Drei Heimsiege in Serie konnte Borussia Dortmund in den vergangenen vier Spielen feiern. Erst wurde Gladbach aus dem Pokal gekegelt, dann Wolfsburg mit 3:0 in der Liga besiegt und zu guter Letzt Inter Mailand nach einer irren Vollgas-Veranstaltung nach 0:2-Rückstand mit 3:2 besiegt.
Auf einmal sah vieles gut aus, das lange mäßig schien. Doch dann kam das Spitzenspiel des elften Spieltages beim FC Bayern München und brutal wurde der BVB auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Mit einer übelst schlechten Leistung kassierte Schwarz-Gelb ein beinahe schmeichelhaftes 0:4 und findet sich mit 19 Punkten auf Rang 6 wieder.
Tabellenführer Borussia Mönchengladbach ist bereits sechs Punkte enteilt und über die mögliche Meisterschaft der Dortmunder verliert im Moment niemand ein Wort.
Sieg im Pokal gegen Tabellenführer Gladbach
Als ich am Mittwoch Nachmittag bei sonnig-kalten acht Grad mit Luke nach Dortmund gefahren bin, hatte ich wenig Bock auf Fußball live im Stadion. Zu blutleer waren die letzten Auftritte meiner Mannschaft und dann kam auch noch der Tabellenführer der Bundesliga zur zweiten Runde im DFB-Pokal ins Westfalenstadion.
#Fohlenversohlen? Dass ich nicht lache… Ohne Mats Hummels, Marco Reus und Roman Bürki ging es ins Duell gegen die falsche Borussia. Allerdings gab das knappe 1:0 vor zehn Tagen zumindest ein wenig Optimismus. Gleich sechs Wechsel gab es beim BVB:
Unsere Start-1️⃣1️⃣ für #BVBBMG! pic.twitter.com/R4DwLPoCeJ
— Borussia Dortmund (@BVB) October 30, 2019
Schön das #Alcacer soweit wieder fit ist, das er zumindest auf der Bank sitzen kann. Hinten bekommt #Zagadou endlich wieder seine Chance und Brandt darf auf der 10 ran. Der Ausfall von Hummels schmerzt trotzdem aber da müssen wir jetzt durch. Reus genau so. #BVBBMG #DFBPokal
— Manu (@manulud2011) October 30, 2019
Ich freue mich, Brandt auf der 10 zu sehen und JBL als MS. Und für Zag freue ich mich riesig.
— Frau_W (@Frau_W_aus_B_) October 30, 2019
Luke und ich waren live im Stadion dabei. Der Sohn tippte auf ein 2:0 für uns und ich war mit bereits mit einem 2:1 zufrieden. Die erste Halbzeit lief deutlich besser als ich erwartet habe. Dortmund stand defensiv sicher und hatte einige Chancen, die nicht genutzt werden konnten. Gladbach fand quasi nicht statt und war mit dem torlosen Halbzeitstand mehr als gut bedient.
Auch wenn spielerisch noch lange nicht alles klappt, ich finde die Jungs machen das gut. Stehen stabil, versuchen Gladbachs Pressing zu umspielen und setzen ein paar Nadelstiche. Vor allem aber stimmen Einsatz und Engagement. Weiter so! #BVB
— Senfrock (@Senfrock) October 30, 2019
Offensiv ist das noch sehr ungenau, da fehlt komplett das Selbstvertrauen und vor allem die Selbstverständlichkeit. Sieht man bei Sancho und ziemlich extrem bei Brandt. Hazard gefällt am besten. Die Jungs brauchen mal ne richtig gute Aktion, dann lösen sich die Blockaden.
— Senfrock (@Senfrock) October 30, 2019
Nach einer Stunde verflachte das Dortmunder Spiel und Gladbach kam besser auf. Quittung war das 0:1 nach 71 Minuten. Und die Entstehung des Gegentores war symptomatisch. Ein Ballverlust in der eigenen Hälfte und Plea konnte freistehend einnetzen. Das war zu einfach. Oder anders: so läuft Effektivität.
