Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

Kleinenbroich Niederrhein Sonnenuntergang

Meine Motti des Jahres 2019

| Keine Kommentare

Wenn ihr euch beim Lesen der Überschrift verwundert die Augen gerieben habt, dann kann ich das gut verstehen.

Seid unbesorgt. Es handelt sich um keinen Schreibfehler und es geht auch nicht um die Mutti des Jahres – denn das ist zum einen meine eigene Mutter (und sie hat diesen Titel bereits in den Jahren 1974 bis 2018 einheimsen können) und zum anderen natürlich meine Frau, die dieses Prädikat seit 2003 jährlich verliehen bekommt.

Die Überschrift ist korrekt. Denn der Plural von Motto ist in der Tat Motti und darum geht es in diesem Text. Während sich die einen hehre Vorsätze für das neue Jahr fassen, stelle ich das Jahr 2019 gleich zweimal unter ein Motto. Und deshalb gibt es zwei Motti. Klingt simpel? Ist es auch.

Tue Gutes und sprich darüber

Das erste Motto lautet

Tue Gutes und sprich darüber.

Vermutlich hat diesen Spruch jeder schon einmal von euch gehört. Und wie steht ihr zu diesem Leitsatz? Passt er zu euch? Oder ist das nicht so euer Ding?

Lange Zeit war mir das Verhalten nach diesem Spruch zuwider. Ich bin von zu Hause aus nicht als Lautsprecher und Großmaul großgezogen worden und lieber lasse ich Taten für mich sprechen als dass ich meine Erfolge an die große Glocke hänge. Mir liegt Bescheidenheit im Auftreten eher als Marktschreierei und Prahlerei.

Verschiedene Ereignisse in der Vergangenheit haben bei mir inzwischen einen Sinneswandel beschert. Ich habe festgestellt, dass Eigenmarketing nicht schaden kann. Selbstverständlich werde ich von heute auf morgen nicht zur “Rampensau”, die mit Ellenbogen durch die Gegend fegt und egozentrisch und egoistisch auftritt. Nein. Ich bin da anders.

Ich habe mir auf die Fahnen geschrieben, Erfolge in meiner Art und Weise zu promoten, ohne dabei aufdringlich zu werden. Eine leichte Prise hier, ein kleiner Hinweis dort. So, wie es meiner Art entspricht. Und mehr nicht. Mal schauen, wie ich damit klarkomme und ob dieses Verhalten zu mir passt.

Änderung meines Mindsets

Das zweite Motto greift noch ein wenig tiefer. Es geht um das Mindset, ein Wort, das seit einiger Zeit in Mode gekommen zu sein scheint. Dabei ist das Mindset nichts anderes als eine Einstellung.

Mein zweites Motto lautet

Ich kann keine Menschen ändern, sondern nur meine Einstellung.

Auch das klingt auf den ersten Blick wie eine Binsenweisheit oder einen Spruch aus der Abteilung Küchenpsychologie. Für mich ist es aber deutlich mehr. Seitdem ich mir diese Einstellung immer und immer wieder ins Gedächtnis rufe, gehe ich entspannter durchs Leben. Und das sowohl privat als auch beruflich.

Es ist so gut wie unmöglich, einen Menschen zu ändern. Erstens kann es nicht meine Aufgabe sein, Menschen zu ändern. Zweitens stelle ich mir die Frage: was maße ich mir an, so etwas tun zu wollen? Und drittens ist auch die Frage, ob der andere sich überhaupt ändern möchte.

Natürlich zählt zu diesem Motto noch einiges mehr, doch das sprengt zum einen den Umfang meines Textes und ist zum anderen auch sehr, sehr persönlich. Deshalb bitte ich um Verständnis, wenn ich keine weiteren Ausführungen zu meinem “neuen Mindset” 🙂 abgebe.P.S. Mit den oben geäußerten Gedanken gehe ich bereits seit einigen Monaten schwanger.

Spannend war für mich die Erkenntnisse, einige Themen in dem Buch Die Kunst des guten Lebens: 52 überraschende Wege zum Glück wiederzufinden, das ich in der vergangenen Woche regelrecht verschlungen habe. Dort findet sich mein zweites Motto für 2019 übrigens auch wieder (siehe Foto).

Autor: Marc

Hallo, ich bin Marc. Schön, dass Du bei mir im Blog vorbeischaust. Hier mein Leben in weniger als 140 Zeichen: Passionierter Läufer, Bücherfreund, iPhone 12, ipad mini 2, Social Media, nur der BVB, Reiseblogger, Vater, (Ehe-) Mann, Chef. Ich bin übrigens auch bei Facebook, und Twitter zu finden.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.