Anzeige Anfangs war es nur ein leichtes Pochen, doch im Laufe der Schulzeit wurde der Schmerz intensiver.
Die Rede ist von Kopfschmerzen bei meinem Sohn, der auf der weiterführenden Schule nach den Ferien die neunte Klasse besuchen wird. Als Grundschüler waren Kopfschmerzen nie ein Thema. Weder in Verbindung mit Fernsehgucken noch in der Schule oder während der Hausaufgaben.
Erst mit dem Wechsel auf das Gymnasium klagte der Junge immer häufiger über Schmerzen im Kopf. Bei der Forschung nach den Ursachen stand natürlich der Medienkonsum im Fokus. Doch als ausschließliche Quelle konnte dies ausgeschlossen werden. Ich habe die Symptome neben der Schule und dem anstrengenden Lernen mit zu wenig Bewegung und einem zu hohen Pensum und Druck auch auf die Pubertät geschoben.
Mir ist in Erinnerung gekommen, dass ich damals auch vergleichbare Beschwerden hatte, die meine Eltern mit „geh´ einfach öfter an die frische Luft und hocke nicht immer vor dem Computer“ gelindert haben. Ähnlich ist es auch bei meinem Sohn – Geschichte wiederholt sich also anscheinend 😉
Spaziergänge sind hilfreich
Meist bekommt mein Pubertier die Beschwerden selbständig in den Griff. Ihm hilft dabei beispielsweise ein Spaziergang an der frischen Luft, eine kleine Radtour entlang der Felder vor unserer Haustür oder auch eine kleine Ruhepause in seinem Zimmer. Oftmals ist der Schmerz im Schädel dann passé. Manchmal aber auch nicht.
Dank der Initiative Schmerzlos http://www.initiative-schmerzlos.de/ habe ich erfahren, dass Ibuprofen Linderung bei leichten Beschwerden verspricht. Anfangs war ich unsicher, ob ich wegen einer solchen Erkrankung auf Medikamente zurückgreifen sollte, doch dann habe ich in einer Studie gelesen, dass Experten bei Kindern ab dem Grundschulalter und Jugendlichen ebenfalls den Wirkstoff Ibuprofen zur akuten Kopfschmerzbehandlung und andere Wirkstoffe zur Vorbeugung von Kopfschmerzen empfehlen.
Zum Glück ist der Kopfschmerz bislang nicht so stark, dass er die Schule ausfallen lassen muss. Meist treten die Schmerzen erst um die Mittagszeit oder später auf. Einen Besuch beim Arzt haben wir bisher noch nicht in Erwägung gezogen, weil die Beeinträchtigung nicht so intensiv ist. Je nach Grad der Schmerzen und der weiteren Entwicklung der Symptome wird dies allerdings der nächste Schritt sein.