Doch das schien der Weckruf für die Heim-Borussia zu sein. Julian Brandt markierte nach 77 Minuten den Ausgleich und ich erinnerte Luke daran, dass ich ihm vor dem Spiel prophezeit hatte, dass Brandt heute einen macht. Nach dem Ausgleich kam Mario Götze für Nico Schulz und Brandt erledigte kurze Zeit später auch das 2:1 – das Westfalenstadion war kurz vor der Explosion 🙂
Endlich mal wieder ein Spiel gedreht! Und ausgerechnet der viel kritisierte Julian Brandt sorgte für die Wende – diese Geschichten schreibt nur der Fußball. Jetzt galt es, die Ruhe zu bewahren und en Vorsprung über die Zeit zu bringen. Entweder 3:1 für Dortmund oder der Ausgleich für die Fohlen – es war ein offenes Spiel in der Schlussphase. Und nichts für schwache Nerven.
Minute um Minute war zu überstehen. Und dann war es amtlich: 2:1 gewonnen und das mit einem “Döpdöpdöp” gefeiert.
Das Ergebnis tut gut und der Erfolg nach Rückstand gibt den Jungs hoffentlich ein Stück Selbstvertrauen zurück.
Erwähnenswert ist auch, dass man dies ohne Reus, Hummels und Bürki geschafft hat!
Mund abputzen und am Wochenende in der Liga nachlegen! #BVBBMG
— Lali (@DasDoHD) October 30, 2019
https://twitter.com/bvb/status/1189660776719699969?s=21
https://twitter.com/dfbpokal_en/status/1189660777499840512?s=21
Klare Sache gegen den VfL Wolfsburg
Das zweite von drei Heimspielen in Serie ging gegen den noch ungeschlagenen VfL Wolfsburg. Geburtstagskind Lucien Favre (Happy Birthday zum 62.!) ließ gleich fünf Mal rotieren:
https://twitter.com/bvb/status/1190622160030765056?s=21
Der BVB begann dort, wo er beim 2:1 im Pokal gegen Gladbach aufgehört hat: engagiert in der Defensive, mit Optimierungspotential in der Offensive:
13 Minuten rum. Wolfsburg spielt wie eine Mannschaft, die in der Liga erst elf Saisontore geschossen hat. Sie spielt aber auch wie eine, die erst fünf kassiert hat. Noch nichts los in den Strafräumen, Dortmund ist aber bislang die bessere Mannschaft. #BVBWOB
— Sebastian Weßling (@fluestertweets) November 2, 2019
Ein großes Durchatmen gab es in der 22. Minute, als Wolfsburg die erste große Chance des Spiels hatte. Der Schuss prallte allerdings an der Latte ab – großes Glück für Marvin Hitz im Tor der Borussia. Marco Reus musste schon nach 28 Minuten verletzungsbedingt vom Feld und für ihn kam Mario Götze ins Spiel. Kein gutes Zeichen für das nächste Spiel in der Champions League gegen Inter Mailand 🙁
Nach der guten Anfangsphase war bei Dortmund vorerst die Luft raus. Reus’ Verletzung tat ihr übriges dazu und so gab es wenig Sehenswertes bis zur Pause zu sehen. Das 0:0 nach 45 Minuten war dementsprechend leistungsgerecht.
Hazard schießt, Götze steht im Weg und blockt. Und das fasst das bisherige Spiel recht gut zusammen. #BVBWOB
— Sebastian Weßling (@fluestertweets) November 2, 2019
Verstehe die Taktik vom #BVB akt. einfach nicht.
Man läuft mit dem Ball bis in den Strafraum und dann? Total ideenloses Ballgeschiebe bis wieder der Rückpass kommt.
Oder man bedient sich mit Flanken, wo wir keinen haben wo die annährend verwenden könnte.
