Heute wird es verdammt heiß in Nordrhein-Westfalen. Mein Wetter-App verspricht 31 Grad mit elf Sonnenstunden und einen dauerhaft wolkenlosen Himmel. Und auch morgen fällt das Quecksilber nur um drei Grad und beschert uns einen heißen Ausklang der Sommerferien.
Weil sich das schweißtreibende Wetter bereits gestern angedeutet hat, habe ich den Swimming Pool aus der Garage geholt. Als ich das drei Meter lange und zwei Meter breite Schwimmbecken aufgepumpt hatte, stutzte ich. Sollte das Kunststoffteil Luft verlieren? Das konnte nicht sein, schließlich ist der Pool nicht mal ein paar Monate alt.
Also fix die Gartenpumpe angeschmissen und kaltes, klares Wasser einlaufen lassen. Als ich nach einer halben Stunde den Wasserstand überprüfen wollte, zeigte sich das Dilemma. Der Pool ist wirklich undicht. Und zwar nicht nur an einer der drei Luftkammern, sondern an allen drei!
Haltbarkeit: maximal zwei Jahre
Langsam glaube ich an ein System bei den Mängeln der Pools. Meist nur ein, maximal zwei Jahre hält so ein Pool bei uns (lies nach bei: Alle Jahre wieder: einen Wehncke – Swimming Pool kaufen und Mein Jumbo-Pool nervt jedes Jahr aufs Neue).
Und das bei ordnungsgemäßer Benutzung, weil die Kids schon lange nicht mehr mit Anlauf in das Becken hüpfen, sondern sich einfach nur abkühlen und im Wasser plantschen.
Umso ärgerlicher ist es dann, wenn der Pool nach so kurzer Zeit den Geist aufgibt bzw. die Luft rauslässt. Und wir reden hier nicht über ein Billigprodukt, sondern über ein Schwimmbecken, das locker fünfzig Euro und mehr kostet.
Inzwischen bin ich so genervt, dass ich mich ernsthaft mit dem Kauf eines großen, nicht-aufblasbaren Schwimmbeckens beschäftige, das dauerhaft im Garten aufgestellt wird und über eine Pumpe verfügt. Allerdings sind diese Teile nicht wirklich billig. Ab 70 Euro geht es preislich los. Wie beispielsweise bei diesem Family Pool von Intex.
Und außerdem ist die Rasenfläche, die vom Pool bedeckt wird, auch hinüber. Jetzt ist guter Rat teuer.
Update Juni 2020
Dieser Blogbeitrag ist Ende Juni 2020 bereits drei Jahre alt – aber an dem Problem mit dem undichten Pool hat sich nichts geändert. Jahr für Jahr muss ich eine Ersatzinvestition tätigen und das geht nicht nur ins Geld, sondern nervt einfach nur.
Deshalb habe ich Anfang Juni einen einen 2.000 Liter fassenden Aufstellpool gekauft. Nach mehr als drei Wochen Nutzung bin ich zufrieden. Das Wasser bleibt dank Pumpe klar und nur der Rasen wird arg in Mitleidenschaft gezogen. Weil wir für den Herbst eine Umgestaltung des Gartens in Angriff nehmen, wird das aber nur ein temporäres Problem sein.
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