Die Pubertät ist eine anstrengende Zeit. Das gilt nicht nur für die Kinder, die zu jungen Erwachsenen heranreifen, sondern auch und ganz besonders für die Eltern. Mutter und Vater benötigen in dieser anstrengenden Zeit nicht nur starke Nerven, viel Geduld und einiges an Gelassenheit. Sondern auch Verständnis für den Teenager, dessen Gehirn sich in dieser Zeit im Total-Umbau befindet.
Oder um es mit den Worten von Vater und Schriftsteller Matthias Jung zu sagen:
Pubertät ist wie ein ewig andauerndes Musikfestival. Man ist irgendwie total fertig, komplett übermüdet, aber man kann stolz sagen: Ich war dabei!
Schon an diesem Bonmot lässt sich erkennen, dass es sich Jungs Buch Dein Ernst, Mama? So peinlich kommen wir nicht mehr zusammen – das Pubertätsbuch für Eltern um alles andere als einen trockenen Ratgeber handelt. Im Gegenteil.
Überlebenshandbuch für Eltern
Der Familienvater und Diplom-Pädagoge reichert seine persönlichen Pubertäts-Erfahrungen mit Expertenwissen an und kann damit das komplette Spektrum der Pubertäts-Themen abdecken. Das Buch ist nicht nur eine amüsante Lektüre, sondern viel mehr.
Es gilt vielmehr als Überlebenshandbuch gestresster Teenager-Eltern, die von A wie Abwasch über L wie Lügen und T wie Taschengeld bis hin zu W wie Wecken all die Themen behandelt, die in dieser Zeit auf Kind und Eltern einprasseln.
Ein wenig zwiegespalten bin ich mit den immer wieder eingestreuten Statements anderer Eltern. Auf der einen Seite haben diese Zitate und Anekdoten meinen Lesefluss gestört. Auf der anderen Seite haben mir diese Geschichten in Dein Ernst, Mama? So peinlich kommen wir nicht mehr zusammen – das Pubertätsbuch für Eltern auch gezeigt, dass ich mit meinen Pubertäts-Problemen der Sprösslinge alles andere als allein auf der Welt bin.
28. November 2019 um 08:53
Etwa auch WDR2 Hörer? 😉
1. Dezember 2019 um 06:57
Ja, natürlich 🙂