Drei Monate nach unserem letzten Besuch im Westfalenstadion – damals gegen Fortuna Düsseldorf – ging es Mitte August erneut nach Dortmund.
Und endlich war ich zum ersten Mal im ersten Heimspiel des BVB mit Luke live im Stadion dabei. Frisch frisiert und mit dem nagelneuen Trikot aus der Vizemeister-Saison 2018/2019, das mir der große Sohn geliehen hat, ging es mit Luke in die Fußballhauptstadt Dortmund.
Gefühlt seit einer Ewigkeit konnte ich in kurzer Hose zu einem Pflichtspiel der Borussia reisen – ganz praktisch für mich, da ich nach meinem Sturz beim Laufen Anfang August immer noch mit den Folgen und einem abheilenden Knie zu kämpfen hatte. Apropos reisen. Die Anfahrt war wider Erwarten zäh. Mehr als eineinviertel Stunden waren wir am Samstag Vormittag unterwegs und das sollte nicht die einzige Verzögerung an diesem Tag sein.
Riesiger Andrang zum Saisonstart
Nach der obligatorischen Schale Pommes auf dem Weg zum Tempel bin ich bereits um kurz nach halb zwei an der Fan-Welt angekommen, um die Tickets abzuholen. Anders als sonst war die Schlange vor den Schaltern ellenlang. Schnell war der Grund ausgemacht: viele Fans haben ihre Dauerkarten abgeholt und sorgten für zusätzlichen Andrang. Sage und schreibe mehr als eine Stunde dauerte das Abholen der Karten 🙁
Aus diesem Grund musste erstmals der Besuch der Roten Erde mit der leckeren Stadionbratwurst entfallen. Denn auch vor der Nordtribüne war der Andrang eine Dreiviertelstunde vor dem Spiel riesengroß. Erst um zehn nach drei (!) konnten Luke und ich die Plätze im Block 65 des REWE Familienblocks einnehmen. Für die lange Wartezeit wurden wir mit einem kleinen Geschenk entschädigt. Auf jedem Platz lag eine schwarz-gelbe Fahne vom REWE. Eigentlich. Denn mein Exemplar hatte sich jemand gemopst, so dass ich leer ausgegangen bin.
Prima Sicht im Block 65
Aber egal, zu Hause stapeln sich die schwarz-gelben Devotionalien und eine Flagge reichte vollkommen aus, um stimmungsvoll in den Fußball-Nachmittag zu starten. Die Sicht in Reihe 25 im Block 65 ist prima und von dort konnten wir das Geschehen auf dem Rasen perfekt verfolgen.
Schon vor dem Spiel herrschte Gänsehaut-Atmosphäre. Zu den Klängen von YNWA wurde der BVB-Legende Manni Burgsmüller gedacht, der im Mai dieses Jahres viel zu früh verstorben ist.
Die #Südtribüne #Dortmund gedenkt einem großen Borussen vor dem Heimspiel des #BVB gegen den #FCA. #BVBFCA #Burgsmüller pic.twitter.com/ZA5k64Ca9L
— schwatzgelb.de (@schwatzgelbde) August 17, 2019
Lucien Favre schickte diese Elf aufs Feld:
Unsere Start-1️⃣1️⃣ für #BVBFCA!
Was sagt ihr zur Aufstellung? 🤓 pic.twitter.com/j39TTDwo2G
— Borussia Dortmund (@BVB) August 17, 2019
Kalte Dusche zu Beginn
Mit dem ersten Angriff ging der Gast aus Augsburg in Führung – zu dieser Zeit standen gerade einmal weniger als 40 Sekunden auf der Uhr. Borussia erholte sich schnell von dieser kalten Dusche und Paco Alcacer ließ nicht einmal 120 Sekunden später das Stadion jubeln – 1:1.
Der BVB nahm das Heft in die Hand und verzeichnete zur Halbzeit 13:1 Torschüsse, aber ein zweites Tor wollte nicht fallen. Noch nicht. denn innerhalb von acht Minuten sorgten Jadon Sancho, Marco Reus und erneut Alcacer für die Wende in einem inzwischen überlegen geführten Spiel.
5⃣1⃣ mins: Dortmund 1-1 Augsburg
5⃣9⃣ mins: Dortmund 4-1 AugsburgSancho, Reus and Alcácer in devastating form 😎 #UCL pic.twitter.com/HeUXw896K6
— UEFA Champions League (@ChampionsLeague) August 17, 2019
Neuzugang Julian Brandt wurde auch noch eingewechselt und setzte mit dem 5:1 den Schlusspunkt unter eine torreiche Partie, an dessen Ende Borussia Dortmund als erster Tabellenführer der Saison 2019/2020 grüßen konnte.
Heja BVB!
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