Bald 13 Jahre ist es her, dass wir in das eigene Heim am Niederrhein gezogen sind.
Genauer gesagt feiern wir Anfang August den 13. Jahrestages des Umzugs von Büttgen nach Kleinenbroich. Damals sind wir noch zu dritt gewesen, ehe der kleine Sohn eineinviertel Jahr später unser Glück zu viert komplettiert hat. Und wir hätten nie geglaubt, dass unser Haus zum Verkauf stehen könnte. Aber Spaß beiseite.
Nach zehn Jahren im eigenen Haus zeigt sich der erste Renovierungsbedarf. Die Tapete ist vielleicht nicht mehr state of the art, der Bodenbelag kann erneuert werden und auch die Kinderzimmer freuen sich über einen frischen Anstrich. Auch der Flur, insbesondere im Erdgeschoss, zeugt von kleinen und großen Patsche-Händchen und wartet auf eine Renovierung.
Ungeplante Renovierung dank Wasserschaden
Wenn dann noch ein Wasserschaden ungeplant dazu kommt, dann ist der Auftakt nicht mehr weit. So geschehen am 12. November 2016, als ein Behälter in der Gastherme undicht war und für eine Überschwemmung über zwei Etagen gesorgt hat. Neben zwei Bädern musste auch unser Schlafzimmer renoviert werden und damit ging es los mit dem Erneuern im Februar 2017.
Im Mai folgte der Flur und das Treppenhaus und dieses Jahr waren Küche, Gäste-WC und Wohnzimmer an der Reihe. Während die beiden kleinen Räume im Erdgeschoss nur gestrichen wurde, ist der Bodenbelag im Wohnzimmer auch direkt rausgeflogen und wurde gegen Vinyl getauscht.
Neben der brutalen Schlepperei von Massivholzmöbeln (danke für deine tatkräftige Hilfe, Liam!) hat mich das Aquarium vor eine Herausforderung gestellt. Wie bewege ich einen 180 Liter fassenden Behälter? Natürlich indem ich als erstes den Großteil des Wassers ablasse.
Weil ich aber das Aquarium nicht groß schleppen wollte, haben wir für eine etwas unorthodoxe Methode entschieden. Schließlich hatte ich null Bock, dass auf dem neuen Bodenbelag gleich erste Kratzer, Schlieren oder anderer Unrat zurückgelassen wird, weil das Aquarium mit Unterschrank immer noch verdammt schwer ist.
Video: ein Aquarium geschickt umziehen
Wie das funktioniert hat, könnt ihr an diesem Zeitraffer-Video sehen, das ich einfach während der Plackerei habe mitlaufen lassen:
Und? Ist diese Idee pfiffig oder ist diese Idee pfiffig?