Ein Ostwestfale im Rheinland

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Von Vorfreude, Sorge und Angstfreude: wenige Tage vor meinem zweiten Marathon

| 7 Kommentare

Zwei Tage. Nur noch wenige Stunden sind es bis zu meinem nächsten Wettkampf im Jahr 2019, der gleichzeitig auch mein längster, anstrengendster und vielleicht auch schönster Wettkampf des Jahres wird.

Ich starte zum Abenteuer Marathon, dem METRO Marathon in Düsseldorf.

Es ist mein zweites Rennen über die Königsdisziplin der Läufer, nachdem ich am 8. April 2018 in Rotterdam das erste Mal über diese Distanz gestartet bin. Und wer denkt, dass ich aufgrund dieser Erfahrung locker und entspannt ans Werk gehe, irrt sich. Ich bin aufgeregt und hibbelig und voller Angstfreude.

Ja, Angstfreude!

Zehn Tage

Zehn Tage sind es noch bis zu meinem zweiten Marathon. Ich bin genervt. Genervt vom Training, genervt von meinem linken großen Zeh, der zickt und genervt vom Warten auf den Startschuss.

Viele Wochen Training liegen hinter mir. Intensives Wochen mit langen Läufen, schnellen Intervallen und das Laufen stand ständig im Mittelpunkt. Ich freue mich, dass es an Gründonnerstag für sechs Tage nach Brügge geht. Ein wenig Abschalten und etwas anderes sehen.

Die Laufklamotten sind natürlich mit von der Partie. Eine Einheit möchte ich in Belgien rund um die Stadt laufen. Ansonsten befinde ich mich bereits in der Taperingphase.

Dass die Anspannung steigt, sehe ich daran, dass sich auch abends im Bett und morgens bei Schlaflosigkeit die Gedanken um die 42,195 Kilometer in Düsseldorf drehen. Und sogar den einen oder anderen Traum bevölkern.

Wie wird das Wetter sein? Zu kalt? Zu warm? Regen? Hagel? Schnee? Hitze? Ich habe diese Gedanken schnell beiseite geschoben. Schließlich ist Wetter immer. Und ich kann es nicht ändern.

Druck

Druck? Ja, ich spüre den Druck. Allerdings ist es Druck, den ich mir selbst mache. 4:09 Stunden habe ich in Rotterdam für mein Debüt gebraucht. Es war mein erster Marathon. Daher stand der Genuss im Vordergrund.


Und im Genuss mache ich auch Fehler. Indem ich zum Beispiel zu schnell anfange zu laufen. Und mich nicht an die Pace halte. Dieses Mal lerne ich aus dem Fehler und halte mich an das Tempo.

Denn die Sub 4 möchte ich dieses Mal schaffen. Ich weiß, was ich kann. Ich weiß, dass ich es schaffen kann.

Fünf Tage

Der Kurztripp nach Brügge war eine gute Sache. Ich war abgelenkt und musste nicht ans Laufen denken – auch wenn ich eine schöne Runde rund um die Grachten unternommen habe.

Und zurück in Deutschland, da sind sie wieder, die Fragen: Habe ich genug trainiert? Bin ich körperlich fit? Und wie sieht es mit der mentalen Fitness aus? Fragen über Fragen, die dominiert werden vom Wetter. Wie wird das Wetter am Sonntag?


Zumindest in dieser Hinsicht konnte ich mich entspannen. Die Wettervorhersage ließ mich ab Ostern frohlocken: elf Grad und wolkig mit ein wenig (?) Regen soll es am Sonntag geben. Für mich beste Witterungsverhältnisse, sofern es nicht dauerregnet.

Seit Dienstag verzichte ich übrigens komplett auf Alkohol. Habe ich in Belgien noch dem lokalen Bier gefrrönt, so heißt es seit der Rückkehr: (Trink-)Wasser marsch! Und das ist gut so.

Begleitet mich virtuell auf der Strecke

Wer Lust hat, mich bei meinem Wettkampf zu begleiten und dafür nicht im Regen an der Strecke stehen kann oder möchte, schaut hier:

https://twitter.com/ostwestf4le/status/1121449273218994176?s=12

Es gibt neben der Webseite auch eine App für Android und iOS vom METRO Marathon Düsseldorf im App-Store von Apple und auf Google Play.

Zwei Tage

Nun freue ich mich auf meine zweiten 42,195 Kilometer.

Das Gute daran: ich kenne die Strecke, da ich bereits mehrere Jahre als Staffel-Läufer beim Metro-Marathon am Start gewesen bin. Das Schlechte daran: die Anspannung wächst von Stunde zu Stunde.

Egal, wie es ausgeht: ich werde es genießen. Sub 4 hin oder her.

 

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Damit ihr immer auf dem richtigen Pfad bleibt 😉 hier zum ☀️ Sonntag die Marathon und Halbmarathon Streckenverläufe. Die #marathon –🏃‍♀️&🏃🏽‍♂️ folgen der „Blauen Line“💙 sowie den Streckenabsperrungen und Schildern, wie z.B. an den Staffelwechselzonen. Hier gilt in allen Zonen: Marathon links ⬅️, Staffel rechts ➡️“ Die #halbmarathon – 🏃‍♀️&🏃🏽‍♂️ folgen den Streckenabsperrungen und Schildern, wie z.B. an den Staffelwechselzonen. Hier gilt in allen Zonen: (Halb-)Marathon links ⬅️, Staffel rechts ➡️“ Die „Blaue Linie“ wird übrigens in diesem Jahr ca. zwei Wochen vor dem METRO Marathon Düsseldorf auf die Straße aufgetragen. Der Franz Menke Gmbh & Co. KG Malereibetrieb bringt die Farbe auf und die @polizei.nrw sichert uns dabei ab💙! @metro_deutschland @dusairport @sportstadtduesseldorf #mmd #mmd19 #dusmarathon #metromarathon #metromarathondüsseldorf

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P.S. Falls jemandem die Überschrift des Textes bekannt vorkommt – Bingo! Vor gut einem Jahr hieß es hier bereits: Von Vorfreude, Sorge und Angstfreude: wenige Tage vor meinem ersten Marathon“ und damals ging es mir ähnlich.

Autor: Marc

Hallo, ich bin Marc. Schön, dass Du bei mir im Blog vorbeischaust. Hier mein Leben in weniger als 140 Zeichen: Passionierter Läufer, Bücherfreund, iPhone 12, ipad mini 2, Social Media, nur der BVB, Reiseblogger, Vater, (Ehe-) Mann, Chef. Ich bin übrigens auch bei Facebook, und Twitter zu finden.

7 Kommentare

  1. Die Sub 4 schaffst du doch locker. Viel Spaß!
    Ich kann leider nicht an dich denken. Bin selber auf der Piste. #BiMa

  2. Rollen lassen, Genießen und Rocken!
    Easy, oder?
    Viel Spaß und gute Beine.

  3. Ich denke Du machst dir zu große Sorgen. In Rotterdam war es ordentlich warm. In Düsseldorf darfst du mit kühlerem Wetter rechnen. Da fällt das laufen deutlich leichter. Du wirst das sicher schaffen.

  4. Pingback: Das war der METRO Marathon 2019 in Düsseldorf - Ein Ostwestfale im Rheinland

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