Während der Vorbereitungen auf die Weihnachtsfeier mit der Abteilung brauten sich dunkle Wolken am Himmel zusammen.
Das hatte aber nichts mit dem Binnenklima im Büro zu tun. Es waren dunkle, fette Wolken voller Schnee. Die erste Rutsche Schnee am Nachmittag verwandelte sich vom Schnee in einen Schneeregen und dann wieder in Schnee.
Als es nach dem Schrottwichteln mit skurrilen Geschenken, selbstgemachtem Schnaps und portugiesischem Bier zum Frango Portuges nach Düsseldorf – Oberbilk ging, war von der weißen Pracht nicht mehr zu sehen. Doch das war nur eine kurze Ruhepause.
Während wir lecker beim Portugiesen gespeist und getrunken haben, begann es gegen halb zehn in dicken Flocken zu schneien. Und es hörte gar nicht auf. Im Gegenteil. Die Flocken wurden dicker und dicker und bildeten eine dichte, durchgängige Schneedecke auf Wegen und Straßen.
Um kurz nach zehn habe ich das Lokal verlassen und wurde schier von dem weißen Wunder geblendet. Der Schnee war überall und sorgte dafür, dass Frauen und Männer verwundert ihre Smartphones zückten und die WhatsApp, Instagramm, Twitter und Facebook mit ihren Schnappschüssen überfluteten.
Leicht chaotische Zustände auf der Autobahn
Eine liebe Kollegin hatte sich als Fahrerin angeboten und brachte mich mit dem Auto heim. Bereits auf dem Südring wuchs die Anzahl der unsicheren Autofahrer.
Vermutlich lag das an den fehlenden Winterreifen… Eine Tatsache, die ich nie verstehen werde. Von O bis O – von Oktober bis Ostern – sind die Winter-Pneus für mich eine Selbstverständlichkeit.
Während wir uns über die A57 bei Tempo 50 heimwärts bewegt haben, gab es Bilder von den Kids daheim. Im Schlafanzug und mit dicker Jacke und Stiefeln war der Jüngste um kurz vor halb elf im Garten im Schnee. Schneetreiben am Niederrhein im Dezember – wie herrlich!
Ich liebe es, wenn die Landschaft mit einer weißen Schicht überzogen es. Wenn ich das Knirschen des festen Schnees unter meinen Schuhen spüre. Und wenn alles vorweihnachtlich weiß getüncht ist.
Auch wenn die weiße Pracht nur am Wochenende ein Intermezzo gibt, gilt es erst recht, das seltene Erlebnis zu genießen.
Schnee das ganze Wochenende?
Als ich am Samstag Morgen das Radio angeschaltet hatte, war das Winterwetter ein großes Thema. Wegen Glatteis gab es zahlreiche Unfälle und leider auch Verletzte. Das Thermometer zeigte Temperaturen um den Gefrierpunkt und das weckte die Hoffnung in mir, dass die Kids noch einige Stunden Spaß im Schnee haben können.
Bereits um halb acht waren die ersten Nachbarskinder in der früh samstags im Schnee und K2 ließ es sich nicht nehmen, ihnen es gleich zu tun und im Schnee zu toben.
Viel Spaß im Schnee!