Ein Rätsel.#BVBWOB
— Manu (@manulud2011) November 2, 2019
Nach der Pause fiel es endlich, das erste Tor für Borussia und das erste Tor von Thorgan Hazard für den BVB. 1:0 nach 53 Minuten. Die Flanke kam von Achraf Hakimi, der mit viel Übersicht zuvor agierte. Es war ein wichtiges Tor, gerade zu diesem Zeitpunkt, als Wolfsburg immer besser ins Spiel gekommen ist. Und der BVB war nun am Drücker und spielte endlich offensiv mutiger und flüssiger. Und wurden erneut belohnt:
https://twitter.com/bvb/status/1190662228615270400?s=21
Der BVB blieb dran und wollte das 3:0 – endlich war wieder Leben im Spiel und im Westfalenstadion. Das 1:4 der Bayern nach einer Stunde bei Eintracht Frankfurt sorgte zusätzlich als Stimmungsaufheller.
SO will ich unseren #BVB sehen.
Das ist der echte #BVB wie man Ihn kennt.
— Manu (@manulud2011) November 2, 2019
Wie so 1 Tor ein ganzes Spiel kippen und brutales Selbstvertrauen bringen kann wundert mich immer wieder. #bvbwob
— Manu (@manulud2011) November 2, 2019
Wir gehen in Führung und schießen dann auch ein zweites Tor? Das ist nicht mehr mein BVB.
— Mastermind (@Mastermind_09) November 2, 2019
Marvin Hitz konnte sich nach 69 Minuten auszeichnen, als er den Wolfsburger Anschlusstreffer in allerletzter Sekunde noch vereiteln konnte. Clever spielte Julian Brandt, der einen Elfmeter herausholen konnte. Mario Götze schnappte sich das Leder und es steht 3:0 (88.).
88. Min.:M-A-R-I-O!!!!! Überlegt in die linke untere Ecke!
Deckel drauf.#BVBWOB 3:0 pic.twitter.com/qwa2wgZahU— Borussia Dortmund (@BVB) November 2, 2019
Kurz vor Schluss feierte Paco Alcacer den Comeback nach Verletzungspause und ersetzte Julian Brandt. Am Ende stand das eindeutige 3:0 und Tabellenplatz 2 vor dem Gipfel am darauffolgenden Samstag gegen Bayern München.
https://twitter.com/bvb/status/1190667260928679936?s=21
Zum heutigen #BVBWOB-Spiel: Das war vermutlich in Summe rund 45 bis 50 Min. gut bis sehr gut vom #BVB. Es war einfach schön, dass man nach dem 2:0 auch viele offensiven Aktionen hatte und sich mit dem 3:0 belohnt hat.
Den Schwung gegen Inter mitnehmen & wieder in der CL punkten!
— Lali (@DasDoHD) November 2, 2019
Die Woche der Arbeitssiege: Heute aufgrund einer starken zweiten Halbzeit sicherlich verdient gegen #WOB gewonnen. #BVB #BVBWOB pic.twitter.com/onFYQ8breE
— schwatzgelb.de (@schwatzgelbde) November 2, 2019
Am Abend war Sebastian Kehl zu Gast im Aktuellen Sportstudio:
https://twitter.com/zdfsportstudio/status/1190894630189051904?s=21
Spiel gedreht gegen Inter Mailand
Nur sechs Tage nach dem letzten Spiel im Tempel ging es am Dienstag schon wieder nach Dortmund. Es war das vorgezogene Endspiel in der Gruppenphase. Nach dem 0:2 in Mailand musste Borussia auf alle Fälle gewinnen, um weiterhin Chancen zum Einzug ins Achtelfinale der Champions League zu haben.
Nach den zwei Heimsiegen gegen Gladbach im Pokal und Wolfsburg in der Liga hatte ich richtig Bock auf das vierte Live-im-Stadion-Spiel meiner Borussia.
https://twitter.com/bvb/status/1191797399859146752?s=21
Lucien Favre tauschte gleich fünf Mal.
