Alarmstufe Rot, Alarmstufe Rot! Die Menschheit ist in Gefahr! Vier heimtückische Seuchen bedrohen die Welt, jeden Kontinent kann die tödliche Gefahr treffen.
Ein Team von hochqualifizierten Spezialisten bekommt den Auftrag, die Seuchen zu bekämpfen und ihr seid einer von ihnen. Die Reise führt rund um den Erdball und es geht um nicht weniger als die tödlichen Infektionsgefahren einzudämmen und die Erforschung der Gegenmittel zu initiieren.
Gemeinsam mit ein bis drei weiteren Experten geht es darum, die eigenen Stärken einzubringen, um der Epidemie den Garaus zu bereiten. Viel Erfolg!
So beginnt die Geschichte um Pandemic, ein spannendes Spiel aus dem Haus Asmodee, das ich ausgiebig testen durfte. Im Gegensatz zu den klassischen Gesellschaftsspielen, bei denen es oftmals nur einen Gewinner und zahlreiche Verlierer gibt, handelt es sich bei Pandemic um ein sogenanntes kooperatives Spiel. Das bedeutet, dass alle Spieler gemeinsam gewinnen oder gemeinsam verlieren. Schon dieser Ansatz hat mir gut gefallen. Als Vater von zwei Söhnen ist mir kindlicher Frust beim Spielen im Kreis der Familie durchaus geläufig 😉 Und nicht nur das. Pandemic zählt zu den sogenannten Legacyspielen.
Was ist ein Legacyspiel?
Legacyspiel? Was ist das denn?
Ein Legacyspiel ist laut Wikipedia “ein Brettspiel-Genre mit sich veränderndem Spielmaterial”. Es geht also darum, dass keine Spielrunde der anderen gleicht und sich das Spielfeld permanent verändern kann. Ein Element, das für langanhaltenden Spielspaß und eine langanhaltende Motivation bei den Spielerinnen und Spielern sorgt.
Die Anleitung zu Pandemic ist umfangreich und in vielerlei Hinsicht selbsterklärend. Für ein frustfreies Spielerlebnis empfehle ich dringend, die Anleitung gründlich zu lesen, damit es keine Enttäuschungen gibt. Nach ein, zwei Proberunden haben auch die Kinder die Regeln und den Ablauf des Spiels verinnerlicht.
Mein Pro-Tipp: wer sich ungern durch Spielregeln liest und eher der video-visuelle Typ ist, wird auf YouTube fündig. Dort gibt es zahlreiche Reviews, Tutorials sowie Tipps und Tricks zu Pandemic. Ein Besuch lohnt sich – auch für erfahrene Spieler, die womöglich die eine oder andere Hilfestellung noch nicht gekannt haben.
Der erste Eindruck: positiv
Im Kreis der Familie haben wir Pandemic inzwischen mehrmals gespielt. Zu Beginn waren wir trotz des Studiums der Anleitung ein wenig orientierungslos. Nachdem wir uns aber entschlossen haben, einfach drauflos zu spielen und auszuprobieren, ist der Groschen gefallen und die Faszination des Spieles breitete sich immer weiter aus und hat uns gefesselt.
Deshalb auch meine Warnung: Pandemic kann süchtig machen! Besonders der kooperative Ansatz des Gesellschaftsspiesl hat mich fasziniert. Es geht nur gemeinsam und Einzelkämpfer werden bei diesem Spiel schnell an die Grenzen gelangen und wenig Freude haben.
Wenn sich alle zusammentun und gemeinsam einen Schlachtplan entwickeln, ist ein Sieg gegen die Seuchen möglich.
Jetzt seid ihr an der Reihe!
Habt ihr vor dem Lesen meines Beitrags schon von Pandemic gehört oder vielleicht sogar einige Runden mit der Bekämpfung der todbringenden Seuchen verbracht?