ich war gespannt. Und meine Skepsis war angebracht.
Ganz trocken bin ich nicht geblieben. Einige Regentropfen haben mich von Beginn an und den gesamten Weg lang begleitet. Aber von einem Wolkenbruch war das weit entfernt. Viel nerviger als der Regen war die schwüle Luft. Bei mehr als zwanzig Grad entwickelte sich daraus eine schweißtreibende Angelegenheit, die ich mit zwei, drei schnelleren Kilometern zwischendurch aufgepeppt habe.
Marc hat einen runtastischen Lauf über 14,14 km in 1h 18m absolviert
Halbmarathon in Sub 1:55 Stunden
Bei herrlichen zwanzig Grad und sonnigem Wetter ging es am Samstag Vormittag zum langen Lauf. Ich hatte mir am Freitag eine Route ausgedacht, die mich von Kleinenbroich über Korschenbroich zum Schloss Rheydt und nach Gladbach führen sollte.
Zurück ging es über Herrenshoff und Raderbroich und die gesamte Strecke wollte ich permanent in einer 5:30er bis 5:45er Pace erledigen. Doch es kam anders. Ich fühlte mich gut und pendelte mich rasch bei 5:30 ein. Und am Ende wurde es sogar eine passable Zeit über 21,095 Kilometer. Das war so eigentlich nicht geplant.
Aber dank eines Schlussspurts auf den letzten zwei Kilometern mit einer Pace unter fünf Minuten habe ich die Halbmarathon-Distanz in einer feinen Trainingszeit von Sub 1:55 Stunden geschafft. Und damit ist mir erstmals überhaupt ein negativer Split gelungen, das heißt, dass ich die zweite Hälfte des Laufes schneller als die erste Hälfte absolviert habe.
Wir erinnern uns: lange Zeit bin ich immer viel zu schnell losgelaufen und hatte am Ende keine Körner mehr. Inzwischen scheine ich diesbezüglich den Bogen immer besser raus zu haben. Meine Form ist fünf Wochen vor dem Himmelgeister Halbmarathon auf einem guten Weg.
Marc hat einen runtastischen Lauf über 22,01 km in 1h 59m absolviert
Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014, unter #ProjektLaufen2015 unter #ProjektLaufen2016 und #ProjektLaufen2017.