Nach einen kurzen Diskussion: Tendenz geht bei mir eher zu 3er-Kette.
Ansonsten würde es sehr überraschen, dass Favre in so einem Spiel auf Pischu als RV verzichtet & dafür Hakimi aufstellt,der zuletzt weiter vorne überzeugen konnte
Brandt wäre demnach irgendwas zwischen 8 & 10 https://t.co/Ys0qBlDuU1
— Lali (@DasDoHD) November 5, 2019
Inter erwischte den besseren Start und führte bereits nach fünf Minuten. Martinez hatte die Dortmunder Defensive locker überspielt und Manuel Akanji und Mats Hummels düpiert. Und schon waren einige Hoffnungen zerstört, dass es mit dem Sieg klappen sollte. Nach dem Gegentor spielte nur der BVB und es dauerte eine Viertelstunde, bis Inter langsam vor das Tor vom wieder genesenen Roman Bürki kam. Der BVB wollte den Ausgleich.
Doch das nächste Tor erzielte wiederum der Gast und es stand 0:2 (40.). Kurz vor der Pause hatte Jadon Sancho das 1:2 auf dem Fuß, doch der Anschlusstreffer wollte nicht fallen. Fazit: Dortmund macht das Spiel und Mailand die Tore.
Die erste Niederlage für Luke und mich live im Stadion seit Ewigkeiten drohte. Das ist so lange her, dass ich mich nicht mal daran erinnern kann. Aber der BVB kam wie verwandelt aus der Kabine und sorgte im 13-Minuten-Takt für das “Wunder von Dortmund”. Achraf Hakimi netzte nach 51 Minuten zum 1:2 ein, dann kam Paco Alcacer für Mario Götze und 15 Sekunden nach seiner Einwechslung servierte der Spanier die sehenswerte Vorlage auf Julian Brandt und der mit dem Ausgleich (64.).
Das Westfalenstadion eskalierte nun total und es gab Spannung ohne Ende. Dortmund hatte den Sieg jetzt verdient, es spielte nur Borussia. In der 77. Minute dann die Erlösung: Hakimi zum zweiten mit dem 3:2. Das sind so Spiele, da musst du live dabei sein. Wahnsinn, ein 0:2 noch so eindrucksvoll zu drehen. Und dann war das Spiel zu Ende und der BVB Zweiter der Hammer-Gruppe in der Champions League.
Vor drei Wochen stand Favre krass im Kreuzfeuer der Kritik und war nun der Held. Drei Heimsiege hintereinander im Pokal, in der Liga und in der Champions League – traumhaft! Und zwei von drei Siegen live im Westfalenstadion erlebt 😊 Heja BVB 🐝 ⚽ 💛 Stück für Stück holt sich der BVB das Selbstvertrauen zurück.
1 – Erstmals in der Vereinsgeschichte dreht der @BVB in der Champions League einen 0-2-Rückstand in einen Sieg. Freudentaumel. #BVBInter #UCL #ChampionsLeague pic.twitter.com/aiE2mFqKNZ
— OptaFranz (@OptaFranz) November 5, 2019
https://twitter.com/goalbuster/status/1192006128772747265?s=21
https://twitter.com/magicmarkus1909/status/1192012184437608449?s=21
Drei Siege in Serie und erstmals in der Champions League ein 0:2 gedreht:
https://twitter.com/sebastiankehl/status/1192064666224214016?s=21
Und mein Glück komplettiert hat der BVB, der am Mittwoch Morgen meinen Tweet retweetet hat:
https://twitter.com/ostwestf4le/status/1191933858125680650?s=21
Absolutes Debakel bei Bayern München
Rein nach der Statistik war die Ausgangslage vor dem großen Duell der Dortmunder in München alles andere als rosig. In den vergangenen vier Bundesliga-Spielzeiten aus Sicht der Borussen endete die Partie 0:5, 0:6, 1:4 und 1:5.
