Montag Morgen, viertel vor sechs. Noch vor dem Klingeln des Weckers bin ich wach geworden und stehe im Bad.
Ich bin in der Nacht mehrfach aufgewacht und habe alles andere als erholsam geschlafen. Ich bin aufgewühlt und ruhelos. Das Thermometer zeigt kühle ein Grad an und ich weiß: der Winter naht mit großen Schritten.
Nach dem Bad gehe ich in die Küche und kümmere mich um das Frühstück. Der heiße Kaffee aus dem Becher weckt die Lebensgeister und ich freue mich über den leckeren Rosinenstuten mit Honig und Marmelade.
Um halb sieben sind mit Ausnahme des Jüngsten alle Familienmitglieder am Tisch versammelt und es ist eindeutig. Die Herbstferien sind vorbei. Mein Urlaub ist vorbei. Es kehrt der Alltag zurück. Und mir fällt das alles andere als leicht.
Winterlichte Kälte
Ich trinke den zweiten Kaffee des Morgens aus, ziehe meine warme Winterjacke an und mache mich auf den Weg zum Bahnhof. Es ist echt kalt und ich mache mir Gedanken, ob es die richtige Entscheidung gewesen ist, heute Nachmittag vom Büro nach Hause zu laufen.
Erster Tag im Büro nach dem Herbsturlaub und ich werde auf dem Weg zur Bahn mit Temperaturen nahe dem Nullpunkt begrüßt ❄️☃️🌬️
— Marc Höttemann 🏃🏻 👟 🥇 📱 🕹 📚👨🏼💼 🏖 🖋 (@Ostwestf4le) November 6, 2017
Aber gut, jetzt ist es zu spät. Ich ziehe das durch. Mit Wehmut denke ich an den Herbsturlaub zurück. Eineinhalb Wochen hatte ich frei und habe die Zeit im Kreis der Familie genossen. Sechs Tage waren wir in der alten Heimat, außerdem ging es mit dem jüngsten Sohn endlich wieder ins Westfalenstadion und zum Abschluss der Ferien am Freitag ins AquaMagis ins Sauerland.
Nun ist der Alltag zurück. Und das ist gut so. Ich wische den Blues, der Besitz von mir ergreifen möchte, von meiner Schulter und schaue nach vorn. Auf geht´s!