Es ist immer wieder das Gleiche. Nach einem erfolgreichen Wettkampf falle ich in einen Motivationsloch und muss mich erst wieder mühsam daraus kämpfen.
So auch in dieser Woche. Der Himmelgeister Halbmarathon ist seit Samstag Geschichte und ich muss mir neue Ziele suchen. Das fällt besonders schwer, nachdem der Lauf so perfekt für mich gewesen ist und eine neue persönliche Bestzeit serviert hat. Auf das nächste Kräftemessen mit anderen Läuferinnen und Läufern muss ich allerdings etwas länger warten. Als nächsten Wettkampf habe ich erst Anfang Oktober das nächste Rennen geplant. Das ist in gut drei Monaten.
Also eine verdammt lange Zeit. Bis dahin heißt es, die Sommermonate zu überbrücken und das Beste aus dieser Zeit und das Beste aus dem Training zu machen. Vielleicht suche ich mir eine neue Laufstrecke, die mir ganz neue Ecken am Niederrhein zeigt. Oder ich wage mich an eine neue lange Distanz und laufe erstmals deutlich weiter als dreißig Kilometer. Schließlich ist meine Premiere in dieser Hinsicht länger als acht Monate her.
Weitere Wettkämpfe als Alternative
Oder ich melde mich spontan für einen weiteren Lauf an. Knackige zehn Kilometer, die ich schneller als in 48 Minuten bewältige – das wäre eine Herausforderung.
Oder ich wage mich auf neues Terrain und nehme an einem Trail-Lauf teil. Dumm nur, dass es so wenige Mittelgebirge in der unmittelbaren Umgebung des Niederrheins gibt.
Und dann gibt es da ja auch noch dieses geheime Projekt, für das ich mich beworben habe und das meine komplette Planung für die nächsten neun Monate über den Haufen werfen könnte… Und Nein, ich rede hier nicht von der Schwangerschaft meiner Frau 🙂
Wie motiviert ihr euch nach einem Wettkampf für die nächsten Wochen? Habt ihr Tricks und Kniffe, die ihr anwendet? Oder fallt ihr erst gar nicht in so ein Motivationsloch? Ich bin auf eure Hinweise gespannt.
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