Bricht der @BVB heute die Serie oder schafft der @FCBayern den sechsten Bundesliga-Heimsieg gegen Dortmund in Serie? #FCBBVB pic.twitter.com/kHLpn6nL1o
— AktuellesSportstudio (@ZDFsportstudio) November 9, 2019
Es war also Zeit, das zu ändern. Der BVB kam mit der Empfehlung von drei Heimsiegen in Serie (Pokal, Liga und Champions League) und die Bayern leckten ihre Wunden nach der Trennung von Nico Kovac am vergangenen Sonntag.
Spieltach Freunde! Zum ersten Mal seit langem habe ich das Gefühl, dass der #BVB in München nicht untergeht. Im Gegeteil, heute werden die Bayern filetiert. Also vielleicht. Pack mas!
— Senfrock (@Senfrock) November 9, 2019
Jadon Sancho konnte wider Erwarten von Beginn an spielen, Marco Reus wurde auf der Bank vorerst geschont. Mit der gleichen Aufstellung wie gegen Inter Mailand ging es gegen den FC Bayern – ein gutes Omen?
https://twitter.com/BVB/status/1193204114672488455
Die erste Viertelstunde war ausgeglichen und ich war happy, dass es nicht direkt wieder Gegentore gehagelt hat. Doch dann kam ein alter Bekannter. Lewandowski. Wer sonst auch sollte für die Bayern treffen und es stand 0:1 (17.).
Das 0:1 geht zu einem guten Teil auf den Deckel von Sancho, der am eigenen Strafraum den Ball verliert und dann einfach mal stehen bleibt. Bisher fällt Sancho nur durch Ballverluste auf. #FCBBVB
— Sebastian Weßling (@fluestertweets) November 9, 2019
Danach war der BVB total von der Rolle und brachte wenig bis nichts auf die Reihe. Die Buyern hingegen waren heiß auf das 2:0 und ließen daran keinen Zweifel. Oder anders gesagt: Borussia seit dem 0:1 wieder im altbekannten Münchner Einscheiß-Modus. Nur Mats Hummels stemmte sich gegen das drohende Unheil.
Das Gegentor hat dem #BVB komplett den Stecker gezogen, Dortmund kommt gar nicht mehr aus der eigenen Hälfte. Bayern schon mit guten Chancen aufs 2:0 – und dann könnte das wieder richtig übel werden. #FCBBVB
— Sebastian Weßling (@fluestertweets) November 9, 2019
Eigentlich läuft das alles exakt genau so, wie ich das erwartet habe. Und das gegen die vermutlich schlechteste FCB-Mannschaft der vergangen fünf Jahre. #FCBBVB
— Maurice Morth (@JungeMitDemBall) November 9, 2019
Lucien Favre reagierte früh und wechselte bereits nach 36 Minuten. Für den total von der Rolle auftretenden Jadon Sancho kam Raphael Guerreiro ins Spiel.
Eine für ihn ungewohnt frühe, wenn auch richtige Entscheidung von Favre, Sancho rauszunehmen.
Ohne Defensivarbeit geht es nicht.#FCBBVB
— BALL⚽Texter (@BALLtexter) November 9, 2019
Symptomatisch für das bisherige Dortmunder Spiel: die erste einigermaßen gefährliche Situation für Borussia habe ich in der 45. Minute notiert. Freistoß von Guerreiro und Axel Witsel kam am zweiten Pfosten zu spät.
https://twitter.com/ostwestf4le/status/1193235989730336769?s=21
Und die zweite Halbzeit begann gleich wieder scheiße: 0:2 – und ich war bedient. Ich frage mich: Wie kann man sich in München nur jedes mal so kacke präsentieren?
