Seit Ewigkeiten bin ich ein zufriedener Anhänger der elektronischen Zahnbürste und habe bereits mehrere Marken getestet. Vom günstigen Discounter bis zum Marktführer sind die Bürsten bereits in meiner Mundhöhle gewesen und haben meine Zähne gepflegt.
Weil das Bessere der Feind des Guten ist, habe ich die auf den für eine Zahnbürste lustigen Namen happybrush hörende elektrische Zahnbürste getestet, die seit ihrem Auftritt im Fernsehen bei Die Höhle der Löwen einem größeren Publikum bekannt geworden ist.
Der Lieferumfang der happybrush
Eine elektrische Zahnbürste ist eine elektrische Zahnbürste ist eine elektrische Zahnbürste? Nein, die Unterschiede sind definitiv gegeben. Das fängt bereits bei der Verpackung an. Die happybrush wird in einer schlanken Verpackung geliefert, in der alles Wichtige enthalten ist.
Neben dem Handstück – wahlweise in schwarz oder weiß – befindet sich in dem Starter-Kit eine Aufsteckbürste, die schlanke Ladestation, ein USB-Kabel (praktisch für die Reise, wenn Stecker oft Mangelware sind) und ein Netzstecker.
Das erste Mal Zähne putzen
Als ich die Zahnbürste das erste Mal mit Zahnpasta bestrichen und in den Mund geführt habe, hat mich das etwas klobige Design der Happybrush irritiert. Die Zahnbürste fühlt sich groß an und ich ha es Sorge, ob meine Mundhöhle groß genug ist 😉
Nein, ganz so schlimm ist es nicht, es ist reine Gewohnheitssache. Genauso wie der runde Bürstenkopf, der sich bei erster Nutzung ungewohnt anfühlt, weil ich bislang auf eine andere Form gesetzt habe.
Auch der Motor des Gerätes hört sich deutlich lauter an als gewohnt. Zumindest für mich, denn meine Liebste kann meinen subjektiven Eindruck nicht bestätigen und ist der Meinung, die Zahnbürste klinge normal laut.
Und in der Tat. Beim nächsten Einsatz am frühen Morgen nehme ich bereits keinen Unterschied wahr.
Das Sauberkeits-Erlebnis mit der happybrush
Entscheidend für die Bewertung einer Zahnbürste – egal ob elektrisch oder manuell – ist das Putz-Erlebnis. Und in dieser Hinsicht hat mich happybrush überzeugt. Bereits nach zwei Minuten Putzen fühlen sich die Zähne blitzsauber gereinigt an. Ich putze eine weitere Minute meine Zähne und dann ist aber auch gut – sauber ist sauber.
Anfangs hatte ich noch Probleme mit leicht blutendem Zahnfleisch, wenn ich happybrush genutzt habe. Das lässt sich aber ändern. An dem Gerät kann die Putz-Stärke, so nenne ich es mal, in zwei Stufen eingestellt werden. Nachdem ich von der zweiten in die mittlere Stufe gewechselt bin, war auch dieses Problem gelöst und ich hatte null Probleme.
Der Akku 🔋 der happybrush
Auf meinem Instagram-Account habe ich von meinem Test mit der happybrush berichtet. Einer meiner Freunde berichtete, dass er die happybrush seit Dezember 2017 im Einsatz hat und das Gerät – Stand: April 2018 – erst drei Mal aufgeladen hat.
Ich bin gespannt, ob auch meine neue Zahnbürste diese Leistung abliefern kann. Denn mein bisheriges Modell muss mindestens alle sieben Tage an die Steckdose, um frischen Saft zu bekommen.
Ein erstes Fazit
Die happybrush Zahnbürste ist jetzt seit einigen Tagen bei mir im Einsatz und ich kann ein vorläufiges Fazit ziehen.
- Der Name ist Programm. Zähne putzen mit happybrush macht Spaß.
- Inzwischen habe ich mich an das etwas klobige Design gewöhnt.
- Der Bürstenkopf erledigt seinen Dienst zuverlässig und gründlich, meine Zähne sind sauber.
- Das Polier-Programm (zweite Stufe mit 8.000 Umdrehungen) nicht zu häufig nutzen, da es zumindest bei mir zu Zahnfleischbluten führt.
Und natürlich haben Kritiker Recht, die anmerken, dass es sich um eine elektrische Zahnbürste handelt, das wenig Möglichkeiten der Differenzierung zur Konkurrenz bietet. Aber hey, das Marketing bei happybrush ist erfrischend, die Aufmachung anders als gewohnt und macht einfach Spaß 🙂
Lange Rede, kurzer Sinn: Für nicht einmal fünfzig Euro (aktueller Preis im April 2018 bei amazon.de) gibt es mit der happybrush eine gute, zuverlässige elektrische Zahnbürste, die ihren Job zuverlässig verrichtet.
24. April 2018 um 15:17
Ich persönlich bin etwas bei der schwarzen Farbe skeptisch… Ich vermute mal, dass man den Putzschaum dort wesentlich schneller sehen wird, als bei einem weißen Modell. Auch wenn man es immer unter laufendem Wasser abwäscht.
Interessant wäre auch noch ein Preisvergleich betreffend der nachkaufbaren Aufsteckbürsten. Schließlich sagten doch schon damals die Löwen in der Höhle, dass man damit die Kohle machen müsste. Und ein schneller Vergleich zeigt mir, dass meine Oral-B Bürsten dann doch günstiger sind.
4. Mai 2018 um 19:44
Ich habe auch die Befürchtung das die Farbe schnell anläuft und es nach sehr kurzer Zeit nicht mehr so ansehnlich bzw hygienisch aussieht. Ein Kommentar dazu wäre mal interessant. Bis jetzt bin ich mit meiner Station mit Munddusche sehr sehr zufrieden und werde bei einer Neuanschaffung auch wieder zu einem Kombigerät greifen
11. Mai 2018 um 19:05
Sieht ja sehr schön aus… aber ob ich dafür wirklich meine bewährte weglege? ich denke villeicht wenn die mal den Geist aufgibt werde ich sie mir genauer anschauen