Die Adventszeit wird für mich jedes Jahr mit dem Besuch des Liedberger Weihnachtsmarktes eingeläutet. So auch in diesem Jahr.
Nachdem es am Samstag Nachmittag Bindfäden geregnet hat, war ich froh, dass sich der Niederschlag zum Abend hin ein wenig gelegt hat. Weil Weihnachtsmärkte ihren ganz besonderen Zauber erst am Abend im Glanz der Lichter entfalten, hat unser Bummel über den kleinen, aber feinen Markt um sechs Uhr abends begonnen.
Bummeln und Klönen
Das usselige und alles andere als vorweihnachtliche Wetter sorgte dafür, dass dieses Jahr das übliche Gedränge ausgeblieben ist. Anne und ich konnten gemütlich entlang der Weihnachtsbuden schlendern und uns das Angebot der hiesigen Händler anschauen.
Zu meinem Leidwesen war mein geliebter Stand mit hausgemachten gebrannten Mandeln in diesem Jahr nicht vertreten 🙁 Dafür waren die übrigen bekannten Stände mit Adventlichem, Schmuck, Kerzen und anderen Kleinigkeiten üppig bestückt.
Eine Freundin von uns war in diesem Jahr auch erstmals mit ihrem Stand vertreten. Das war eine gute Gelegenheit, nicht nur in ihrem Sortiment zu stöbern, sondern auch den einen oder anderen Schnack zu halten.
Und nachdem wir bereits in der Vorwoche beim Nikolausmarkt eine Matroschka in Weihnachtsform ergattern konnten, war Anne dieses Mal in Liedberg mit einer ganz besonderen Matroschka mit musikalischem Klang erfolgreich. Wie in jedem Jahr galt es natürlich nicht nur die Shopping-Lust, sondern auch die Gaumen-Lust zu befriedigen.
Bratwurst und Glühwein
Die Bratwurst in Liedberg ist ein Muss bei jedem Besuch. Und auch dieses Mal wurden wir nicht enttäuscht. Dank kurzer Wartezeit konnten wir die leckere Wurst schlemmen – und hatten auch zwei Bratwürste für die Kids im Gepäck, die Krankheitsbeginn daheim geblieben sind.
Glühwein gab es natürlich auch auf dem Weihnachtsmarkt. Bei acht Grad Plus war mir allerdings alles andere als nach Glühwein – da habe ich ein kühles Bier eindeutig bevorzugt.
Immer wieder schön ist es in Liedberg
Natürlich lässt sich der Liedberger Weihnachtsmarkt mit seinen kleinen Gassen und dem mittelalterlichen Flair nicht mit den hiesigen Märkten der Region vergleichen. Das muss er auch gar nicht.
Der Liedberger Markt füllt eine Nische der kleinen, aber umso feineren Märkte, die dank des Engagements der ehrenamtlichen Helfer aus dem Ort jedes Mal etwas ganz Besonderes für mich ist.
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