Das Laufjahr 2017 habe ich mit drei abwechslungsreichen Einheiten abgeschlossen.
Nach einem Weihnachtsessen-Vernichtungslauf wurde es feucht. Und zwar richtig feucht. Und matschig. Richtig matschig. Am letzten Tag des Jahres lieferte ich noch einen Halbmarathon ab und verpasste die Marke von 2.400 Kilometern innerhalb von 365 Tagen denkbar knapp.
Weihnachtsbuffet-Vernichtungslauf
Seit dem 22. Dezember bin ich nicht mehr gelaufen und am “dritten Weihnachtsfeiertag” war es an der Zeit, die angefutterten Kalorien zu verbrennen. Das Essen über die Feiertage war einfach zu köstlich und der Alkohol zu verführerisch, um dem Wunsch nicht nachzugeben. Ihr kennt das sicherlich.
Der #DeinErster-Marathon-Trainingsplan hat für die letzte Woche des Jahres nur drei Einheiten vorgesehen. “Nur drei Einheiten, dafür alle etwas länger und in unterschiedlichen Tempobereichen.”, wie mir Uwe erklärt hat. Und anstelle von Minuten-Angaben gab es diesmal Kilometer-Angaben für die Läufe.
Und der Plan ließ sich perfekt mit dem obligatorischen Weihnachtsbuffet – Vernichtungslauf verbinden – wenn auch mit einem Tag Verspätung. Wir sind am “dritten Weihnachtsfeiertag” aus der alten Heimat Ostwestfalen zurückgekehrt und um kurz vor halb fünf standen für mich “ca. 12 – 15 km Lauf im mittleren Tempobereich GAT1 und GAT2” auf dem Programm.
Bei sechs Grad Plus lief es von Beginn an entspannt und recht flott mit einer Pace rund um 5:05 Minuten. Am Ende standen mehr als 14 Kilometer mit einer Pace von durchschnittlich 5:15 auf dem Programm.
Marc hat einen runtastischen Lauf über 14,11 km in 1h 14m absolviert
Die Waage freut sich
Nicht nur dank des Laufes am Mittwoch gab es am Donnerstag Morgen eine positive Überraschung auf der Waage:
Gute Nachrichten von meiner Waage.
Trotz des guten Essens und dem einen oder anderen alkoholischen Getränk an den Weihnachtstagen meldet sie sich mit einem unveränderten Gewicht aus dem Urlaub zurück. pic.twitter.com/5xVKzBOurs
— Marc Höttemann 🏃🏻 👟 🥇 📱 🕹 📚👨🏼💼 🏖 🖋 (@Ostwestf4le) December 28, 2017
So macht das Laufen gleich noch mehr Spaß 🙂
Langer langsamer Lauf im Dauerregen am vorletzten Tag des Jahres 2017
Für Samstag habe ich mir den längsten und auch gleichzeitig langsamsten Lauf der Woche aufgespart. Vorgegeben waren “Ca. 20 – 25 km im ganz lockeren Tempo REG” und ich rechnete mit einem guten zweieinhalbstündigen Lauf.
Die Wetterbedingungen waren alles andere als spitze. Für das komplette Wochenende war Dauerregen angesagt und so war es kein Wunder, dass ich im Regen am Vormittag um viertel nach zehn losgelaufen bin. Platsch-matsch, Platsch-matsch – in schöner Gleichmäßigkeit begleitete mich dieses Geräusch während meines Laufes durch feuchtes Gelände und über matschige Feldwege.
Die Regenjacke hielt dicht und der Regen floss unaufhörlich an mir herunter. Nach 14 Kilometern legte sich der Dauerregen und ich konnte sogar meine Jacke ausziehen und die Ärmel des Langarmshirts hochkrempeln. Inzwischen war das Thermometer von fünf auf zehn Grad gestiegen.
Mir gelang es, den Puls überwiegend im Vorgegeben Herzfrequenz-Korridor bis 136 Schlägen pro Minute zu halten und hatte am Ende eine Pace von 6:10 Minuten im Schnitt. Perfekt gelaufen für einen gemütlichen, langen, langsamen Lauf.
