Nico ist 47 Jahre alt und läuft in seiner Freizeit mit einer Kimba, der weiße Löwe-Mütze, durch die Gegend. Und auch sonst verläuft sein Leben nicht wirklich altersgerecht.
Er fährt mit seiner Mutter in den Club-Urlaub, allerdings nicht ganz freiwillig. Denn von seiner Puls-Performance während seiner einwöchigen Auszeit hängt es ab, ob Nico wieder an den Schreibtisch in seinen Beruf als Controller eines Automobilherstellers zurückkehren darf.
Für dieses Job-Dilemma gibt es viele Gründe. Doch welche Gründe das sind und wie es dazu überhaupt kommen konnte, lest ihr lieber selbst in Der Löwe büllt. Und ja, “büllt”. Das ist kein Fehler in der Rechtschreibung. Das ist so gewollt vom Autor Tommy Jaud.
Wieso? Auch das lest ihr lieber selbst und findet ihr selbst heraus.
Training für die Lachmuskeln
Wenn ihr euch der Lektüre von Tommy Jauds neuestem Buch widmet, gibt es viele Gelegenheiten, die Lachmuskeln zu trainieren. Sei es aufgrund der skurrilen Situationen, in die Nico mit seiner Mutter gerät, sei es aufgrund der Wortwitze, die permanent gezündet werden.
Doch Der Löwe büllt ist nicht nur lustig und witzig. Es gibt auch die stillen Momente auf den mehr als 320 Seiten , die mich inne halten und über mein eigenes Leben nachdenken lassen.
Denn in dem Roman geht es auch um das Verlieren geliebter Menschen und das Ablegen von lieb gewonnenen Gewohnheiten. Und um vieles anderes mehr. Doch auch das lest ihr ebenfalls am besten selbst – ihr werdet es nicht bereuen.