Favre wechselte nach einer guten Stunde doppelt. Für Mario Götze und Julian Weigl kamen Marco Reus und Paco Alcacer. Und der BVB spielte im 4-1-4-1. Dortmund setzte alles auf eine Karte, um das Debakel noch abzuwenden. Ob es gelingen sollte? Ich war skeptisch. Und überhaupt war der Frust groß im Lager der BVB-Fans:
Ich werde mich zu Transfers des #BVB vor Saisonbeginn nicht mehr äußern. Letztlich wird man von dieser Mannschaft sowieso nur noch enttäuscht.#FCBBVB
— Tuppi (@Tuppi1909) November 9, 2019
0:3 (76.) – und ich hatte keinen Bock mehr, nachdem der Pole das 16. Mal in dieser Saison getroffen hat. Was für eine Kacke.
Die Bayern erteilen dem BVB mal wieder eine Lehrstunde. Schlechter kann man in so einem wichtigen Spiel nicht auftreten. Die ruhigen Tage für Trainer Lucien Favre sind vorbei. Und darüber kann er sich nicht beschweren. #FCBBVB
— Martin Herms (@EinMartinHerms) November 9, 2019
Und es kam noch dicker für die Gäste. 0:4 nach 79 Minuten nach Eigentor Hummels. Dabei ist er noch der beste Borusse. Ansonsten blieb Borussia Dortmund an diesem Abend alles, aber auch alles schuldig und ich war echt bedient.
Doch dann sage ich mir immer: egal, wie das Spiel ausgeht. Auf mein Leben hat das null Auswirkung. Und dann geht es auch schon wieder. 16:2 Torschüsse sagen alles.
Kein Männerfußball, kein "Wir sind Bereit", eine absolut lächerliche Truppe stand da Heute in Schwarz-Gelb auf dem Rasen. So verlierst du zurecht und wären die Bayern in einer besseren Form, würde es auch noch deutlicher ausfallen! Zwischen Heim und Auswärts liegen Welten!
— LOKFÜHRERborusse (@tfandrer) November 9, 2019
https://twitter.com/reallyvanni/status/1193249575143952384?s=21
20 Minuten dachte ich wirklich, da würde heute was gehen. Bayern komplett verunsichert und zurückhaltend.
Dann haben wir sie selbst ins Spiel gebracht und nie wieder auch nur ansatzweise in Bedrängnis gebracht. Das ist schlichtweg frustrierend. Einmal mehr. #fcbbvb— Clemens Boisserée (@BoissereeC) November 9, 2019
Nach dem Spiel war Lucien Favre richtig angepisst: ”Wir waren nicht gut. Wir haben fast alle Bälle verloren. Wir waren nicht gut. Unglaublich. Ganz schwach. Wir haben viel zu tun.”
Apropos Männer-Fußball:
joke's on you, BVB. #FCBBVB https://t.co/vQCuqMp6n8
— Alex Truica (@AlexTruica) November 9, 2019
https://twitter.com/musketeer54/status/1193216285359951873?s=21
Der Ausblick
Die bittere Pleite in München wird die Borussen auch während der Länderspielpause beschäftigen.
Nach der Unterbrechung geht es zu Hause gegen Aufsteiger SC Paderborn, dann zum FC Barcelona in der Champions League sowie in der Liga zu Hertha BSC Berlin.
Und dann war da noch…
Bisher sind folgende Beiträge über Borussia Dortmund in der Saison 2019/2020 erschienen:
Borussia Dortmund vor dem Start in die Saison 2019/2020
Borussia Dortmund nach drei Spieltagen in der Saison 2019/2020
Borussia Dortmund nach fünf Spieltagen in der Saison 2019/2020
Borussia Dortmund nach sieben Spieltagen in der Saison 2019/2020
Borussia Dortmund nach neun Spieltagen in der Saison 2019/2020.
Pingback: Borussia Dortmund nach 28 Spieltagen in der Saison 2019/2020 |