Relive ‘Langer, langsamer Lauf am vorletzten Tag des Jahres 2017’
Marc hat einen runtastischen Lauf über 24,01 km in 2h 28m absolviert
Mein ganz persönlicher Silvester-Lauf 2017 als Halbmarathon
Während sich viele Läuferinnen und Läufer am letzten Tag des Jahres bei den Silvesterläufen getummelt haben, habe ich mich gegen den Wettkampf und für einen ganz persönlichen Lauf entschieden.
Ich gebe zu, dass der Lauf auf dem Neusser Deich verlockend gewesen ist, aber der Start um zwölf Uhr mittags war mir definitiv zu spät. Die Vorbereitungen für die Silvester-Party wären mit einem Lauf zu dieser Zeit kollidiert. Und der Lauf in Krefeld war mir mit acht Kilometer zu kurz – und begann noch später. Jaaaaaa, ich weiß, einer meckert immer.
Also ging es nach dem Frühstück los. Auf dem Plan standen “Ca. 15 – 18 km im gemütlichen Tempobereich GAT1” und so lief es auch. Während ich am Tag zuvor mit einer 6:10-er Pace eher langsam unterwegs gewesen bin, konnte ich am Sonntag das Tempo ein wenig anziehen.
Nach siebeneinhalb Kilometern habe ich Kristina an der Niers getroffen und wir sind gemeinsam Richtung Bungtener Wald und Schloss Rheydt gelaufen. Ruckzuck waren acht gemeinsame Kilometer erledigt und es ging heimwärts.
Relive ‘Mein ganz persönlicher Silvester-Lauf 2017 als Halbmarathon ‘
Am Ende stand ein Halbmarathon in gut zwei Stunden auf der Uhr und einen besseren Jahresabschluss konnte es für mich nicht geben. Ich bin gespannt, welche Erfahrungen und Überraschungen als Läufer mich im neuen Jahr erwarten.
Ziel für 2017 übererfüllt
Mein Jahreslaufziel 2017 habe ich übrigens übererfüllt. Vorgenommen hatte ich mir 2.075 Kilometer, dank #DeinErsterMarathon sind es am Ende fast 2.398 Kilometer geworden. Und nein, es stört mich nicht, dass weniger als 2.000 Meter zur 2.400 km-Grenze gefehlt haben. Ich habe schließlich noch Ziele für 2018 🙂
Apropos Laufjahr 2017.
Ich hatte mir 2.075 Kilometer als Ziel gesetzt. Und es sind ein wenig mehr geworden… #DeinErsterMarathon pic.twitter.com/XFspip1NEX
— Marc Höttemann 🏃🏻 👟 🥇 📱 🕹 📚👨🏼💼 🏖 🖋 (@Ostwestf4le) December 31, 2017
Marc hat einen runtastischen Lauf über 21,22 km in 2h 00m absolviert
Das war mein Laufmonat Dezember 2017
Mit dem Silvesterlauf endete nicht nur mein Monatspensum, sondern auch mein Laufjahr 2017. So sieht die komplette Monatsstatistik 2017 aus:
- Ebenfalls 17 Mal bin ich im Dezember unterwegs gewesen, kam dabei aber auf 237,56 Kilometer.
- 17 Mal bin ich im November gelaufen und kam dabei auf 212,62 Kilometer.
- Der Oktober brachte mir sagenhafte 245,73 Kilometer in 14 Läufen.
- 12 Läufe im Umfang von 194,77 Kilometern waren es im September.
- Der August hatte 13 Läufe mit 210,93 Kilometern für mich im Gepäck.
- 15 Läufe mit 229,31 Kilometern habe ich im Juli erledigt – wiederum eine neue Bestmarke.
- Im Juni sind es 13 Läufe mit 190,10 Kilometern gewesen.
- 11 Läufe und 170,32 Kilometer standen im Mai auf der Liste.
- Der April hatte für mich 13 Läufe mit 177,42 Kilometern im Repertoire.
- Im März bin ich in 13 Trainingseinheiten satte 206,05 Kilometer unterwegs gewesen – eine neue Bestleistung!
- Der Februar ist mit acht Einheiten und 119,69 Kilometern aus bekannten Gründen (Stichwort: Operation) schwach gewesen.
- Im Januar waren es 13 Läufe mit 203,33 Kilometern.
- Die Gesamt-Distanz in zwölf Monaten liegt damit bei 159 Läufen mit 2.397,82 Kilometern.
Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014, unter #ProjektLaufen2015 unter #ProjektLaufen2016 und #ProjektLaufen2017.