Wenige Tage vor Weihnachten ist es wieder soweit. Jedes Jahr das gleiche Spiel. Tausende Kinder jeden Alters machen sich auf den Weg zu den Eltern, um mehr oder weniger (un-)freiwillig das Fest der Liebe zu feiern.
So wie Bastian, der von Köln in die Kleinstadt im Süden Deutschlands unterwegs ist, um mit Mama und Papa sowie seinem Bruder und dessen Freundin das Weihnachtsfest zu feiern.
Doch dieses Jahr ist es besonders kompliziert. Das hat etwas mit einer verflossenen Liebschaft, einer neuen Beziehung und weiteren Imponderabilien zu tun, die sich dem Leser von 7 Kilo in 3 Tagen erst nach und nach erschließen.
Reise in die alte Welt
Christian Huber beschreibt seine Reise zu den Eltern, die teilweise auch eine Reise in die eigene Kindheit und Jugend ist, in Tagebuchform und darüber hinaus auch verdammt lustig und unterhaltsam.
Dabei beherrscht er den feinen Humor mit dem Florett genauso wie die Holzhammer-Methode. Ich habe mich mehrfach in den zeitlichen Flashbacks selbst erkannt und den Hauch meiner Kindheit in Ostwestfalen gespürt. Ein schönes Gefühl.
Wie viel Autobiographie steckt in dem Buch?
Nach der Lektüre stellt sich mir unweigerlich die Frage, wie viel Autobiographie der Autor in dem Buch verarbeitet hat.
Dank Twitter konnte ich diese Frage in wenigen Minuten beantworten (lassen):
Etwa 5 Kilo. Danke für's Lesen!!
— Christian Huber (@Christian_Huber) November 27, 2017
Lesebefehl!
Obwohl ich bereits meinen zehnten Geburtstag auf Twitter gefeiert habe, ist mir Pokerbeats auf Twitter – gefühlt – noch nicht untergekommen. Oder mit einem Retweet in die Timeline gespült worden.
Nachdem ich 7 Kilo in 3 Tagen von Christian Huber alias Pokerbeats gelesen haben, weiß ich erst, was ich alles verpasst habe. Und ich weiß, was ich nachzuholen habe 😉
Wer auf der Suche nach einer etwas anderen Weihnachtsgeschichte – in der sogar ein Krippenspiel dabei ist -, macht mit dem Buch aus dem Rowohlt Taschenbuch Verlag nichts falsch und wird sich gut amüsieren.
Der Autor ist happy
Passend zur Vorweihnachtszeit konnte ich Pokerbeats eine kleine Freude bereiten:
Frohes Fest!
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